Welpe zu Ersthund

  • 2 Wochen und 4 Tage party-hat-dog-face

    Dann zieht unser zweiter Hund ein!

    Am 4.7. ist es soweit und wir holen unser kleines Blue Merle Border Collie Mädchen ab heart-eyes-dog-face


    Bei ein paar Fragen und Abläufen überlegen mein Partner und ich noch, wie genau wir alles händeln wollen.

    Kurz zu unserem ersten Terrortier grinning-dog-face


    1 1/2 Jahre junger Jack Russell Rüde, natürlich sehr aktiv und sportlich unterwegs. Liebt zu 99% alle anderen Hunde egal welche Rasse/Größe nur mit Leinenpöblern hat er ein Problem. Akzeptiert auch problemlos andere Hunde bei uns im Haus, mag mit jedem spielen und geht ärger eher aus dem weg.


    Nun haben wir uns für ein kleines Border Collie Mädchen entschieden. Da diese auch aktiv und geistig gefördert werden möchte, kann man das, sofern ich nicht komplett daneben liege grinning-dog-face, relativ gut verbinden.


    Einfach wird es sicher nicht, oft stellt man es sich viel zu leicht vor einen Zweithund dazuzunehmen. Das ganze Training etc fängt ja wieder bei Null an, obwohl ich froh war meine kleine Knalltüte jetzt soweit zu haben das er sich benimmt tears-of-joy-dog-face

    Aber gut mein Partner und ich haben lange überlegt und Tony wäre sicherlich auch sehr froh darüber einen anderen Hund an seiner Seite zu haben.

    Wir sind uns absolut einig was die Erziehung angeht und das Verhalten von uns auf Tony und den Welpen aber ein paar Fragen bleiben doch offen bzw hört man ja gern von anderen Erfahrenen auch ein paar Erfahrungen und Infos sowie auch Kritik! Ein Zweithund ist eben auch für uns etwas neues.


    Das erste Zusammentreffen hatten wir so geplant das wenn wir die Maus abgeholt haben, mein Partner den Welpen nimmt, ich Tony holen gehe (ich bin Bezugsperson Nr.1 und hatte ihn schon vor meinem Partner) und wir uns auf neutralem Boden treffen und dann auch ein paar Meter Spazieren gehen.

    Wenn alles soweit klappt im Haus weiterschauen.


    Dann hatten wir überlegt das ich eben Tonys Futterrationen aufteile das beide immer gleichzeitig was bekommen, da Welpi ja noch mehrere Portionen braucht, sinnvoll?


    Bettchen haben wir mehrere verteilt jenachdem in welchem Raum wir uns befinden, tigert Tony schonmal hinterher wenn er nicht gerade auf Balkonien haust. Nun haben wir noch 2 große Bettchen dazugeholt, das sie die Wahl haben zusammen oder getrennt zu liegen.


    Thema Gassi gehen. Die kleine darf ja natürlich noch keine großen Runden mitlaufen. Tony braucht aber auch seinen Auslauf, sowie seine Körperliche und geistige Auslastung. Mein Freund ist die ersten 4 Tage mit Zuhause und ist dann eben 8 Stunden am Tag arbeiten. Ich selbst bin aktuell 24/7 Zuhause. Nun war die Überlegung das ich Morgens eine Runde mit beiden drehe (dem Welpenalter angemessen) und Tony dabei mit Dummytraining zusätzlich auslaste, so lernt die Maus eventuell auch schonmal ein wenig warten zu müssen?

    Regelmäßig zwischendrin raus mit dem Welpen zum lösen, Tony mitnehmen oder drin lassen?

    Wenn mein Freund dann von der Arbeit kommt bleibt er Zuhause und ich laufe mit Tony seine gewohnte große Runde inkl. Auslastung und etwas special Aufmerksamkeit grinning-dog-face


    Schlafen dürfen beide im Schlafzimmer auch dort steht ein großes und noch ein Zusatz Bettchen zur Verfügung. Privilegien sollen bei beiden gleichgestellt sein. Jeder Raum ist für beide zugänglich. Leckerchen und Aufmerksamkeit bekommen beide auch mal nur für sich, wenn jeder von uns mal mit einem Beschäftigt ist das jeder seine Quality Time hat.


    Aufpassen das die kleine ihn nicht zu sehr nervt oder umgekehrt, Tony kennt ja auch kein Ende beim Spielen tears-of-joy-dog-face


    Denken wir da halbwegs logisch? Habt ihr Kritik oder Verbesserungsvorschläge? Wir wollen natürlich, soweit es geht, alles richtig und fair für beide handhaben und da wir beide noch keine 2 Hunde hatten machen wir uns da lieber im voraus zu viele Gedanken.


    Entschuldigt den langen Text grinning-dog-face-w-smiling-eyes

    • Neu

    Hi


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    • Mal aus der Praxis: Du kannst dir jetzt tausend Gedanken machen, wie das wohl ist und dir alle möglichen Szenarien ausmalen. Am Ende kommt es, wie es kommt. Aber du bist nicht der einzige Mensch auf der Welt, der einen Welpen zu einem erwachsenen Ersthund dazu holt und warum sollte es bei allen anderen klappen, nur bei dir nicht?


      Mach dir nicht so viele Gedanken. Es wird sich alles fügen.


