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Wenn du dir die Hunde vom Hals halten möchtest: Zu rufen, dass dein Hund Zwingerhusten oder Flöhe hat kann Wunder wirken.
Manche Hundehalter reagieren da noch besser drauf als auf „meiner ist nicht nett“.
Gewisse Halter wundern sich bestimmt schon warum mein Hund einfach nicht gesund wird
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Hi
hast du hier Ich werde beim Spazieren gehen immer unsicherer* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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@CH-Troete
Das haste aber schön anschaulich beschrieben.
Also Lola pöbelt nicht, wollte früher aber gern uuuuunbedingt hin und hallo sagen. Auch nervig. Nur war Lola klein (also Junghund) und jeder hatte Verständnis. Mir war das trotzdem unangenehm. Mir musste das dicke Fell erst wachsen.
Neben einem Trainer (Methodik lass ich weg, das ist bei euch vermutlich nicht Ziel führend) habe ich gelernt, den anderen Hund selbst nicht so zu beachten. Anfangs habe ich bewusst ganz woanders hingeschaut inkl Kopf verdrehen. Lola auf die abgewandte Seite und kurz, aber lockere Leine. Nimmt schonmal deinen Fokus von dem anderen Hund und das wiederum merkt deiner.
Und dann hab ich Lola gesagt: so und nun kannste wieder Spirenzchen machen, mir egal. Ich persönlich hab dann aber korrigiert. Ich wollte nur selber ruhig bleiben. Ob du deinen vorerst toben lässt oder was auch immer, schaut ihr ja mit deinem Trainer.
Und ansonsten finde ich auch, ihr macht zu viel. Man vergisst glaub ich doch, was der Hund ja eigentlich leistet, indem er erstmal in euren Alltag wächst.
Bitte lasst doch die Kids nicht im Haus Fußball spielen oder bringt euren Hund in Sicherheit. Das tut dem nicht gut. Der braucht wirklich Ruhe und meiner Meinung nach auch einen relativ geregelten Tagesablauf.
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Andere Halter und deren Hunde ausblenden finde ich persoenlich kritisch, wenn man davon ausgeht, dass der eigene Hund beisst und er nicht gesichert ist. Blendet man die anderen aus, bekommt man ggf. zu spaet mit, dass der Fremdhund zu nah ist und wenn was passiert, hat man nur Theater..
Ich persoenlich wuerd da einen Maulkorb auf den Hund machen (das hilft auch dem HF, weil man weiss, der Hund kann einen anderen nicht beissen), den Stress und Druck aus dem Zusammenleben nehmen und mit einem Trainer arbeiten. Der kann dir dann auch zeigen, wie man fremde Hunde blockt
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Hallo!
Danke für eure Antworten. Da kann ich schon einiges mitnehmen, etwas falsch habe ich mich vermutlich doch ausgedrückt
Ja ich weiß, er ist erst ein Monat bei uns. Ich weiß, dass das keine Zeit ist und ich weiß dass er noch ankommen darf. Zusätzlich weiß ich: Er darf in seiner Geschwindigkeit lernen. Trotzdem will ich nicht noch mehr Fehler einbauen, als am Anfang schon vorhanden waren. Ich will von Anfang doch was richtig machen, und nicht alles noch verschlimmern.
Und natürlich sind bei uns viele fußballspielende Kinder nicht Usus: Es war eine Grillfeier bei uns, und die hat bis jetzt nur einmal stattgefunden. Aber Jimmy war wirklich ganz entspannt. Wenn er nicht versucht hat von Erwachsenen eine Grillwurst abzustauben, hat er bei unseren Füßen geschlafen. Außerdem hätte er noch 2 Wohnungen gehabt wo er sich hätte zurückziehen können - er ist aber bei uns im Garten geblieben. Ich versteh zwar nicht viel von Hunden, aber da bin ich mir ganz sicher: Gestört hat ihn das nicht.
Sonst spielt er teilweise mit meinem Sohn Fußball. Mein Sohn schießt den Ball, er holt ihn und legt ihn wieder hin - also auch das ist kein Problem für ihn.
