Alleine bleiben - Hundesprache verstehen
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Hallo zusammen!
Wir sind fleißig am üben, was das alleine sein betrifft - klappt aber noch nicht wirklich und ich bräuchte ein wenig Unterstützung was seine Sprache betrifft. Mir ist bewusst, dass er als Wanderpokal Trennungsangst hat. Zuhause sieht das so aus, dass er mich auf Schritt und Tritt verfolgt und dadurch tagsüber selten zur Ruhe kommt. Schließe ich eine Tür innerhalb des Hauses hinter mir, wartet er geduldig schlafend bis ich wieder raus komme, geht aber nicht weg.
Verlasse ich das Haus und jemand ist noch da, bellt und winselt er ein paar Minuten und geht dann aber schlafen neben demjenigen der noch da ist oder spielt mit den Kindern.
Jetzt zum ganz alleine sein. Das ganze verfolge ich mit Kamera. Er bekommt seinen Kong in seiner Box (offen), ich sage „bis später“ und gehe. Die ersten Sekunden rafft er nix, bis die Tür fällt. Dann kommt er angerannt und fängt an zu bellen. Das ganze geht ein paar Minuten, dann sucht er sich einen neuen Platz, legt sich hin (Schwanz liegt entspannt am Boden) und bellt trotzdem immer wieder auf. Nach einer Minute wechselt er den Platz bellend, legt sich wieder entspannt hin und bellt vor sich hin. Das geht so lange bis ich wieder komme (derzeit nach langsamer Steigerung maximal 20 Minuten). Ich komme immer, wenn er gerade vermeintlich entspannt liegt. Und dann passiert etwas merkwürdiges: ich komme rein, er begrüßt mich freundlich, aber unaufgeregt und geht dann erst zu seinem Kong und lutscht ihn aus. Jetzt kann ich auch den Raum verlassen, er ist bei seinem Kong.
Wenn ich nicht wüsste, dass er vermutlich Trennungsangst hat würde das ganze Verhalten auf mich wirken, als würde er es einfach mal versuchen mich zurückzubellen und ich sollte einfach mal so lange durchhalten, bis er aufgibt. Aber - ich bin nicht erfahren genug, um das zu wagen, aus Angst ein Trauma auszulösen.
Übernächste Woche ist der Urlaub vorbei und mein Mann hat schon wieder ungeplant eine 4-tägige Dienstreise rein bekommen - es ist zum kotzen, bevor der Hund da war, gab es diese Reisen 2 mal im Jahr - genau jetzt zur Eingewöhnung ständig. Aber kann man nicht ändern, eine Lösung muss her. Zwei Möglichkeiten: er kommt mit mir ins Büro (der erste Versuch war kacke, es hat ihn alles gestresst und er hat ständig alles und jeden angebellt, deshalb möchte ich das später in Ruhe aufbauen) zweite: er bleibt daheim: von halb 8 bis halb 3. Der Trainer am Telefon sagte, dass die zweite Variante auf jeden Fall weniger Stress verursacht, deshalb probieren wir das jetzt zu trainieren im Urlaub.
Deshalb, bevor ich nächste Woche doch den Trainer heim hole (obwohl ich gerne eine andere hätte, die aber auch gerade im Urlaub ist...) die Frage an euch: wie schätzt ihr sein Verhalten ein? Ist er wirklich super Mega gestresst oder versucht er sich schon eigentlich zu entspannen und man müsste es einfach mal aushalten? Und: würden unterstützende Nahrungsergänzungsmittel oder Bachblüten-Globuli Sinn machen oder ist das alles Humbug? Wenn ja - habt ihr eine Kaufempfehlung für mich?
Vielen Dank schon mal, ich schätze eure Erfahrungen immer sehr!
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Ich würde an euer Stelle noch mal ganz auf Anfang gehen, da es ja bei 20min. schon nicht klappt.
