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@pinkelpinscher
Das wird schon - nach Deinen Texten zu urteilen hast Du das Herz am rechten Fleck und den Hintern in der richtigen Hose für eine kleine Knalltüte. Das erstmal mit Ruhe und Humor zu nehmen ist die beste Grundlage
Ich würde die „Mackerausbrüche“ erstmal konsequent auflaufen lassen. Und wenn er sich beim Hochfahren mit Lecker oder Abbruch umlenken lässt das versuchen.
Und mit „Zeigen und Benennen“ anfangen, sobald er etwas heimisch geworden ist.
Die Wurfdiscs habe ich in eher humoriger Erinnerung (wollte vor Urzeiten - da hat man das noch so gepredigt - mit Ronja als Junghund da einen aversiven Abbruch trainieren. Hat geholfen: Ronja hat das Mäuserlbuddeln gelassen und ist mit den Discs in der Schnute aufs Feld gestürmt. Wenigsten wusste ich danach, in welche Richtung das Training gehen sollte). Mit Abwehr in der Art würde ich mit einem eigenen schreckhaften Hund an der Leine aber eher vorsichtig sein.
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Also als ich meiner Trainerin gesagt habe, ich würde gern Richtung Zeigen und Benennen gehen, hat sie gleich gemeint „viel zu früh für den Hund. Da muss an der Emotion erst gearbeitet werden, danach Zeigen und Benennen“ also schönfüttern , Click for Blick etc.
Genau das macht ja Zeigen und Bennen: An den Emotionen arbeiten. Das steht auch so ziemlich direkt auf den ersten Seiten des Threads. Es geht darum, Stress rauszunehmen, das Gehirn umzukonditionieren und das kann man mMn tun, sobald der Hund das Clickern verstanden hat.
Clickern so macht ja erst mal nur Spaß. Click-Leckerlie. Nichts weiter wird erst mal verlangt. Warum soll man da warten, bis sich das Verhalten ritualisiert hat? -
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Also als ich meiner Trainerin gesagt habe, ich würde gern Richtung Zeigen und Benennen gehen, hat sie gleich gemeint „viel zu früh für den Hund. Da muss an der Emotion erst gearbeitet werden, danach Zeigen und Benennen“ also schönfüttern , Click for Blick etc.
Genau das macht ja Zeigen und Bennen: An den Emotionen arbeiten. Das steht auch so ziemlich direkt auf den ersten Seiten des Threads. Es geht darum, Stress rauszunehmen, das Gehirn umzukonditionieren und das kann man mMn tun, sobald der Hund das Clickern verstanden hat.
Clickern so macht ja erst mal nur Spaß. Click-Leckerlie. Nichts weiter wird erst mal verlangt. Warum soll man da warten, bis sich das Verhalten ritualisiert hat?Du ritualisierst das Verhalten ja nicht, weil du dafür sorgst, das es nicht zu Ausrastern kommt durch Bögen, ruhige Zeiten, einsame Routen, genügend Abstand usw.
Schönfüttern sorgt erstmal dafür das der Hund den Reiz überhaupt ansehen kann, ohne schon 15 Panikknöpfe gedrückt zu haben. Wahrnehmen was da überhaupt passiert bzw nicht passiert. Wenn das funktioniert geht es dann mit Zeigen und Benennen weiter um das Alternativverhalten aufzubauen.
Es kommt halt auf den Zustand des Hundes an. Mein Hund würde mit gleich Zeigen und Benennen nicht lernen den Reiz auszuhalten und das ist langfristig gesehen besser für unser Leben.
EDIT nur als Beispiel
http://markertraining.de/zeige…kommunikation-verbessert/
ZitatMöchte man „Zeigen und Benennen“ draußen mit Auslösereizen spielen, ist es besonders wichtig, das zunächst nur unter Bedingungen zu machen, in denen der Hund den Reiz sehen/wahrnehmen kann, ohne sich darüber aufregen zu müssen. DIn jeder Trainingseinheit wird der Hund in eine bestimmte Emotionslage versetzt, die sich mit dem Spiel und Signal verknüpfen.
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Zitat
Du ritualisierst das Verhalten ja nicht, weil du dafür sorgst, das es nicht zu Ausrastern kommt durch Bögen, ruhige Zeiten, einsame Routen, genügend Abstand usw.
