Wie lebt ihr, damit der Hund zu euch passt
-
-
Der Border ist hier, wegen dem Vieh (eigener ldw. Milchviehbetrieb)
Ohne Vieh wäre hier kein BC eingezogen.
Speziell an Auslastung macht dieser Hund gar nichts, der arbeitet Tag täglich, das ist Auslastung genug.
Der Sheltie ist vor diesem Leben bei mir eingezogen (zwar war ich schon in der Landwirtschaft tätig aber ohne eigenen Betrieb)
Einen weiteren Sheltie wird es aufgrund dieser Lebenssituation nicht geben.
Mit fehlt die Zeit einen Hund zusätzlich auszulasten und in meinen Augen sollte ein Sheltie ein wenig mehr sein, als nur ein Mitläufer.
Mit Lexi habe ich da wirklich Glück, denn sie ist nicht übermotiviert, was Hundesport angeht (haben früher Discdogging gespielt)
Ihr gefällt das Leben hier ganz gut und sie nimmt ihre Aufgabe als Haus- und Hofwächterin sehr ernst.
Spazieren gehen wir 3-5 mal die Woche.
Je nachdem wie viel die Hunde mit auf dem Hof unterwegs sind und wie arbeitsreich der Tag für Phelan ist.
Einen Hund fürs Vieh wird es hier wohl immer geben (ich lege mich bewusst nicht auf eine Rasse fest)
Als Haus- und Hofwächter wird hier aber als nächstes definitiv ein Spitz einziehen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Hier waren ein paar Eckdaten auch schon immer klar: Der Hund musste definitiv klein sein und nicht haarend, damit er mit auf die Arbeit zu den Kindern darf. Der Rest an der Rassewahl war persönliche Vorliebe. Dass ein Silky vor allem auch geistig beschäftigt werden will und muss, das kommt mir entgegen, ich beschäftige mich gern mit meinem Hund. Was genau, da hatten immer meine Hunde mit ihren jeweiligen Vorlieben ein gewaltiges Mitspracherecht. Sandor ist der erste, der keine Prüfungen läuft, aber auch er bekommt seine regelmäßigen Trainingsstunden auf dem Hundeplatz, und auch seine diversen Spiele und Clickerrunden daheim. Das braucht er wie alle anderen auch, um ausgeglichen und zufrieden zu sein.
Einiges verbiegen, damit der Hund ins Leben passt, musste ich so richtig erst für Sandor. Da muss der Ablauf immer sehr strukturiert sein, das Maß an Reizbelastung gut austariert. Besuch kommt zu mir, weil ich selbst Sandor nur sehr schlecht mit fremden Umgebungen konfrontieren kann. Sachen wie weggehen oder Urlaub fallen schon seit Jahren komplett flach. Ich fahre viel mehr mit dem Auto als früher, weil das Sandor die Wege erspart. Na ja, solche Sachen halt.
Generell war für mich schon immer Grundbedingung, dass meine Hunde halt mit auf die Arbeit durften. Sandor ist wie seine Vorgänger auch immer mit dabei, einzige Ausnahme ist einmal die Woche 3 Stunden während ich einer Kindergruppe im Zoo bin.
-
Hmm, wie lebe ich, damit die Hunde zu mir passen?
Ehrlich gesagt lebe ich so, wie ich es mir ohnehin wünsche und habe mir dazu die passenden Hunde gesucht - denn alles andere wäre Murks.
Müsste ich mich verbiegen, um den Hunden irgendwie gerecht zu werden, wäre das bei meinen Rassen ja bekanntlich ein Kraftakt.
Und umgekehrt unpassende Hunde in mein Leben zu pressen, wäre ebenfalls nicht fair.
-
Wie schafft ihr es, eurem Hund gerecht zu werden. Besonders, wenn er vielleicht etwas komplizierter in der Haltung ist? Wie macht ihr das beruflich (daheim, Teilzeit, Vollzeit, Selbstständig, Homeoffice?), wie lastet ihr aus und wie viel Zeit nutzt ihr täglich / wöchentlich für euren Vierbeiner? Ich bin sehr gespannt, auch wenn es um Mehrhundehalter geht! Gehört der Hund eventuell sogar zu eurer Arbeit (Herdenschutzhund, Polizei, Wachhund?).
Ich suche meine Hunde auch sehr dananch aus, dass sie zu mir und unserem Leben passen. Dazu gehört für uns ganz wichtig dazu, dass der Jagdtrieb möglichst gut kontrollierbar ist, gerne Wachsamkeit, gerne hoftreu, gerne eher reserviert Fremden gegenüber, sehr gerne "führerweich". Dazu aber auch ganz klar, dass der Hund viel Arbeitswille mitbringt, dass er für Hundesport zu begeistern ist und generell eher der Typ Hund, den man bremsen muss, als einen, den man pushen muss. Das sind so meine Kriterien. Hier leben aktuell 2 Aussies und 2 Shelties.
