Hilfe können wir aus der Wohnung fliegen

  • Leider ist das von uns praktisch beim Vermieter bestätigt worden weil wir sofort schriftlich versichert haben dass das nie wieder passiert und wir das nicht wussten dass das nicht gewünscht ist den Hund im Garten zu haben weil keiner sonst da war zu dem Zeitpunkt.

  • Wir haben schon nach anderen Wohnungen geguckt aber es ist unendlich schwer was zu finden wo wir beide gut zur Arbeit kommen, das bezahlen können und wo ein großer schwarzer Hund erlaubt ist.
    Da kann ich fast besser Lotto spielen und mir dann ein Haus kaufen, ich weiß nicht was wahrscheinlicher ist :(

  • Naja, theoretisch hätte das auch passieren können, wenn der Hund angeleint gewesen wäre, z.B. an einer Flexi. Klar ist das blöd gelaufen und es wäre sicher gut gewesen, du hättest dich entschuldigt; weißt du selbst. Ich würde mich da jetzt aber erstmal nicht verrückt machen. Die Leute wohnen nicht da, sie haben eigentlich keinen Grund, sich zu beschweren. Und wenn sie es den Leuten erzählen, bei denen sie zu Besuch waren und die rennen direkt zum Vermieter, würde ich mich wirklich beim Mieterschutz beraten lassen, falls da was käme. Letztlich ist niemand geschädigt worden und die tatsächlichen Mieter waren nicht dabei, könnten also nur laut "Hörensagen" Beschwerde einreichen. Das dürfte etwas dünn sein, um euch aus der Wohnung zu werfen.


    Wenn ihr euch damit sicherer fühlt, lasst euch dazu von jemandem beraten, der Ahnung davon hat. Ich denke aber, die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass da was kommt.

    Allerdings würde ich persönlich mich doch (in Ruhe) nach einer anderen Wohnung umsehen. Ich würde ungern langfristig in einem Haus wohnen, in dem die Mietparteien sofort zum Vermieter gehen statt erst einmal miteinander zu reden. Als wir das Alleinbleiben trainiert haben, ist es mal schief gelaufen und unser Hund hat zwei Stunden am Stück gejault. War für uns nicht cool, für die Nachbarn auch nicht, für den Hund erst recht nicht. Die Nachbarn haben uns aber danach sofort angesprochen und uns Bescheid gesagt, wir haben uns entschuldigt und das Training neu angesetzt. Grundsätzlich hätten die alle Handhabe gehabt, sich beim Vermieter zu beschweren.

    Auch, wenn eure Nachbarn grundsätzlich mit ihrer Beschwerde wegen des Gartens im Recht waren, finde ich es einfach menschlich wesentlich sympathischer, wenn man erst einmal direkt miteinander spricht, vor allem, wenn so eine Situation erst einmal vorgekommen ist. Aber letztlich müsst natürlich ihr entscheiden, ob ihr weiter dort wohnen wollt oder euer Glück doch woanders versucht. Garantien für kommunikativere Nachbarn gibt es natürlich nie.

  • passiert ist ja nichts, also tief durchatmen.


    Klar, man ist nicht immer mit allen Nachbarn per du...


    Versucht es mal mit einer netten Geste. Backt ein paar Kekse, packt sie in Tütchen mit einem kleinen Zettel dran a la "manchmal kann ich laut sein, oder es passiert das sich jemand im Flur vor mir erschreckt. Ich bin aber ein netter Kerl. Auf ein weiteres gutes Zusammenleben (wenn was sein sollte sprecht einfach Herrchen und Frauchen an). Gruß vom teddybär im xy stock" vor die Tür oder in den Briefkasten.


    Ist eine nette Geste und macht nett darauf aufmerksam das wenn was ist man euch darauf ansprechen kann

  • Zur Belastung wird ein Hund im Mietshaus, wenn er Menschen oder Hunde beißt, ständig stundenlang bellt, wenn das Treppenhaus ständig verdreckt und voller Haare ist oder wenn er ins Treppenhaus kotet oder pinkelt und die Besitzer das nicht saubermachen.