Das bedeutet: Du läufst im Haus/Wohung hin und her (und Hund vermutlich hinterher) und machst überall die Türe hinter dir zu, kommst wieder raus, gehst in den nächsten raum, türe zu, Hund wird komplett ignoriert. Dabei muss der Hund natürlich draußen bleiben. Das machst du solange bis es Hundi zu blöd wird und nicht mehr hinterher rennt. So merkt er realtiv schnell 1. Es passiert absolut nix spannedes 2. Fraule kommt immer wieder. Und dann natürlich auch die Haustüre irgendwann mit einbinden wenn es innerhalb der Wohnung schon gut klappt ohne Bellen und winseln. Und das ganze in mini schritten steigern. Haustüre auf, tür zu, 3 Sek. später gehst du wieder rein (sofern der Hund nicht bellt). Weisst du was ich meine? Die länge des allein seins ist selten das Problem, kann ein Hund gut 2 St. allein bleiben, kann er das in der Regal auch 3 oder 4 Std.
Ich hab das von Anfang an so gemacht (hab auch eine kleine verfolgerin) und sie hat sehr schnell gemerkt ich komme immer wieder. Natürlich klappt das nicht bei jedem Hund, aber das ist das was bei uns gut funktioniert hat und ich nur empfehlen kann.
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Ich würde an euer Stelle noch mal ganz auf Anfang gehen, da es ja bei 20min. schon nicht klappt.
Das bedeutet: Du läufst im Haus/Wohung hin und her (und Hund vermutlich hinterher) und machst überall die Türe hinter dir zu, kommst wieder raus, gehst in den nächsten raum, türe zu, Hund wird komplett ignoriert. Dabei muss der Hund natürlich draußen bleiben. Das machst du solange bis es Hundi zu blöd wird und nicht mehr hinterher rennt. So merkt er realtiv schnell 1. Es passiert absolut nix spannedes 2. Fraule kommt immer wieder. Und dann natürlich auch die Haustüre irgendwann mit einbinden wenn es innerhalb der Wohnung schon gut klappt ohne Bellen und winseln. Und das ganze in mini schritten steigern. Haustüre auf, tür zu, 3 Sek. später gehst du wieder rein (sofern der Hund nicht bellt). Weisst du was ich meine? Die länge des allein seins ist selten das Problem, kann ein Hund gut 2 St. allein bleiben, kann er das in der Regal auch 3 oder 4 Std.
Ich hab das von Anfang an so gemacht (hab auch eine kleine verfolgerin) und sie hat sehr schnell gemerkt ich komme immer wieder. Natürlich klappt das nicht bei jedem Hund, aber das ist das was bei uns gut funktioniert hat und ich nur empfehlen kann.
Wir sind halt vier Personen im Haushalt, die gerade alle frei haben - müssen wir dann alle gemeinsam durch das Haus Tigern? Letztendlich bin ja ausschließlich ich das Problem.
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Das ganze verfolge ich mit Kamera.
Kannst Du das hier einstellen? Wäre sehr interessant zu sehen, wie die Körpersprache des Hundes beim Alleinsein ist
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Gibt's ne Option 3 - einen Sitter besorgen?
Innerhalb so kurzer Zeit von 20min (die auch nicht ohne Probleme funktionieren) zu 7 Std Alleinsein wird sicher nicht hinhauen
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Wieviel Trubel ist denn im Büro? Meiner hat auch am ersten Tag alles und jeden angebellt. Und schon am zweiten Tag kannte er zumindest die Kollegen und da blieb er ruhig auf seiner Decke und jeder hat ihn gestreichelt und lieb gehabt. Bei Fremden bellt er noch aber ich hab auch nicht den Wahnsinns Publikum Verkehr. Wenn er ruhig ist Leckerchen, wenn er bellt kein Leckerchen.
Ich denke er fühlt sich im Büro mit mir besser als alleine zu Hause, denn ich muss es bei meinem auch noch aufbauen. Meiner ist alleine definitiv gestresster als im Büro. Denn im Büro pennt er auch, zu Hause rennt er hin und her (auch mit Kamera beobachtet). Sofort 7 Stunden find ich zu hart.
Gibts sonst keinen der aufpassen könnte?
