Zitat von BettiFromDaBlock

Ich bin übrigens ein großer Fan vom Profilbild. (entweder war ich vorher blind, oder es ist neu)

Das klingt alles nach toller Entwicklung!

Nein, nein, Du warst nicht blind. Hab neulich Fotos sortiert. Das waren der Senior, das dicke Tier und die Dürrekatastrophe. Is mein Lieblingsbild von der schrägen Truppe. Der Nickname führt mitunter ja in die Irre. Pinschertiere wohnten hier deutlich weniger als Skeletthunde und Kampftölen.

Wie geht es Dir und Betti?

Zitat von Sockensucher

Super Bilder und tolle Nachrichten aus dem Galgöchenland! Weiter so und wenig Begegnungen mit Menschen, die das Wort Rücksicht nur für sich beanspruchen.

Danke.

Kinder und Fremdhunde is ja ein ähnliches Bluthochdruckthema, wie frei laufende Reinkrachhunde mitten in der Stadt.

Ein reaktiver Hund dabei macht das nicht wirklich einfacher. War schon mit Baby in der Trage manchmal sehr mühsam und ich frage mich echt, ob man so ne selektive Wahrnehmung hat, dass, je nach Interessenslage immer ein Beteiligter übersehen wird, was, mindestens in der Theorie auch ungut enden kann.

Der Wochenfavorit war aber die Dame mit Labrador, die ihren Hund nicht anleinen oder von uns fern halten wollte, weil "Sie haben ja selber Hunde". Äh... Topcheckerbunny, das ist richtig. Aber weder lege ich Wert auf Stunk zwischen meinen und ihrem, noch find ich das so prickelnd, falls da ein Kleinkind zwischen die Fronten gerät. Das wiegt ein Drittel von ihrem Hund und fällt um, wenn der einmal rein hüpft. Ich möchte eigentlich auch nicht, dass es im Bach ersäuft, neben dem es grad steht. Unlustig.

Und selbst wenn meine Hunde es sind, die sich aufführen und ne potentielle Umwerf- oder sonstwas Situation entsteht, wäre die ohne Sie nicht entstanden. Ich renn nämlich so über den Planeten, dass möglichst keiner Stress hat.

Dass das anscheinend nicht selbsterklärend ist, erstaunt mich ein ums andere Mal.

BettiFromDaBlock

Das ist ja sehr erfreulich.

Aber bloß kein Neid wegen Platz. Das ging einfach insofern sehr gut zu üben, weil das so ungefähr das Einzige war, was das Galgöchen immer von selbst tat. Es brauchte nur ne Weile, bis man es in sinnvollem Kontext bestätigen konnte.

Spirelli

Oh ja, phasenweise ist das jetzt schon beinah wie Urlaub mit dem Galgöchen unterwegs zu sein.

Wobei es mit 120%iger Garantie immer dann doch mal keift, wenn man grad überlegt "Wann hat der Hund eigentlich zuletzt nen Hund oder Menschen angebellt? Vor 1er Woche oder 2 oder 3?" "Wuff!"

48+3

Das Galgöchen arbeitet derzeit als Kindergartenersatzpädagoge und Sportlehrer und ist viel in Parks und auf Sportplätzen.

30 Minuten neben ratterndem Puppenkinderwagen laufen, wo ich schon die Nerven schmeiße, macht ihm genau nichts. Halbstarke mit Sicherheitsabstand im Park verunsichern es ein wenig. Aber es kann trotzdem neben jugendlichen Kleinhorden turnen.

Und die Wiener Stadthundikanten insenzieren. (Endlich wieder in gewohnt schlechter Handyqualität)

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Ablegen und entspannen im Park geht immer besser. Geht es mal doch nicht, ist das Aufregungs- und Keifgesicht nicht mehr geifernd zur Grimasse verzogen und meist klappt umlenken auf Käse oder Frolic. Flippt das Galgöchen weniger, hält es viel längere Runden aus. Und am Wasser ist es weiterhin besonders gern.

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jUmOs

Erdnussbutterkekse klingt gut. Bei uns war's heute Vanilleeis. Da war der Bahnhofsausflug nebst Lift und Co. plötzlich sehr okay.

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(Nur die Zahnsteinsache krieg ich bei beiden nicht in den Griff, obwohl Eis die Absolutausnahme ist. Grad der Junior hat scheiß Zähne und Galgöchen nach 2 Sekunden wieder Belag. Hmpf)

Woche 49+0

Der chiropraktizierenden Tierärztin war schon beim letzten Termin eine deutliche Normalisierung aufgefallen, diesmal sah sie einen völlig anderen Hund.

Das Galgöchen stromerte nämlich durch die Praxis, nahm etliche Nasenproben, bettelte ein bisschen und war ziemlich unbeeindruckt davon, dass da noch eine andere Person in der Ordination war, die es nicht kannte.

Galgöchen war die letzten Monate meist nur Zeuge der Juniorwiedereinrenkung und wurde nur pro forma ein bisschen behandelt, als es sich schon etwas mehr traute.

Diesmal war es sein Termin. Es flogen keine Schuppen oder kiloweise Haare, der Hund hatte keine zerfurchte Stirn wie ein Alpenmassiv und das dezente Zittern legte sich nach einigen Minuten. Es hing artig an der Leberwursttube und lies mit sich geschehen, machte mit und kletterte gar auf meinen Sessel, als der Wurstnachschub für seinen Geschmack zu verzögert kam.

Chiropraktikerin weiterhin der Ansicht, des Galgöchens wieder unsaubereres Gangbild vorallem vorne kommt - noch - eher von den Weichteilen, der Bizepssehne etwa.

CT Befund ist noch nicht eingetrudelt.

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Gestern abend die erste deutliche Angstphase seit längerem. Notgedrungen keine sonderlich hundefreundliche Runde. In bekannten Gefielden ging es, ab Abbiegen in eine wenig bekannte Gasse und steigendem Passantenaufkommen war da sehr viel Schreckhaftigkeit und latentes Unwohlsein.

Um dem Galgöchen da raus zu helfen, das schien ein ungeplanter Fall für den harten Leckerlistoff zu sein, am Kebapstand ein Hundekebap erworben. Und siehe da, fetttriefende Geruchsbombe riss den Hund aus der Umgebungsunsicherheit und dem unentspannten Schielen nach vorrangig Männerm, die unsere Wege kreuzten. Das Kind hat auch ein Schälchen Gyros geschebkt bekommen und so aßen Kind und Hund im Kreuzungstrubel an einem Mäuerchen und das Galgöchen spulte seine 2,5 Tricks ab, um an dem Stoff zu gelangen und hat darob weitestgehend vergessen, dass es sich ein bisschen fürchtete und Passanten verbellen wollte und lag auch mal mit Kebapfokus am Gehsteig rum, während Menschen ihm zu nah querten.

Dass es am Heimweg den Marder vor mir sah, hat es dann endgültig in ein Angstvergessen gepusht und daheim angekommen ist ein wieder ausgeglichener Hund ohne Klemmrute.

Gefühlt war das eine gute Entscheidung, es mitten im Angsttrubel mit geilem Zeug abzufüllen.