Hündin total durchgeknallt/aufdringlich bei Zuneigung, Gassi gehen etc, wir wissen nicht mehr weiter :(
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Ich glaube @Syrus Mailo hatte auch mit Verhaltensänderung wegen Unverträglichkeiten reagiert (falls ich mich irre tut es mir leid).
Es kann also durchaus auch mit dem Futter zusammenhängen.
Gerade die Läufigkeit sorgt ja auch für viel Umbau im Körper und sowas kann vermutlich auch Allergien und Unverträglichkeiten begünstigen.
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Hi
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Da ich gerufen wurde hab ich mich hier jetzt mal durchgeackert. Erstmal, ich verstehe total dass es dir gerade richtig beschissen geht. Das ist im wahrsten Sinne des Wortes ein Hundeleben...
Irgendwas stimmt mit der Kleinen nicht das dürfte klar sein.
Ich fasse einfach mal zusammen:
- extrem Reizoffen
- keine natürliche Impulskontrolle
- muss zur Ruhe gezwungen werden, die dann aber auch nicht wirklich angenommen wird
- bekommt hochwertiges Dosenfutter
- muss extrem viel pinkeln oder hält nicht aus
- Reizüberflutung führt zu noch mehr Stresssymptomen
- angefangen hat es nach der ersten Läufigkeit
- derzeit keinerlei körperliche Auslastung möglich
Medizinisch würde ich das Fräulein echt komplett auf Linksdrehen lassen. Großes Blutbild, Organe Schilddrüse und sämtliche Zeckenerkrankungen sowie Herzwürmer. Ausserdem ein Hormonscreening. Ultraschall der Gebärmutter und Blase Und hoffen dass da irgendwas bei rauskommt!
Ansonsten kann man bis dahin nur symptomathisch weiterkämpfen. Damit sie daheim zur Ruhe kommt würde ich euch in diesem Fall wirklich zu einem Zimmerkennel raten (ich tu das sonst nicht gerne da die Teile gerne missbraucht werden) Abdecken für ein gutes Höhlenfeeling und dann daran gewöhnen. Drinnen füttern, dann mal während des Fütterns zu machen und wieder aufmachen. Was zu kauen geben und derweil zu machen. Der Hund muss unbedingt zur Ruhe kommen und immer wieder von der Decke aufstehen und rumgurken ist da nur kontraproduktiv. Sie muss sich quasi wirklich der Langeweile hingeben müssen um mal zu entspannen.
Ich bin ja auch immer so der Typ bitte einmal am Tag auspowern aber so wie du das derzeit machst ist das wohl die einzige Möglichkeit. Ich würde noch viel konsequenter sein und tagsüber echt nur fürs Geschäftliche an möglichst kurzer Leine raus und dann aber einmal am Tag ein umzäuntes Grundstück ohne andere Hunde und Menschen aufsuchen und mich dort hinsetzen und eine stunde lang ein Buch lesen ohne den Hund zu beachten. Kauzeug mitnehmen und das neben mir drappieren damit sie weiß dass es da ist. Keine Ansprache nix! Vielleicht fährt sie sich nach 1- 2 Wochen runter nachdem sie das Gelände täglich abschnüffelt und dann was kauen kann (kauen beruhigt!)
Füttern würde ich versuchen wirklich auf Morgens und abends zu reduzieren. Satt macht zufrieden und vielleicht reguliert sich die Pinkelei zeitlich etwas. Ständig aufs Klo zu müssen macht auch uns Menschen irre.
Zu der Rassekombi sag ich als Halterin von verrückten Pudeljungs lieber mal nur dass die Kleine sicher niemals eine Schlattablette wird aber hoffentlich ein relativ normaler durchgeknallter aber glücklicher Pudelmix.
Wo wohnst du denn? Vielleicht kann dir jemand einen Trainer oder sogar einen TA empfehlen der sich das mal anschaut.
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Für mich hört sich das auch nach einem gesundheitlichen Problem an... Das würde ich als erstes abklären lassen.
Ansonsten würde ich gucken, dass sie irgendwie sinnvoll beschäftigt wird und sich körperlich auch mal müde machen kann. Dreimal 20 Minuten für einen einjährigen Hund finde ich jetzt schon arg knapp bemessen...
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Nein, Futter ganz ausschliessen wuerd ich auch nicht. Aber es ist doch Unsinn zu sagen, dass der Hund Verstopfung bekommt, weil er zuviel verschiedenes NF bekommt, wenn die TE ganz klar schreibt, dass TF zu Verstopfung fuehrt!
Auffaelligkeiten wegen Futter haengen oft mit KH und bedingt dadurch mit Tryptophan/Seratonin zusammen. Ich hatte das vor vielen Jahren mal im DF gefragt. Ich geh mal suchen
EDIT: Gefunden https://www.dogforum.de/index.…phan-Seratonin-Verhalten/
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Ich find es uebrigens nicht egal, wenn der Hund in der Pampa wie dumm rumbellt. Klar, da stoert es keine anderen Personen. Aber so ein Verhalten ist nicht normal und wenn der Hund nach Freilauf 24 h braucht um sich zu erholen, dann wuerd ich das wohl auch streichen. Die Folgen finde ich persoenlich einfach zu heftig.
Ich schrieb auch nicht, dass es egal ist. Sondern dass man dieses Verhalten fürs Erste hinnehmen und nicht noch mehr daran rumdoktern sollte, bis abgeklärt ist, ob nicht eventuell eine medzinische Ursache vorliegt. Solch ein extremes Verhalten ist selbstverständlich nicht normal. Sofern der Hund aber nicht gerade total depriviert aufgewachsen ist und deshalb schon bei kleinsten Umweltreizen komplett abdreht, würde ich hier aufgrund der Ausprägung der Problematik definitiv in erster Linie gesundheitliche Gründe vermuten.