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Hast Du ein Einzelbüro? Wie oft kommt jemand herein? Hättest Du am Anfang die Möglichkeit, nicht gleich "volle" Arbeitstage zu machen, sondern z.b. zweimal nach zwei Stunden zu gehen, dann nach drei, vier etc.? Verhält er sich zu Hause auch so bellig bei anderen Leuten? (Ich habe in das Zitat auch Antworten reingeschrieben, bitte aufklappen:-)
Ich komme immer, wenn er gerade vermeintlich entspannt liegt. Und dann passiert etwas merkwürdiges: ich komme rein, er begrüßt mich freundlich, aber unaufgeregt und geht dann erst zu seinem Kong und lutscht ihn aus. Jetzt kann ich auch den Raum verlassen, er ist bei seinem Kong.
Das kann sein, dass er gestresst ist, wenn Du weg bist, aber mein Hund rührt auch nichts an, wenn wir weg sind. Und er ist 10 und kommt gut mit alleine bleiben zurecht. Das herumlaufen und bellen sind aber eigentlich schon Stress-anzeichen. Ich denke auch, ihr solltet, wie geschildert nochmal ganz von vorn anfangen.
Wenn ich nicht wüsste, dass er vermutlich Trennungsangst hat würde das ganze Verhalten auf mich wirken, als würde er es einfach mal versuchen mich zurückzubellen und ich sollte einfach mal so lange durchhalten, bis er aufgibt. Aber - ich bin nicht erfahren genug, um das zu wagen, aus Angst ein Trauma auszulösen.
Das würde ich auch nicht riskieren. Klar, reinkommen wenn er gerade nicht bellt ist schon richtig, aber das zuerst mal nach einer Minute oder so. Im Idealfall wiederkommen bevor er bellt. Er soll sich jetzt erstmal auf Dich verlassen lernen.
Übernächste Woche ist der Urlaub vorbei und mein Mann hat schon wieder ungeplant eine 4-tägige Dienstreise rein bekommen - es ist zum kotzen, bevor der Hund da war, gab es diese Reisen 2 mal im Jahr - genau jetzt zur Eingewöhnung ständig. Aber kann man nicht ändern, eine Lösung muss her.
Dienstreisen von Männern kommen immer zum dümmsten Zeitpunkt, davon kann ich auch ein Lied singen
Zwei Möglichkeiten: er kommt mit mir ins Büro (der erste Versuch war kacke, es hat ihn alles gestresst und er hat ständig alles und jeden angebellt, deshalb möchte ich das später in Ruhe aufbauen) zweite: er bleibt daheim: von halb 8 bis halb 3. Der Trainer am Telefon sagte, dass die zweite Variante auf jeden Fall weniger Stress verursacht, deshalb probieren wir das jetzt zu trainieren im Urlaub.
Ich wäre für Möglichkeit eins, nur nicht später. Außer Du planst gar nicht, ihn dauerhaft täglich mitzunehmen, oder darfst das gar nicht, dann auf jeden Fall zeitnah ein Alleinbleib-Training mit Hand und Fuß von Null aufbauen.
Deshalb, bevor ich nächste Woche doch den Trainer heim hole (obwohl ich gerne eine andere hätte, die aber auch gerade im Urlaub ist...) die Frage an euch: wie schätzt ihr sein Verhalten ein? Ist er wirklich super Mega gestresst oder versucht er sich schon eigentlich zu entspannen und man müsste es einfach mal aushalten? Und: würden unterstützende Nahrungsergänzungsmittel oder Bachblüten-Globuli Sinn machen oder ist das alles Humbug? Wenn ja - habt ihr eine Kaufempfehlung für mich?
Wie lange ist der Hund denn schon bei Dir? Ich denke mit einfach mal aushalten könnte man unter Umständen mehr kaputt als gut machen. Wir kennen den Hund ja nicht und sehen seine Körpersprache nicht persönlich. Wie gestresst er tatsächlich ist, kann man so nicht einschätzen. Aber wenn ihr noch nicht so lange ein Team seid, würde ich ihm Vertrauen beibringen und ihm zeigen, dass er sich gar nicht erst aufregen muss. Zu Globulis kann ich leider nichts sagen, weil ich keine Erfahrungen damit habe. Manchen Hunden hilft Adaptil oder so, aber auch nur in Kombination mit einem langsam aufgebauten Training.
Vielen Dank schon mal, ich schätze eure Erfahrungen immer sehr!