Ich war gestern auf einem ganz Tages Seminar zum Thema Leinenführigkeit. War super interessant für mich - dort wurde ohne Leckerli, nur mit Blockade gearbeitet. Ich konnte ja meinen Hund nicht mitnehmen, er hätte dort nur Unruhe rein gebracht. Ich war aber als Zuseher dort und habe es dann abends gleich mit meinem geübt. Die Blockade funktioniert gut. Er fixiert trotzdem und hat alles im Blick und bevor ich den anderen Hund noch sehe (er war wirklich weit weg) hängt er schon wieder in der Leine. Da bin ich zu spät dran mit der Blockade - und bin dann wieder völlig draußen. Auch Leckerli ist ihm da wurscht, genauso wie irgendwelchen akkustischen Signale. Ich weiß es ist nur Übungssache und ich weiß es dauert, aber trotzdem bin ich mir da immer unsicher ob ich nicht was falsch mache.
Die langen Spaziergänge haben wir eingedämmt. Wir üben jetzt ausschließlich Leinenführigkeit - dort wo er sich bereits auskennt. Es funkt wirklich gut, aber er beobachtet seine Umgebung ganz genau, und wenn jetzt von hinten ein Radfahrer kommt, oder von vorne ein Hund, oder hinter dem Gartenzaun einer wartet ist er zu allem bereit. Ich hoffe wirklich dass sich das bald besser. Ich bin trotzdem der Meinung, er konzentriert sich nicht auf mich, auf alles andere ja - nicht auf mich. Auch wenn er sich meinen Schritten sehr gut anpasst. Ich mache oft einen Tempiwechsel, geh mal schneller und dann bleib ich fast stehen....er kommt da sofort mit. Aber er bekommt auch sofort mit wenn da vorne etwas interessantes rum rennt.
Ich kann ja nicht blockieren wenn er nur fixiert...Ist es da sinnvoll Leckerlis einzusetzen? Aber die funken halt auch nicht immer - bei anderen Hunden funkt wie gesagt gar nix.
LG Michi
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Klingt doch erstmal insofern gut als dass du für dich einen Ansatzpunkt hast.
Dein Hund wird ja leider Grund haben, so wachsam sein zu müssen. Zumindest glaubt er, dass es immer noch so sei. Das wird schon dauern, bis er da runter fährt.
Ggf wirkt das alles ja auch hormonell noch nach (Stresshormon).
Ähm, dass Jimmy nicht reingegangen ist, heißt nicht, ihm macht das nix aus. Es war für ihn vielleicht nur sicherer bei deinen Füßen zu bleiben als sich zurückzuziehen. Ich würde viel auf Ruhe und einen Rückzugsort achten, evtl überlegen, ob er bei Feiern gleich einfach drinnen bleibt (bleibt er alleine?) und ungestört ist.
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.............Ich hoffe wirklich dass sich das bald besser. Ich bin trotzdem der Meinung, er konzentriert sich nicht auf mich, auf alles andere ja - nicht auf mich. .............
Um dich mal in die Realität zu beamen: bei meinem Auslandshund arbeite ich mittlerweile 1 1/2 Jahre an seinen Problemen (vor allem mit anderen Hunden).
Dies nur mal so, damit du dich davon verabschiedest, dass sich euer Problem innerhalb kürzester Zeit in den Griff bekommen läßt. Klar, vielleicht hast du Glück und bei euch geht es schneller, vielleicht klappt es aber auch nie. Nimm bei euch mal den Druck raus.
Laß dem Hund Zeit. Das absolute Zauberwort ist Geduld, Geduld und nochmals Geduld
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Willkommen im Club der erwachsenen TS-Hunde wie auch der leinenaggressiven Hunde...!
Hast Du diesen Thread hier schon gefunden? Da wirst Du viele Leidensgenossen finden (Du bist nämlich nicht allein!) und auch viele Tipps.
Du bist ja bereits auf dem richtigen Weg, hab einfach Geduld... es handelt sich um Monate, evtl. sogar Jahre, bis Du das Problem einigermassen im Griff hast. Setz Dich nicht zu sehr unter Druck.
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Wenn du dir sicher bist , das du das Problem bist dann setz auch da an. Du sagst du hast keine Erfahrungen mit Hunden aber dafür hast du dir einiges an Urteilen gebildet - du bist dir sicher er würde beißen , du schreibst noch beißt er euch nicht... frag dich mal ob du das wirklich beurteilen kannst oder ob du nicht einfach aus deiner Angst heraus die Dinge dramatisierst. Dann schreibst du du musst dich auf die aussenreize fokussieren wer sagt das ? Die Höflichkeit ? Konzentriere dich auf das was du willst im jeweilige Moment. Und tu genau das. Nimm damit deinem Hund die Motivation für sein Verhalten. Das warum tut er es ist der Ansatzpunkt und wenn du dich da vermutest dann bist du der Lösung doch schon nah.