Ich arbeite 30 Stunden + Nebenjob, also zumindest im Sommer auch 40 Stunden, Frank Vollzeit. Es geht dennoch recht gut. In meinem Hauptjob bin ich meist um 11 Uhr Vormittags wieder Zuhause, dann gibt es einen langen Spaziergang und mehrmals die Woche zusätzlich Training (Faye z.B. ist Dienstags, Mittwochs und Samstags auf dem Hundeplatz, dazu üben wir auch Zuhause immer wieder kurze Einheiten UO oder Agi). Es ist wohl eine Frage der Freizeitgestaltung, was macht man gerne, und halt Zeit-Management. Spazieren gehe ich meist mit allen Hunden zusammen, das sind pro Tag meist so um die 1,5 Stunden, dazu Garten. Wir haben ein recht großes Grundstück (etwa 3500m²), wobei das eher zum chillen ist, außer wir trainieren gezielt etwas.
Meine Arbeitszeit ist an die Hundehaltung angepasst (wobei mich frühes Aufstehen eh nicht stört), aber so sind sie halt nur 3-4 Stunden alleine und an einigen Tagen dann nachmittags noch mal, wobei sie dann nach dem Spaziergang eh pennen. Auf den Spaziergängen machen wir wenig, da sollen sie schnüffeln, erkunden... Wir treffen hier (bis auf Wild) eh kaum wen, das ist maximal stressfrei . Üben/trainieren haben Joey und Faye dann separat mehrmals pro Woche (Smilla und Grisu angepasst auch, aber Form-abhängig und nicht auf dem Hundeplatz)
-
Aktuell lebe ich mit Dino in einer 3-Zimmer-Wohnung auf 60 m². Für uns ist das ausreichend viel Platz, drinnen gibt's nicht viel Action. Vielleicht ein bisschen Spielzeug suchen und Tricks hier und da.
Nach dem Morgengassi gibts für uns beide Frühstück, danach arbeite ich an meinen Kundenaufträgen - ich bin momentan im Schneiderwesen selbständig. Damit verdien ich natürlich nicht unbedingt viel Geld, aber es reicht zum Leben. Nachmittags, so zwischen 14-16 Uhr, gehen wir die große Runde. Da darf Dino rumtollen und schnüffeln, wie er lustig ist, wir üben Kleinkram wie Abruf, an den Wegrand gehen, wenn ich es sage und so weiter. Ab und an machen wir aber auch mal gar nichts. Danach gibt's für mich Mittagessen und Dino bekommt die zweite Hälfte seiner Tagesration. Ich arbeite dann weiter, während er meistens unterm Schreibtisch pennt ... und dann gehts halt abends zwischen 19-23 Uhr noch mal für die letzte Runde raus.
Viele Ausflüge o. Ä. mache ich mit Dino nicht. Dafür treffen wir uns alle zwei Wochen mit der örtlichen Hundegruppe, damit er mit anderen Hunden herumtoben und schnüffeln kann.
Hundesport betreiben wir nicht ernsthaft, eher hobbymäßig. In der Wohnung bauen wir allmählich die Grundlagen für das Dummytraining auf, das werden wir jetzt, wenn es irgendwann nicht mehr so knallwarm ist, nach draußen verlegen und ausbauen.
Mit dem Hund, der hier in nächster Zeit einziehen soll, möchte ich dann - je nachdem, woran er Spaß hat - vielleicht in den "ernsthaften" Hundesport einsteigen, also auch 1-2x die Woche auf den Platz gehen und trainieren, wenn er alt genug ist. Wirkliche Turnierambitionen habe ich aber (noch) nicht. Vielleicht ändert sich das irgendwann, aber bis dahin wird das Kerlchen hier auch schlicht im Alltag mitlaufen, wir werden (dann wieder) zu dritt die Umgebung erkunden und auch kleine Wanderungen machen, wenn der Knirps alt genug ist. Ich plane allerdings auch ein, Einzelausflüge mit Knirpsi zu machen, weil Dino ja nun nicht so autofahr-affin ist.
Ich bin sehr froh darüber, dass Dino ein "alles kann, nichts muss"-Hund ist. Wenn wenig los ist und wir nur unsere täglichen Runden drehen, ist er zufrieden. Wenn wir dann doch mal etwas Action haben und z. B. eine Hundefreundin in Berlin besuchen, mit ihren Aussies spazieren gehen und so weiter, fällt er danach noch glücklicher todmüde aufs Sofa und pennt bis abends durch.
Wir leben so, wie es sein muss, damit wir beide glücklich sind. Das kommt auch seinen Problemen entgegen, denke ich ... Ich verlange jedenfalls nichts von ihm, was er (aktuell) nicht leisten kann. Wenn er einen Schritt aus seiner Komfortzone wagen kann - super! Ich finde es aber auch völlig in Ordnung, wenn er sich lieber in seinem geordneten, bekannten Rahmen bewegen möchte. Ich passe mich ihm an und versuche, seine Probleme bestmöglich zu behandeln. Und dazu gehört für mich auch, dass ich einen Teil meines Lebens nach ihm ausrichte.