Schönfüttern sorgt erstmal dafür das der Hund den Reiz überhaupt ansehen kann, ohne schon 15 Panikknöpfe gedrückt zu haben. Wahrnehmen was da überhaupt passiert bzw nicht passiert. Wenn das funktioniert geht es dann mit Zeigen und Benennen weiter um das Alternativverhalten aufzubauen.
In einer Großstadt ist weiträumiges Ausweichen nicht immer zu 100% möglich. Es gibt also die Möglichkeit a) wenn es zu Ausrastern kommt einfach gar nichts zu machen und nichts zu trainieren. Oder b) zu trainieren mit dem größtmöglichen Abstand und bei Ausrastern zu clickern. Es soll nicht zu Ausrastern kommen, wenn kann man aber dennoch und gerade dann clickern. Ich verstehe ehrlich gesagt den Vorteil hier von a nicht.
ZitatMein Hund würde mit gleich Zeigen und Benennen nicht lernen den Reiz auszuhalten und das ist langfristig gesehen besser für unser Leben.
Ja, muss jeder selbst wissen. Ich frage mich zwar, wie du da so sicher sein kannst und was deine Alternative ist, aber darum geht es ja hier im Thread nicht. Ich denke mal, die TE kann das sehr gut einschätzen.
ZitatMöchte man „Zeigen und Benennen“ draußen mit Auslösereizen spielen, ist es besonders wichtig, das zunächst nur unter Bedingungen zu machen, in denen der Hund den Reiz sehen/wahrnehmen kann, ohne sich darüber aufregen zu müssen. DIn jeder Trainingseinheit wird der Hund in eine bestimmte Emotionslage versetzt, die sich mit dem Spiel und Signal verknüpfen.
Ja, aber das widerspricht doch dem gar nicht. Natürlich startet man "Zeigen und Bennen" mit Abstand, soweit es geht. Ist aber nicht immer möglich in der Großstadt. Wie schon oben geschrieben. Und deshalb besteht schon die Gefahr, das Verhalten zu festigen.
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Ja, er trägt Beißkorb, sobald wir die Wohnung verlassen, weil er ja auch Menschenbeine zwickt, wenn nix anderes da ist.
Es wäre zwar eher ungewöhnlich, aber nicht auszuschließen, dass er sich auch anders, als im Übersprung, gegen Menschen richtet, denn da stresst ihn auch manches - ich gehe jedoch ansich nicht davon aus, also so lange er nicht massiv bedrängt wird, schätz ich ihn als Keifer mit Rückwärtsgang ein. Aaaaber, weder bin ich Hundetotalversteher noch kenn ihn und alle Eventualitäten wirklich.
Da hab ich keine Skrupel, ihm Maulkorb ab Verlassen der Wohnung aufzusetzen, jedenfalls die ersten Monate. Kind ist ja auch genau auf Zwickhöhe. Muss nicht sein.
Glücklicherweise sind die Windhundmodelle eh so leicht, dass sie bisher ohne großes Training akzeptiert wurden.
Bzgl. Freilauf. Allzu viel will ich ihn ohnedies noch nicht laufen lassen. Rückruf klappt noch nicht und überhaupt soll er sich erst mal zu mir hin, statt von mir weg orientieren.
Aaaber, so ein paar Minuten Hundedinge tun ohne Leine, Beißkorb und Totalüberwachung find ich persönlich auch oder gerade anfangs wichtig, wo er im Prinzip praktisch keine Möglichkeit hat, als auf Autopilot die Dinge mit sich geschehen lassen, die Menschen (hauptsächlich ich) mit ihm tun. So 5 Minuten nicht komplett ausgeliefert sein gewissermaßen.
Das geht aber nur mit vernünftigem Zaun rundherum und momentan ohne fremde Hunde.
Zum Glück hab ich ein paar Notlösungen zur Hand. Für abrufbare Hunde, die in der Stadt nicht flippen und mit öffentlichen Verkehrsmitteln fahren können, gäbs dann deutlich mehr Möglichkeiten.
Vermutlich sind - momentan - 3, 4 kleine Freilaufarreale aber eh schon mehr, als sein Hirn verarbeiten kann.
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Zitat
Du ritualisierst das Verhalten ja nicht, weil du dafür sorgst, das es nicht zu Ausrastern kommt durch Bögen, ruhige Zeiten, einsame Routen, genügend Abstand usw.
