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Ah, quasi schlüsselbundschonendes Schlüsselbundwerfen. Zwar noch nie gemacht, ich werfe mit bösen Blicken, aber tendentiell nicht uninteressant.
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Hi
hast du hier Ausgeprägte Leinenaggression beim neuen Hund* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Hat er denn einen Maulkorb an?
Als ich für die Rennbahn Maulkorb Training draußen gemacht habe war die tut nix und Hallosagquote direkt bei Null.
Gab nur noch hört nixe. Die Leute sind plötzlich schnell geworden und mir und Killerwilmi ausgewichen.
Wenn du dazu noch viel an Straßen spazieren gehst dürfte sich zumindest das reinbrettern vermeiden lassen.
Wegen Freilauf kannst du vielleicht mal bei lokalen Facebook Gruppen oder eBay Kleinanzeigen fragen ob wer dir seinen Kleingarten/ Innenhof/Firmengelände etc offiziell zur Verfügung stellt.
Hier in der Kleinstadt ist sowas einfacherer aber hat bei einer Freundin mit ihrem nicht ableinbaren Galgo immer geklappt an unterschiedlichen Wohnorten so was zu finden.
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Mein Border Bub kam im zarten Alter von 2 Jahren so zu mir und biss mir bei der ersten Atacke, die mehr als heftig war, er war auch Menschen gegenüber agro, in meine Wade.
Dazu muss ich sagen, wir lebten in Berlin, ich machte die Wohnungstür auf und der Nachbar seine, der guckte dem Hund ins Gesicht und das hat ausgereicht, bei meinem Hund einen Angriff mit Beschädigungsbiss auszulösen.
Diese Situation war für den Hund neu und BLÖD. Er kannte weder Stadt noch sonstwas, kam direkt aus Zwingerhaltung...
Lange Rede kurzer Sinn.....ich habe ihn natürlich behalten, aber toll war es in der Stadt mit ihm nicht. Hier auf dem Land ist es besser, weil ich einfach viel ausweichen kann und er so keinen Streess hat.
Einen richtigen Fuss in die Tür habe ich mit Zeigen und Benennen bekommen. Und Erziehung und später auch die Verbindung mit Z und B und verbieten im Ansatz....
Ich würde immer wieder mit Z und B arbeiten. Und zwar genau dann, wenn er richtig in Rage war, habe zu Anfang geklickt......Das hat mich Überwindung gekostet, aber zu verlieren hatte ich zu dem Zeitpunkt nichts mehr.
Und siehe da, es hat geklappt. Du bist ja auch Hundeerfahren. Überleg dir das mal.
Abgesprochen hat ich das Training Online mit Martina Schoppe:
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@pinkelpinscher
4 Seiten lesen habe ich jetzt nicht gemacht - sorry
Du hast in deinem Eingangsbeitrag nach Ideen gefragt, und ich hätte eine - schau einfach mal, ob und was du damit anfangen kannst:
Konditionierung eines positiven Abbruchs:
1. Schritt: Du suchst für dich ein Wort, welches nicht alltagsgebräuchlich ist und das du mit unglaublich viel positiver Energie raushauen kannst. (bei mir ist das ein ... "Feiiiiiiiiin!!!!!", ist ne Eigenart von mir, dass ich das nur hoch-freudig-quietschend rausbringen KANN).
2. Schritt: Probiere erst für dich selber dieses von dir gewählte Wort aus, ob du es tatsächlich mit dieser gewünschten Energie rausbringen kannst.
3. Schritt: Vorkonditionierung
In entspannter Atmosphäre (egal ob in vertrauter Umgebung oder nicht) nutzt du einen Moment, wo dein Hund nicht von einem anderen Reiz abgelenkt ist, aber eben auch NICHT zu dir schaut, und rufst dieses Wort mit geballter freudiger Energie. In dem Moment wo er zu dir schaut, lässt du es ein Superleckerchen regnen (oder eine andere Superbelohnung, ein Zergelspielzeug z. B., mit dem ein Hund dann zum freudigen Zergelspiel aufgefordert wird; Ich weiß, dass du so ein "Medium" bei deinem Hund derzeit noch nicht hast, weshalb ich das nur für die Mitleser zum Verständnis erwähne.)
Dabei ist NICHT WICHTIG, ob der Hund das in dem Moment tatsächlich als Superbelohnung empfindet oder nicht; Wichtig ist die Verknüpfung, dass auf diesen "freudigen Stimmausbruch" von DIR eine Verstärkung erfolgt, die den Hund zu DIR bringt und damit die Basis für die Verhaltenskette: "freudiges Markerwort, abbrechen der geplanten Aktion des Hundes und Zuwendung zu dir" schafft.
4. Schritt: Festigung und Ausbau der Konditionierung
In KLEINEN Schritten, unter langsamer, dem Vermögen des Hundes angepasster Steigerung der Schwierigkeit (Außenreize), wird diese Reaktion auf das freudige Markerwort gefestigt, bis die Reaktion auf dieses Markerwort zu einem zuverlässigen REFLEX geworden ist.