-
-
Hmm, wie lebe ich, damit die Hunde zu mir passen?
Ehrlich gesagt lebe ich so, wie ich es mir ohnehin wünsche und habe mir dazu die passenden Hunde gesucht - denn alles andere wäre Murks.
Müsste ich mich verbiegen, um den Hunden irgendwie gerecht zu werden, wäre das bei meinen Rassen ja bekanntlich ein Kraftakt.
Und umgekehrt unpassende Hunde in mein Leben zu pressen, wäre ebenfalls nicht fair.
So ist es bei mir.
Ich lebe sehr ländlich in einer WG mit großem Garten.
Der Hund ist selbst steuerlich als Wachhund gemeldet und bellt auch fein wenn jemand kommt.
Das er sich im Endeffekt über jeden Besucher freut muss man ja nicht an die große Glocke hängen.
Ansonsten bin ich Vollzeit arbeiten, aber mein Mitbewohner nicht. Dadurch ist der Wauz so gut wie nie alleine.
Ich habe ein Pony und Paul begleitet mich (außer an den Tagen wo meine RB da ist zum Stall)
Dort hat er dann eine Hundekumpeltruppe und kann auch je nachdem welcher Hund grade da ist im Rudel toben und spielen.
Er begleitet mich auch auf Ausritte.
Wir trainieren Horse-and-Dog-Trail. Immer mal so wie es passt. Da möchte ich auf jeden Fall mehr Regelmäßigkeit reinbekommen und vielleicht auch mal nen Kurs belegen.
Ansonsten gibt es natürlich Gassirunden.
Und was mir wichtig war - der Hund muss Katzen mögen...und das tut er
-
Ich wohn in Haus mit Garten, bin Single, hab keine Kinder oder anderweitige Verpflichtungen und bekomm nur sporadisch Besuch. Ich arbeite 100% aber kann über Mittag nach Hause (10min Weg, 2h Pause) ...
Ein anderes zeitraubendes Hobby hab ich nicht ...
Von daher passt es im Moment ganz gut mit meinen Belgiern und solange werden hier auch welche leben.
Eigentlich kann ich das fast komplett zitieren und zustimmen.... Bis auf das Single... Allerdings leben wir noch nicht zusammen und führen eine Wochenendbeziehung und er ist ein Goldschatz geht wenn er Lust hat gerne mit auf den Hupla und filmt mit Leidenschaft UO und Fährten
Ansonsten wie bei dir... Lebe in einer Wohnung mit Garten, arbeite im Dorf mit Mittagspause und Hupla freundlichen Arbeitszeiten.
Besuch ist selten da, andere zeitraubende Hobbys fallen weg, fast meine gesamte Freizeit gehört den Hunden und dem Hundesport. Gassi kann ich so abpassen das ich kaum jemanden treffe...
Sollte sich das mal ändern, wird hier auch keine Arbeitsrasse mehr einziehen. Hundehaltung soll Spaß machen, ich und auch meine Hunde sollen sich nicht verbiegen müssen...
-
Ich lebe auch genau so wie ich ohne Hund leben würde. Wir wohnen abseits von jeglicher Zivilisation, ich arbeite Vollzeit, untertags wird der Hund von meiner Mutter oder dem restlichen Teil der Familie betreut. Sollte ich zu meinem Freund ziehen, haben wir immer noch einen riesen Garten und eine Betreuung.
Das einzige was sich geändert hat ist, dass ich mehr Zeit mit wandern verbringe und es mich mehr freut, was ja nichts schlimmes ist.
Etwas wo wir gerade daran arbeiten ist das mitnehmen zum Pferd was momentan noch mit zu viel Management verbunden ist wir aber hoffentlich in den Griff kriegen.
-
Wie „Abseits von jeglicher Zivilisation“, ohne fliesend Wasser und ohne Strom?
Grüße Silke
-
Wir, Mann und ich, wohnen dörflich, direkt am Waldrand.
Bei uns lebt ja ein wilder Rassemix mit sehr unterschiedlich Ansprüchen. Alles in allem empfinde ich aber keinen als anspruchsvoll (außer den Mali, aber der ist definitiv der Hund vom Mann).
Er ist selbstständig und ich arbeite Teilzeit und studiere. Wir können beide die Hunde mit zur Arbeit nehmen. Die Hunde bleiben aber auch einfach daheim (mal länger, mal kürzer, mal gar nicht).
Ich mache mit keinem Hund gezielt irgendwas, außer Quatsch (mal joggen/Rad fahren/längere Wanderungen, tricksen, Dummy, mantrailen, ...)
Ich würde eher sagen, die Hunde leben unser Leben mit und ich empfinde keinen als unglücklich oder unausgelastet.
Vier Hunde sind mir aber definitiv zu viel. Das kam durch Patchwork. Ich persönlich mag es nicht, nicht immer alle mitnehmen zu können. Den Hunden ist das eher egal.
Mein Mann sieht es genauso. Langfristig werden es eher Zwei sein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!