Schönfüttern sorgt erstmal dafür das der Hund den Reiz überhaupt ansehen kann, ohne schon 15 Panikknöpfe gedrückt zu haben. Wahrnehmen was da überhaupt passiert bzw nicht passiert. Wenn das funktioniert geht es dann mit Zeigen und Benennen weiter um das Alternativverhalten aufzubauen.
In einer Großstadt ist weiträumiges Ausweichen nicht immer zu 100% möglich. Es gibt also die Möglichkeit a) wenn es zu Ausrastern kommt einfach gar nichts zu machen und nichts zu trainieren. Oder b) zu trainieren mit dem größtmöglichen Abstand und bei Ausrastern zu clickern. Es soll nicht zu Ausrastern kommen, wenn kann man aber dennoch und gerade dann clickern. Ich verstehe ehrlich gesagt den Vorteil hier von a nicht.
ZitatMein Hund würde mit gleich Zeigen und Benennen nicht lernen den Reiz auszuhalten und das ist langfristig gesehen besser für unser Leben.
Ja, muss jeder selbst wissen. Ich frage mich zwar, wie du da so sicher sein kannst und was deine Alternative ist, aber darum geht es ja hier im Thread nicht. Ich denke mal, die TE kann das sehr gut einschätzen.
Ja, aber das widerspricht doch dem gar nicht. Natürlich startet man "Zeigen und Bennen" mit Abstand, soweit es geht. Ist aber nicht immer möglich in der Großstadt. Wie schon oben geschrieben. Und deshalb besteht schon die Gefahr, das Verhalten zu festigen.
Ich wohne auch in der Großstadt im Hundeviertel und bekomme es zu 85% hin Hunden mit genügend Abstand zu begegnen oder 4:30 Uhr Gassi zu gehen.
Es geht doch darum Zeigen und Benennen nicht zu üben wenn der Hund noch hochpanisch oder ähnliche Gefühle hat. Ich will doch nicht den Hund mit antrainieren dieses Gefühl zu behalten.
Und warum ist Schönfüttern kein Training für dich? Das verhindert doch das Ausrasten mit der Zeit. Hund verbindet Hundesichtung mit geilen Scheiß und setzt sich hin. Wenn das funzt kommt halt das verbale dazu. Wenn er auf Hunde mittlerweile entspannt reagiert kann man Click for Blick anwenden und das alles nach und nach Aufbauen.
Es gibt einfach Hunde, die sind noch viel zu getriggert um das mit einem dauerhaften Signal ewig zu verknüpfen. Das ist nix was sich widerspricht, sondern der Aufbau bei sehr angstaggressiven Hunden wie meine.
Und ähm mit keinem Wort würde ich dem TE sagen meine Variante ist die Beste. Ich hab doch wie alle anderen nur einen Tipp gegeben was möglich sein könnte, wenn der Hund noch nicht so weit ist. Jeder hat doch einen Verstand im Kopf und TE auch genug Feuer und Erfahrung um eigene Entscheidungen zu treffen. Keine Meinung hier ist die genau Richtige, das wäre ja gruselig.
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BettiFromDaBlock und @SanchoPanza
Lese Eure Diskussion mit Interesse. Hab das Prinzip Zeigen u Benennen noch ebensowenig voll verstanden, wie clickern.
Bisher war's liefs (bei anderen Hunden) eher nach Prinzip Bauchgefühl oder, funktionierte bei der AmStaff Hündin sehr gut, " Eigene Energie umlenken", also mit der Haltung raus: "Es ist mir egal, wie du das findest, werter Hund. ICH hab keine Lust auf Stänkern. ICH find den okay", also weniger Trainingskonzept, als Haltung. Reichte aber.
Nur beim Galgöchen braucht's was anderes, denk ich.
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Oh und danke an alle Beteiligten am Thread. Sowas hilft mir immer sehr zum Gedanken sortieren.
Abgesehen von in viel einlesen müssen: Momentan, Hitze sei Dank fällt das ohnehin leicht, gibt es wirklich nur Sparprogramm. Runde ums Haus. Pinkeln. Fertig.
Einzig die Kindergartenvormittage wo Mann nicht kann, sind schwierig, da Hund noch nicht allein bleiben kann, da müssen sie üblicherweise mit.