Warum ICH diesen Weg wählen würde:
Du erwähnst selber, dass logischerweise noch keine Bindung zu diesem Hund aufgebaut werden konnte, und ich persönlich meine auch, dass die Beziehung zwischen diesem Hund und dir noch nicht klar sein KANN.
Die Vorerfahrungen dieses Hundes spielen allerdings eine große Rolle im Alltagsverhalten, was es deutlich erschwert, der Beziehung und Bindung eine positive Basis zu geben.
Mit dieser Vorgehensweise wird ein Überraschungseffekt genutzt, ähnlich wie bei der Nutzung von aversiven Methoden, bei der z. B. Schreck- oder Schmerzreize eingesetzt werden, um eine besonders schnelle Verankerung von Erlerntem zu erreichen.
Nur wird hierbei eben nicht die biologisch verankerte Lernschiene "Furcht" (Aversionsverhalten) genutzt, sondern ein Überraschungsmoment auf freudiger Basis.
Es dauert etwas länger, und es muss auch sorgfältig darauf geachtet werden, diese Konditionierung dem Vermögen des Hundes anzupassen, um eine Konditionierung bis hin zum Reflex zu erreichen.
Dafür gibt diese Vorgehensweise aber der gesamten Bindungs- und Beziehungsarbeit eine positive Qualität, die enorm wichtig für den Aufbau von Vertrauen in dich als Bezugsperson ist.
Letztendlich lässt sich an einen positiven Verhaltensabbruch ein anschließendes Alternativverhalten leichter positiv etablieren und macht so wahrscheinlicher, dass dieses Alternativverhalten vom Hund angenommen wird, ohne dabei unnötigen Druck nutzen zu müssen.
Ich hoffe, ich habe das verständlich rüberbringen können - sonst: Einfach nachfragen!
Ich finde es toll, dass du diesem Hund eine Chance gibst, und drücke dir die Daumen, dass du einen für euch passenden Weg findest
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Dazu muss ich sagen, wir lebten in Berlin, ich machte die Wohnungstür auf und der Nachbar seine, der guckte dem Hund ins Gesicht und das hat ausgereicht, bei meinem Hund einen Angriff mit Beschädigungsbiss auszulösen.
Das konnte Sancho auch gar nicht ab. Angucken und schnalzen war für ihn das Signal. Zum Glück ist er klein und ich konnte ihn immer gut halten und Beschädigungsabsicht hatte er glaub auch nicht, er hat nur einmal in Rage nach mir geschnappt. Vor ihm hatte auch (leider!) niemand Angst. Nur ausgelacht wurden wir noch und nöcher, beschimpft auch.
Lange Rede kurzer Sinn.....ich habe ihn natürlich behalten, aber toll war es in der Stadt mit ihm nicht. Hier auf dem Land ist es besser, weil ich einfach viel ausweichen kann und er so keinen Streess hat.
Einen richtigen Fuss in die Tür habe ich mit Zeigen und Benennen bekommen. Und Erziehung und später auch die Verbindung mit Z und B und verbieten im Ansatz....Genau das gleiche bei uns. Ich wohnte im Großstadt-Hochhaus voller Tutnixe. Aufzugfahren ist echt ein Graus gewesen, zum Schluss bin ich 16 Stockwerke mit Hund im Arm gelaufen.
Der Umzug an den Stadtrand hat dann nach Z&B den Durchbruch gebracht.
Aber wenn umziehen eh keine Option ist, denke ich kann Z&B auch schon eine Menge bringen. Das schlimmste war bei uns auch nicht die Stadt, sondern das riesige Hochhaus mit lauter unkontrollierten Hundebegegnungen (Hund stürzt sich aus dem Nachbaraufzug auf uns, Hund stürzt sich vorm Metzger auf meinen und solche lustigen Sachen).
Es gab hier einen endlosen Z&B-Thread. Ich finde ihn aber irgendwie nicht mehr...
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Du hast ja schon gute Tipps bekommen.
Ich kann dir nur zwei Sachen empfehlen: Zeit und Geduld.
Der Hund braucht noch Monate um bei dir wirklich anzukommen. Ich denke du machst vieles sehr richtig, aber das braucht einfach viel mehr Zeit. Bleib einfach dabei. Viel Liebe und Geduld reinstecken, dann wird das schon. Und einfach den Zeitfaktor nicht unterschätzen.
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Ja, vielen Dank!!!
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Also als ich meiner Trainerin gesagt habe, ich würde gern Richtung Zeigen und Benennen gehen, hat sie gleich gemeint „viel zu früh für den Hund. Da muss an der Emotion erst gearbeitet werden, danach Zeigen und Benennen“ also schönfüttern , Click for Blick etc.
Da der Kleine fast so klingt, wie mein Hund, wollte ich nur anbringen es langsam anzugehen. Seeeeeehr laaaaangsam.
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