Wenn er Dich dauerhaft begleiten soll, finde ich persönlich schon, dass er das zeitnah lernen sollte - zumal die Option mit 7 Stunden alleine ja nicht wirklich eine Option ist, die Dich oder den Hund glücklich machen würde aktuell.
Vielleicht kannst Du eine Stoffbox mitnehmen, die Du offen hinter Deinen Schreibtisch stellst, also dass die offene Seite bei Dir ist und Du zwischen Hund und dem Rest des Raumes. Die Box könntest Du ihm dann mit Kong, Goodies etc. schmackhaft machen, sie würde dem Hund nur als Rückzug und Sicherheit dienen und Du könntest sie jetzt zu Hause schon positiv aufbauen.
Er muss da ja auch nicht die ganze Zeit drin sein, nur wenn Du weißt es kommt jemand oder als Alternativverhalten fände ich das sinnvoll. Ich schicke Moe auch in sein Körbie, wenn jemand in mein Büro kommt und er mal wieder denkt, es wäre für ihn Ich denke, dass es hilfreich ist, dem Hund zu zeigen, dass er im Büro keine Verantwortung hat und niemand etwas von ihm will (daher finde ich es auch am besten, wenn alle Menschen außer Dir ihn im Büro ignorieren, meine Kolleginnen sind auch drauf gebrieft - Hund bekommt nur Aufmerksamkeit, wenn wir beim gehen sind und noch kurz quatschen. Bürozeit ist Hundeschlafenszeit.)
Wenn Du ihn davor schön müde machst und er etwas Zeit hat runterzukommen, dann denke ich, wird er das schon schaffen. Meinem war das Büro am Anfang auch nicht so ganz grün, aber inzwischen kommt er gerne mit, freut sich auf sein Frühstück im Büro, chillt während ich arbeit und liebt den Park hier. Ihr schafft das!
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Ich finde auch, dass das sehr nach einem Sitter für die Tage klingt.
Was das Training zum Alleinelassen angeht, sehe ich es wie Cookie0305: Wenn er dir im Haus/in der Wohnung immer folgt, ist eigentlich noch garnicht der Schritt erreicht, dass du rausgehst - geschweige denn draußen die Zeit dann steigerst. Es muss immer erst die Vorstufe gut klappen, damit man weitergehen kann.
Wenn die Haustür bei dir ein krasser Trigger für ihn ist (Ablenkung vom Kong), dann würde ich die immer mal auf uns zu machen - mal rausgehen und sofort wieder reinkommen - einfach über den Tag verteilt. (Bei uns ist der Schlüssel bzw. das "Geklimper" zB ein Reiz, den wir reduzieren müssen).
Mich wundert die Aussage vom Trainer zum Stress total. Bei meinem war immer die Aussage "egal was (auch wenn es aufregend ist), beim Rudelführer ist es immer besser, als alleine daheim (wenns der Wuffi nicht kann)". Nun weiß ich nicht, wie dein Arbeitsplatz liegt (sehr "begangen"), aber eine (Falt)Box oder ein Sichtschutz sollten doch helfen, ihn ein bissl abzuschirmen?! Musik an, dass immer Geräusche da sind - insofern das die Kollegen nicht stört.
Hast du jetzt nicht mehr Ruhe, das auf Arbeit aufzubauen, wenn du eh nicht wirklich arbeiten musst?! Also immer mal für ne Stunde pro Tag für die nächsten 1,5 Wochen mit auf Arbeit nehmen und dort "ankommen". Ich weiß ja nicht, was genau du machst und wie deine Kollegen das aufnehmen.
Wenn er sonst vier Tage daheim alleine ist, wird euch das um Wochen im Training zurückwerfen, weil die Basis für das Alleinebleiben-Training (von Null an) ist, dass er über 6-8 Wochen (meine ich ... korrigiert mich gerne) GAR NICHT alleine ist.
Edit: Ich war schon am Tippen, daher die Dopplungen. ;o) -
Casper
Hallo zusammen!
Wir sind fleißig am üben, was das alleine sein betrifft - klappt aber noch nicht wirklich und ich bräuchte ein wenig Unterstützung was seine Sprache betrifft. Mir ist bewusst, dass er als Wanderpokal Trennungsangst hat. Zuhause sieht das so aus, dass er mich auf Schritt und Tritt verfolgt und dadurch tagsüber selten zur Ruhe kommt. Schließe ich eine Tür innerhalb des Hauses hinter mir, wartet er geduldig schlafend bis ich wieder raus komme, geht aber nicht weg.