      (Das mit dem "Welpe wartet während du mit dem Ersthund arbeitest", kannst du aber mit 99,9% Wahrscheinlichkeit vergessen... :D)

    • Ja das stimmt schon, wir wollen nur definitiv nicht das Tony sich irgendwie vernachlässigt oder "hinten angestellt" fühlt wenn nur sie Futter bekommt und mit raus darf etc thinking-dog-face


      Ja warten wollen wird sie nicht tears-of-joy-dog-face aber das sie ein wenig das Aushalten lernen muss und sich nicht alles nach ihr dreht grinning-dog-face

    • Ja das stimmt schon, wir wollen nur definitiv nicht das Tony sich irgendwie vernachlässigt oder "hinten angestellt" fühlt wenn nur sie Futter bekommt und mit raus darf etc thinking-dog-face

      Meiner Einschätzung nach ist das eine sehr "menschliche" Sichtweise. Ich denke nicht, dass Hunde in solchen Zusammenhängen denken können. Was die meisten Hunde aber auf alle Fälle haben, ist Empathie. Und wenn da ein neues, derart junges Kleines dazu stößt, wird der erwachsene Hund sich sicher von seiner besten Seite zeigen. Zumal du eine Hündin zu einem Rüden holst. ;)


      Also ich würde jetzt mal davon ausgehen, dass das schon irgendwie passen wird.

    • Ja Tony ist auch echt super im Umgang mit anderen Hunden. Er passt sich oft dem Spielverhalten des Spielpartners an. Ist der gegenüber ein Raufer- zieht er mit. Ist es eher einer der gern Rennen macht- zieht er mit.

      Er passt sich da echt an und stänkert auch nie rum. Wird schjon schief gehen und wir denken eben das es ihm sehr gut tun wird eine feste Partnerin zu bekommen blushing-dog-face

    • Erst mal Glückwunsch zum baldigen Familienzuwachs. :smile:


      Ich finde es Klasse dass Du Dir so viele Gedanken machst. Ich habe mir so ähnliche Gedanken gemacht, allerdings als unser zweites Kind geboren wurde. =)


      Ich glaube Du vermenschlichst da ein bisschen. Wenn die Bedürfnisse von Tony weiterhin erfüllt werden, ist doch alles gut. Und wenn er mal ein bisschen zurück stecken muss isses auch nicht schlimm.


      Füttern würde ich ganz getrennt und in Menge und Zeitpunkt unabhängig voreinander. Also Tony wie bisher und Welpi wie notwendig. Ich würde Tonys Mahlzeiten jetzt nicht künstlich aufteilen, der muss sich ja auch mal richtig satt essen können.


      Für die Spaziergänge bietet sich vielleicht für den Anfang ein Welpenrucksack an, dann könnt Ihr auch mal länger gehen. Ansonsten auf eine Wiese gehen, Welpi dümpelt durch die Gegend und Du übst was mit Tony. Wenn Dein Freund da ist, bekommt er ja die große Runde.


      Das wird schon alles werden. Achte drauf dass sie sich gegenseitig nicht kirre machen und es genug Ruhepausen gibt.


      Viel Spaß wünsche ich Euch.

    • Dankeschön das werden wir blushing-dog-face Mal sehen wer dann wem mehr auf die Nerven geht. Tony hat ja auch sehr gute Ausdauer grinning-dog-face

      Aber Möglichkeit zum Trennen wenns mal wirklich durchgehend unruhig ist, besteht auch blushing-dog-face


      Bisschen verrückt das ganze Kopfzerbrechen, nachher lachen wir und schütteln wahrscheinlich den Kopf drüber tears-of-joy-dog-face man mag nur einfach nix vergessen und, halbwegs, alles richtig machen blushing-dog-face

    • Bei mir war es zum Beispiel auch so, dass mein Ersthund dem Neuling erstmal das Feld "freiwillig" überlassen hat und sich jetzt nach und nach seine Privilegien wieder "zurückholt". Sehr souverän und ohne Reibereien. Bis vor ein paar Wochen durfte der Jungspund noch am Kopfende schlafen und Newton schlief auf dem Boden... Jetzt hat sich das Blatt gewendet und mein Großer schläft wieder am Kopfende und der Kleine am Fußende oder auf dem Boden.


      Ich finde, man darf da halt nix erzwingen oder zerdenken. Die Hunde richten sich schon so ein, wie's dann passt.

    • Naja, wir haben es mal mit einem Terrier und Zweithund versucht, ging nicht

      Ich wünsche euch viel Glück. War aber auch ein zweiter Terrier. Was ein Terrier von einem Border Collie hält, weiß ich nicht.

    • Ich würde mir da weniger Gedanken um die Vergesellschaftung machen, wenn der Ersthind da eher problemlos ist, als an das danach.

      Terrier und junger Border könnte in etwa so entspannt werden, wie ein Sack Flöhe, wenn es darum geht, die zur Ruhe zu bringen.


      Denn auch wenn man beim Border immer gern von Intelligenz und Auslastung redet, muss der Welpe auch lernen zur Ruhe zu kommen und da ist vei zwei aktiven Hunden immer die Gefahr, dass sie sich gegenseitig aufpuschen, bis beide komplett überdrehen.

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