    Das nur mal zum Vergleich zu deinem Fehltritt. ;)


    Hund im Gemeinschaftsgarten ist so eine Sache. Ich hätte da auch keinen Aufriss drum gemacht und mich zurückgezogen, aber eigentlich habt ihr ja genau soviel Anspruch auf Gartennutzung wie die anderen Mieter. Es ist also ein Entgegenkommen eurerseits, daß ihr darauf verzichtet. Es sei denn, es steht explizit in eurem Mietvetrag, daß der Hund nicht mit in den Garten darf.

    Da könntet ihr euch einmal beim Mieterverein erkundigen, inwieweit das wirklich der Grund für eine "ernste Verwarnung" eures Vermieters sein kann oder doch eher willkürlich.

    Ich schreibe das nicht, damit ihr euch den Gartenzugang erkämpft oder so, sondern um diese erste Verwarnung zu relativieren. Hat der Vermieter die Hundehaltung nämlich erlaubt, kann er nämlich diese Erlaubnis nicht aus nichtigen Gründen wieder zurücknehmen.


    Dagmar & Cara

  • So eine Situation kannst du doch auch mit angeleintem Hund nicht 100% verhindern, es sei denn, du lässt ihn konsequent immer nur hinter dir durchs Treppenhaus gehen und schaust vorsichtig um jede Ecke... was ich reichlich übertrieben fände bei einem Hund, der außer vielleicht mal schnuppern nichts macht. Es ist im Grunde gar nix passiert, ihr habt euch entschuldigt und damit sollte es doch gut sein.


    Ich würde ehrlich gesagt auch eher schauen, dass ihr euch nicht sooo sehr als die Schuldigen an allem seht. Es gibt Leute, die so was ganz fix ausnutzen, um anderen ihre Vorstellungen aufzuzwingen. Ihr habt einen Hund, der ist vom Vermieter genehmigt, fertig. Natürlich wird man dann auch mal mit Hund andere Mieter treffen und natürlich nimmt man Rücksicht, aber in Luft auflösen kann man sich nicht und ihr habt ja nun auch schlicht das Recht, mit eurem Hund durchs Treppenhaus zu laufen.


    Sollte da wirklich was vom Vermieter kommen, würde ich das höflich, aber bestimmt auch zum Ausdruck bringen und nicht alles einfach schlucken. Zur Not kann man noch zum Mieterschutzbund gehen, ich finde es nur wichtig, sich nicht in eine Situation bringen zu lassen, in der man sich kaum noch traut, zu atmen (hatte ich persönlich schon, ist auf Dauer richtig sch... und irgendwas hat die andere Partei trotzdem immer noch zu meckern).

  • Beruhige Dich :streichel:

    Ganz cool, alles gut.

    Nichts wird passieren, Du wirst den Hund nimmer so schnell ohne Leine im Flur rumlatschen lassen, haste was gelernt, gut ist.

    Komm, lächeln :nicken:

  • Musste er Treppen laufen? Treppen werden hier immer ohne Leine gelaufen. Alles andere ist viel zu gefährlich. Für den Hund und für dich!


    Ihr habt genau das gleiche Recht dort zu wohnen wie alle anderen auch. Ihr dürft mit Hund auch in den Gemeinschaftsgarten; das kann euch keiner verbieten! Ihr zahlt da schließlich auch für.


    Ich kann euch nur raten bei sowas nicht weiter zu kuschen. Die Leute werden sonst nur noch dreister und übergriffiger und dann habt ihr sehr schnell ein Spießrutenlaufen.


    Wenn euch jemand auf die Situation anspricht, um Entschuldigung bitten, versichern dass es nicht wieder vorkommt und gut ist.


    Ihr seid nicht Menschen zweiter Klasse nur weil ihr Hundehalter seid!

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