Verlasse ich das Haus und jemand ist noch da, bellt und winselt er ein paar Minuten und geht dann aber schlafen neben demjenigen der noch da ist oder spielt mit den Kindern.
Jetzt zum ganz alleine sein. Das ganze verfolge ich mit Kamera. Er bekommt seinen Kong in seiner Box (offen), ich sage „bis später“ und gehe. Die ersten Sekunden rafft er nix, bis die Tür fällt. Dann kommt er angerannt und fängt an zu bellen. Das ganze geht ein paar Minuten, dann sucht er sich einen neuen Platz, legt sich hin (Schwanz liegt entspannt am Boden) und bellt trotzdem immer wieder auf. Nach einer Minute wechselt er den Platz bellend, legt sich wieder entspannt hin und bellt vor sich hin. Das geht so lange bis ich wieder komme (derzeit nach langsamer Steigerung maximal 20 Minuten). Ich komme immer, wenn er gerade vermeintlich entspannt liegt. Und dann passiert etwas merkwürdiges: ich komme rein, er begrüßt mich freundlich, aber unaufgeregt und geht dann erst zu seinem Kong und lutscht ihn aus. Jetzt kann ich auch den Raum verlassen, er ist bei seinem Kong.
Wenn ich nicht wüsste, dass er vermutlich Trennungsangst hat würde das ganze Verhalten auf mich wirken, als würde er es einfach mal versuchen mich zurückzubellen und ich sollte einfach mal so lange durchhalten, bis er aufgibt. Aber - ich bin nicht erfahren genug, um das zu wagen, aus Angst ein Trauma auszulösen.
Übernächste Woche ist der Urlaub vorbei und mein Mann hat schon wieder ungeplant eine 4-tägige Dienstreise rein bekommen - es ist zum kotzen, bevor der Hund da war, gab es diese Reisen 2 mal im Jahr - genau jetzt zur Eingewöhnung ständig. Aber kann man nicht ändern, eine Lösung muss her. Zwei Möglichkeiten: er kommt mit mir ins Büro (der erste Versuch war kacke, es hat ihn alles gestresst und er hat ständig alles und jeden angebellt, deshalb möchte ich das später in Ruhe aufbauen) zweite: er bleibt daheim: von halb 8 bis halb 3. Der Trainer am Telefon sagte, dass die zweite Variante auf jeden Fall weniger Stress verursacht, deshalb probieren wir das jetzt zu trainieren im Urlaub.
Deshalb, bevor ich nächste Woche doch den Trainer heim hole (obwohl ich gerne eine andere hätte, die aber auch gerade im Urlaub ist...) die Frage an euch: wie schätzt ihr sein Verhalten ein? Ist er wirklich super Mega gestresst oder versucht er sich schon eigentlich zu entspannen und man müsste es einfach mal aushalten? Und: würden unterstützende Nahrungsergänzungsmittel oder Bachblüten-Globuli Sinn machen oder ist das alles Humbug? Wenn ja - habt ihr eine Kaufempfehlung für mich?
Vielen Dank schon mal, ich schätze eure Erfahrungen immer sehr!
Ich finde es kommt da wirklich auf den Hund drauf an. Bei Casper hätte ich auch 2 Stunden durch die Wohnung laufen können, er wäre mir nachgelaufen. Nachdem ich Casper ein paar Mal deutlich wegschickte als er mir nachlief, war das Thema gegessen. Ich kann überall in der Wohnung herumlaufen ohne dass Casper mir folgt. Er schläft dann einfach weiter.
So war es übrigens auch in der neuen Wohnung beim Alleinsein. Ich muss dazu sagen, dass er in der alten Wohnung alleine bleiben konnte. In der neuen Wohnung ist er auch an die Tür und hat ein kleines Theater veranstaltet. Nachdem ich ihn da auch mehrmals von der Tür wegschickte, konnte er wieder entspannen.