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Wenn du das nicht so geschreiben hast, dann habe ich mich da auch nicht auf deine Antwort/Aussage bezogen
Ich weiss nicht, von wem es kam (bekomm den Thread gerade nicht richtig geladen und kann ned nachlesen), aber irgendwer meinte in der Pampa sei es doch egal/stoert da keinen
Darauf bezog ich mich
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Ich persönlich würde dieses Freilaufverhalten ehrlich gesagt nicht hinnehmen. Das ist Stress pur für den Hund.
Natürlich gehört das gesundheitlich abgeklärt, denn normal ist das nicht mehr. Aber der derzeitige Status ist ja nunmal der, dass die Hündin sehr reizoffen ist und sich quasi sofort ins Nirvana schießt, wenn sie mal frei laufen darf. Wie @Lockenwolf das vorgeschlagen hat, nämlich immer das gleiche eingezäunte Gelände ohne Menschen und Hunde - das fände ich vertretbar, weil da nach einiger Zeit zumindest die Chance besteht, dass ein Gewöhnungseffekt eintritt und die Hündin auch mal ruhiger reagiert.
Im Moment hat die Hündin - aus welchen Gründen auch immer - offenbar überhaupt keinen Reizfilter und scheint stark drauf angewiesen zu sein, dass ihr Mensch sie da "an die Hand nimmt". Solche Hunde sind gern mal geistig völlig überreizt und gaga, bevor sie auch nur annähernd körperlich ausgelastet sind. Mein Stresskeks - der nie auch nur annähernd so schlimm war wie die Schilderungen, die ich hier lese - hat eine Weile keine Spaziergänge vertragen, die länger als eine halbe bis dreiviertel Stunde gewesen wären. Und das war dann nicht Freilauf pur... ohne Leine war er nämlich oft genug nach zehn Minuten kaum noch ansprechbar. Mir tat das auch wahnsinnig Leid, weil junger Hund und so. Aber er hat halt auch nichts davon, wenn er geistig völlig out of order ist. Die Stresshormone, die dabei ausgeschüttet werden, brauchen ja auch einfach eine ganze Weile, bis sie wieder abgebaut sind. Und offenbar wurde das hier ja auch schon ausprobiert, mit dem Ergebnis, dass die Hündin tagelang zu nichts mehr zu gebrauchen ist, wenn sie diese Form des Freilaufs bekommt.
Wäre diese Hündin meine, würde ich
1. gesundheitliche Abklärung in die Wege leiten (am besten mit einem verhaltenstherapeutisch geschulten Tierarzt)
2. gucken, ob ich ihr die körperliche Auslastung auf dem immer gleichen Gelände ermöglichen kann, ohne dass sie wieder tagelang neben der Spur ist (wegen eines Geländes kann man evtl. auch mal bei Hundeschulen/-vereinen anfragen, ob man das Gelände außerhalb der Trainingszeit nutzen darf)
3. kurze Spaziergänge an kurzer Leine zum Lösen und bei so wenig Außenreizen wie möglich (da auf Wahl der Gassistrecke, Uhrzeiten etc. achten)
Übrigens, sollte das mit dem immer gleichen Gelände nicht den gewünschten Erfolg bringen - körperliche Auslastung ohne geistiges Hohldrehen - würde ich mich einige Wochen wirklich nur mit Leinenspaziergängen begnügen. Klar ist das nicht schön für so einen jungen Hund, aber im Moment ist da irgendwo ne Schieflage drin. Wenn die "Schieflage" ein gebrochenes Bein wäre, dürfte sie auch eine Weile nicht flitzen. Es ist ein bisschen die Wahl zwischen Pest und Cholera, aber wenn es geistig so schnell kippt, ist ihr halt mit "Beine strecken" auch nicht geholfen.
Für die Hündin und ihre Menschen wünsche ich jedenfalls alles Gute. Ich kann mir vorstellen, wie anstrengend und stressig das für alle Beteiligten ist.
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Wenn du das nicht so geschreiben hast, dann habe ich mich da auch nicht auf deine Antwort/Aussage bezogen
Ich weiss nicht, von wem es kam (bekomm den Thread gerade nicht richtig geladen und kann ned nachlesen), aber irgendwer meinte in der Pampa sei es doch egal/stoert da keinen
Darauf bezog ich mich
Ah, ok, ich nahm an, du hättest dich dabei auf meinen Post bezogen. Alles gut.
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Natürlich gehört das gesundheitlich abgeklärt, denn normal ist das nicht mehr. Aber der derzeitige Status ist ja nunmal der, dass die Hündin sehr reizoffen ist und sich quasi sofort ins Nirvana schießt, wenn sie mal frei laufen darf. Wie @Lockenwolf das vorgeschlagen hat, nämlich immer das gleiche eingezäunte Gelände ohne Menschen und Hunde - das fände ich vertretbar, weil da nach einiger Zeit zumindest die Chance besteht, dass ein Gewöhnungseffekt eintritt und die Hündin auch mal ruhiger reagiert.
Mit dem Risiko, dass ich mich gerade ein weiteres Mal zu Unrecht angesprochen fühle - genau das habe ich meinem Post auch empfohlen :
Zitat von DreamyIch an eurer Stelle würde den Hund gesundheitlich komplett abchecken lassen und, bis ihr Ergebnisse habt, erst mal weiterhin absolutes Sparprogramm fahren, also keine Besuche in Hundeauslaufgebieten, Stadtausflüge o.ä., dafür aber dem Hund einmal täglich das Laufen auf einer eingezäunten, reizarmen Fläche - möglichst ohne andere Hunde - ermöglichen.
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