Vielleicht kann die NachbarWG aufpassen. Wobei ich unsicher bin, ob das bei dem Galgöchen gut ist. Der braucht doch noch etliche Sichetheitsvorkehrungen und raus lass ich mit ihm auch niemanden.
Wie ich das Mitgehunde auslaste, muss ich noch überlegen. Wird aber irgendwie gehen und so lang so heiß hat eh keiner richtig Bock.
Belohnungen müssen aufgewertet und aufgestockt werden. Er nimmt drinnen wie draußen durchaus schon Leckerlie, aber nicht alle. Schnödes Trockenfutter oder öde Käseknochen kann ich mir wo hin picken. Der Junior zb wär sogar mit ner Tomate zufrieden, das Galgöchen braucht Junk Food. Und Extrawurst. Was für ein Glück, dass die grad in Aktion ist.
Das Galgöchen ansprechen und mit der Aufmerksamkeit zu mir lenken funktioniert schon ein bisschen. Mit Extrawurst besser .
Hundeplatzleinenführig ist der Rabiatknilch nicht, aber er prescht nicht mehr ganz so vor (außer Hund in Sicht) und geht im Prinzip ganz gut mit und reagiert auf Richtungswechsel etc.
Ein Menschenthema dürfte grad stärker werden. Bin unsicher, welches das ist. Mal beobachten.
Außerdem hab ich den Eindruck, er ist ein Nichtknurrer, der in manchen Momenten zwar mimisch Unbehagen äußert, dann aber gleich schnappt. Muss ich auch beobachten.
Geh ich in Gruselsituationen in die Knie, hab ich ihn teilweise am Schoß sitzen oder den Hintern an mich drücken. Ich lass ihn mal.
Puh. Die Beherbergung des Galgöchens artet noch in Arbeit aus.
Man hatte ihn, und das glaub ich auch, also dass das kein "Egal wie, der Hund muss weg" war, schon als an Stadtleben gewöhnbar eingeschätzt.
Ob es ihm wirklich so gut tut...Ich bin unsicher.
Aber wenn nix gravierendes mehr kommt, das ich mit Kind und Kegel nicht vereinbaren könnt, wird er hier bleiben.
Bis sich wer findet, der mit ihm kann und wo die Umstände besser passen oder ich eh mal wieder sag "Ach, das geht schon". If you can see the floor, there is room for one more oder so. (Letzteres wäre der Plan gewesen. Galgöchen tickt nicht ganz nach Plan. Aber mal sehen, was wird.)
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Ich wohne auch in der Großstadt im Hundeviertel und bekomme es zu 85% hin Hunden mit genügend Abstand zu begegnen oder 4:30 Uhr Gassi zu gehen.
85% sind aber keine 100%. Und daher würde ich in solche Situationen, wo man nicht ausweichen kann reinclickern.
Es geht doch darum Zeigen und Benennen nicht zu üben wenn der Hund noch hochpanisch oder ähnliche Gefühle hat. Ich will doch nicht den Hund mit antrainieren dieses Gefühl zu behalten.
Tust du ja nicht. Er wird umkonditioniert, diese Gefühle abzubauen.
Und warum ist Schönfüttern kein Training für dich? Das verhindert doch das Ausrasten mit der Zeit. Hund verbindet Hundesichtung mit geilen Scheiß und setzt sich hin. Wenn das funzt kommt halt das verbale dazu. Wenn er auf Hunde mittlerweile entspannt reagiert kann man Click for Blick anwenden und das alles nach und nach Aufbauen.
Doch! Schönfüttern ist Training und gehört für mich schon zum "Z&B" dazu. Vielleicht ist das der Grund, warum wir evtl. aneinander vorbeireden. Allerdings habe ich halt das Schönfüttern direkt mit dem Clickern verbunden. Beim Z&B muss der Hund erst mal noch gar nichts leisten. Dadurch dass der Hund den Click mit "Lecker und super" verbindet, wird gleich das ganze Verhalten samt Emotion umkonditioniert. Bei uns hat es so super funktioniert.
Nur beim Galgöchen braucht's was anderes, denk ich.
Ja, ich denke, das kommt drauf an, was dahintersteckt. Wenn mein Stinkstiefel heute pöbelt, weiß ich, dass es ihm in gewissem Sinn Spaß macht. Er kann auch anders und deshalb verbiete ich es. Früher konnte er nicht anders.
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