Ich habe Casper aber auch schon seit er 10 Wochen alt ist und weiß, dass er mit direktem Feedback besser umgehen kann als wenn ich ihm auf subtile Weise zeige was ich möchte bzw. nicht möchte.
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Einen Sitter haben wir leider nicht für die Tage, alle arbeiten. Also auf Dauer war es so geplant, dass er in der Regel bei Mann zu Hause bleibt (der arbeitet im Homeoffice) und nur während Dienstreisen mit mir mitkommt. Alleine bleiben muss er dann eigentlich nur, wenn wir mal ins Kino gehen, zum Arzt, einkaufen - also Max 2-3 Stunden. Er dürfte natürlich auch immer mit, aber das gestaltet sich ja schwieriger als gedacht - er reagiert auf fremde wirklich unangenehm, so dass zB die Kollegin in meinem Büro (wir sitzen bis September noch zu dritt) schon unruhig war, ob er denn wirklich nix tut. Wenn ich ihn das nächste mal mitnehme, geht auf jeden Fall ne Rundmail vorher raus, das man ihn ignorieren muss erstmal. Dann entspannt er sich am schnellsten. Nichtsdestotrotz habe ich nach 2 Wochen Urlaub den A... voll Arbeit und nicht wirklich Zeit da was zu trainieren... das wollte ich in Ruhe nach der Eingewöhnung aufbauen, in dem ich ihn an meinen kurzen Freitagen mitnehme. Ich kann mir das auch nicht leisten wegen hund die Arbeit nicht abzuliefern, und an dem einen Tag mit flocki bin ich nicht wirklich zum Arbeiten gekommen. Wir Sind 32 Leute und leider kommt ständig jemand rein zur Abstimmung. Dies wird bis September/Oktober so bleiben bis wir mehr Platz bekommen und auch ich aus dieser lauten Umgebung raus kann.
Die Box habe ich geholt und bin dabei sie positiv aufzubauen, aber auch das scheint zu dauern... er frisst drin, bleibt aber keine Sekunde länger. Er entspannt sich nur wenn er bei mir liegt und Übersicht über die Situation behält, um sofort kläffen zu können... es ist wirklich mühsam, denn er könnte es so gut haben. In sein Körbchen geht er gelegentlich freiwillig, wenn ich in die Küche gehe - sonst nicht. Er lässt sich überall hinschicken, aber er bleibt niemals irgendwo... Die Leine kann ich im Büro halt auch nicht abmachen, weil die eine Kollegin ihm nicht traut, das muss ich respektieren - ich komme also wirklich nicht gut zum arbeiten und das kann ich mir als alleinerziehende Teilzeit-Mami definitiv nicht leisten.
Während des Urlaubs da rein marschieren täglich... nein, das geht nicht wirklich, ich hab ja auch Kinder - das kommt nicht so gut, wenn ich die Ferien/Urlaub dort täglich Zeit verbringe mit Kind und Kegel
Eben wollten wir mal zum Tierarzt nen Check machen... es war eine Katastrophe. Bei mir und den Kids kommt er sofort runter, aber die Fremde Ärztin hatte keine Chance und wollte ihn dann auch nicht traumatisieren. Er ist total durchgedreht und sie hat natürlich nicht die Zeit 20 Minuten auf ihn einzugehen... bei der Friseurin am Dienstag hat es ne gute halbe Stunde gedauert bis er sie nicht mehr verbellt hat - und er wird dann echt laut... nun wissen wir auch nicht, ob er 100% gesund ist - auf den ersten Blick ja, aber abhören ging ja nicht und nix... nebenan schliefen bei offener Tür die Hunde der Mitarbeiter... tief und fest... ich kann gar nicht glauben, dass sowas möglich ist - so fest schläft er nie!
Zur Haustür: manchmal interessiert sie ihn null... und manchmal dreht er direkt ab. Fakt ist: sobald er registriert, dass ich da durch bin (manchmal schnallt er das einfach nicht sofort), geht es los...
Ob ich das Video irgendwie aus der App rausladen kann, muss ich mal in Ruhe prüfen.
Ihr merkt schon... es frustet mich gerade auch ein wenig... denn wir könnten ihm so viel bieten, aber statt ihn zu entspannen, stresst ihn alles, was mit weiteren Menschen zu tun hat...
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