Ihr wollt von a nach b mach es dir so einfach - das fängt im Kopf an und ist ein Mittel gegen die Unsicherheit. Weniger zerdenken.
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Auch ich bin ein großer Maulkorbfreund, es nimmt dem HH unglaublich stress, wenn man weiß es KANN nix passieren. Jetzt bitte nicht wieder mit dem Maulkorb als Rammbock kommen. Den Hund stört es auch nicht, wenn er dran gewöhnt ist und man das Ding positiv sieht und nicht als Strafe und mit einem gut sitzenden Korb, kann Hund alles machen, was er auch ohne Maulkorb machen kann.
Für uns damals war der Maulkorb ein Segen, hieß für unsere Hündin auch Freilauf statt lebenslanger "Leinenknast" und es nimmt einem selber viel Druck und Unsicherheit, gerade am Anfang, bevor man routinierter und sicherer im Umgang wird. Ihr seit ja noch ganz am Anfang, auch das er draußen mehr auf die achtet, wird kommen. Belohne jeden Blickkontakt zu dir. Immer verbal und biete auch ein Leckerlie an.
Dann was schon gesagt wurde, der Blickwinkel ist alles. Sieh es wirklich als Trainingsmöglichkeit. Gerade in der direkten Umgebung kennt man irgendwann seine Pappenheimer und die anderen Hundehalter. Weiß irgendwann wie wer reagiert und kann die wunderbar mit ins Training involvieren oder man weiß bei wem man lieber die Füße in die Hand nimmt.
Welche Leckerlies nimmst du? Scheu dich nicht davor, da wirklich hochwertig vor zu gehen (Wiener, Fleischwurst, Käse, Pizzareste,....).
Er ist jetzt noch zu aufgeregt zu gestresst, aber immer wieder anbieten, irgendwann kommt der Punkt, da nimmt er sie.Und vorallem vergiss nicht den Spaß mit ihm. Du brauchst Spaß, das lockert auf, entspannt und gleichzeitig stärkt es auch die Bindung, wenn ihr gemeinsam schöne Sachen macht. Was auch immer ein bisschen Rennen, auf Baumstämmen balancieren, ihn Kekse suchen lassen und sich freuen wenn er sie findet. Da ist jeder Hund verschieden.
Emotionale Aufs und Abs wird es trotzdem immer wieder geben, aber man muss wirklich versuchen die Fortschritte zu sehen, auch wenn man mal an der Stelle steht. Und wenns nicht bei den Hundebegegnungen ist, dann eben in anderen Bereichen.
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Und vorallem vergiss nicht den Spaß mit ihm. Du brauchst Spaß, das lockert auf, entspannt und gleichzeitig stärkt es auch die Bindung, wenn ihr gemeinsam schöne Sachen macht. Was auch immer ein bisschen Rennen, auf Baumstämmen balancieren, ihn Kekse suchen lassen und sich freuen wenn er sie findet. Da ist jeder Hund verschieden.
Das möchte ich mal ganz besonders hervorheben - sowas ist nämlich Gold wert, wenn man auf Spaziergängen mit Hund nur noch gestresst ist. Das hat den tollen Effekt, dass ihr für eine kurze Zeit eure Probleme vergesst und wieder Spaß aneinander habt. Baut sowas immer mal wieder ein, nutzt eure Umgebung und entdeckt sie vor allem gemeinsam.
Wenn du eine schöne Blume oder eine interessante Steinformation siehst - zeig sie ihm! Freut euch zusammen über die kleinen Dinge, die es in der Natur gibt. Und wenns nur das erste Veilchen ist ...
Mir und meinem Leinenaggro haben diese kleinen Dinge sehr gut getan. Wir haben uns eine ruhige Wiese gesucht, er durfte freilaufen, weil er schon bei den Vorbesitzern zuverlässig abrufbar war - und dann durfte er seinem Ball hinterher jagen. Oder er durfte geworfene Leckerchen aufspüren. Oder wir haben Tricks geübt ...
Die Hauptsache ist wirklich, dass ihr beide wieder mehr Spaß am Spaziergang habt.
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