Welpe zu Ersthund

  • Meine BC-Hündin (1,5 Jahre alt) hat einen gleichaltrigen Parson Russel Rüden als Freund. Wenn die 2 zusammen sind, geht richtig die Post ab. Aber sie können auch zusammen arbeiten.


    Einen Rat würde Euch gerne noch geben: Legt Bereiche fest in denen gespielt werden darf. Bei mir ist das z.B. der Garten, in der Wohnung will ich es nicht. Umgekehrt könnt Ihr damit auch Ruhezonen schaffen. Für die Hunde und für Euch.


    LG


    Doro

    • Neu

    Hi


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    • Ich denke nicht, dass es euch jemand madig machen will. Chaos wird es so oder so geben und zwar für eine lange Zeit. Das ist nichts schlimmes.


      Gerade wenn der Ersthund selbst noch recht jung ist und eher interessiert an dem Welpen sein wird, anstatt ihn nur genervt zu ignorieren, ist das echt harte Arbeit. Die zwei pushen sich, wenn du Pech hast, den ganzen Tag nur gegenseitig auf. Du hast keine ruhige Sekunde und zwei dauerhaft müde Hunde und einen dauerpinkelnden dazu. Denn bei Stress muss mehr gepieselt werden.


      Türgitter und Welpenauslauf würde ich nicht als Notlösung sehen, sondern von vornherein aufstellen. Das gibt deinem Ersthund, dem Welpen und euch etwas Ruhe.

    • Wenn der Welpe noch klein ist, kannst du ihn auch in einem Tragetuch transportieren, damit euer "alter" genug auslauf bekommt. Ich handhabe das auch immer so, dass meine alte Hündin teilweise im Tragetuch transportiert wird, meist möchte sie eh selber - aber manchmal wird es ihr einfach zu anstrengend, zu steil - zu viel gestrüpp. So kommt sie mit zum auslauf und wird irgendwann "eingesteckt". sie hat trotz allem einige Duftspuren im Wald und über Felder abbekommen - aber selber laufen ist teilweise echt anstrengend.


      Hunde schlafen an der Frischen Luft auch viel besser, dh. mitunter kann es sein dass Welpe ganz einfach wegknackt.

    • Ich habe 3 Hunde einer ähnlich aktiven Rasse wie Border Collie und es zog immer ein Welpe zum oder zu den erwachsenen Hunden.


      Mach dich nicht verrückt, dass sie dir über Tisch und Bänke gehen könnten.

      Wenn dein Ersthund Regeln anerkennt dann ist das überhaupt kein Problem, man muss dann meist nur den Welpen erst einmal dahingehend aufklären und anfangs etwa mehr hinterher sein. Aber die Erziehung und das Zusammenleben mit 2 aktiven Hunden ist kein Hexenwerk.


      Wilde Tobespiele gibt es z.B. bei mir im Haus nicht und das hat eben etwas gedauert, bis der Welpe das verstanden hatte.

      Toben durften sie im Garten und wenn es rein ging, gab es hier ruhigere Beschäftigung oder ausruhen (aufeinander herumkauen und ganz seichtes rangeln ist hier auf dem Platz immer erlaubt gewesen).

      So hast du dann eigentlich schon gut in der Hand, dass es nicht zu viel Toberei wird - reicht es, geht es rein.

    • Genau so ist es, wobei es sein kann, dass der ältere Hund beginnt etwas vermehrt auszutesten (was so ein welpe kann - kann ein erwachsener Hund schon lange).


      Aber dennoch, bis zu einer gewissen Grösse und einem entsprechenden Gewicht kannst du ja Welpe mit herumtragen. Das ist entspannend, keiner fühlt sich zurückgesetzt und jeder hat etwas unterhaltung.

    • Vielen Dank euch blushing-dog-face


      Ja Tony weiß auch das im Haus Ruhe ist, das habe ich auch von Anfang an so gehandhabt. Draußen darf er gern die Sau raus lassen aber drinnen ist Ruhe angesagt. Da macht er auch keine Probleme. Klar anfangs geht's eh erstmal rund grinning-dog-face aber das ist uns eh voll bewusst


      Wobei Tony halt auch für einen Jacky sehr ruhig ist... Null überdreht oder nervig. Sehr angenehm ruhig im Charakter also nicht typisch Jacky Like.


      Gitter steht schon und ansonsten ist auch alles bereit. Wurde schon fleißig geshoppt, fehlt nurnoch die kleine Maus dann darfst hier Action geben grinning-dog-face

    • hab jetzt keine der Antworten gelesen, aber hier mal meine Erfahrung dazu, was mir direkt in den Sinn kam.

      Ich fand es wichtig, dass mein Ersthund einen Ort hat wo der Welpe nicht hin darf/ kann damit er selber entscheiden kann wann er Ruhe vor dem Baby haben will.
      Dazu war das Körbchen meines Ersthundes absolut Tabu für den Welpen, das ist sein privater Platz den er niemals nie teilen muss, wo er immer und auf jeden Fall Ruhe haben wird, wo ihm von niemandem etwas weggenommen wird (auch nicht vom neuen Hund) usw.
      Für den neuen habe ich direkt ein eigenes Körbchen vor der Anschaffung gekauft.

      Den ersthund jetzt im rythmus des welpen mit zu füttern würde ich nicht machen, sehe da keinen Sinn. Wenn dein Hund sich so extrem schwer damit tut, dann fütter dem welpen seine mittagsration doch in einem geschlossenen raum.

      Hier war auch noch Regel vom ersten Tag an, dass der neue den Ersthund beim fressen in ruhe lässt und nicht an seinen Napf geht.

      Gassi:
      ich hab nie ne extra Runde gemacht, aber mein Ersthund ist da auch soweit "fertig" mit der Erziheung gewesen.
      Ich bin einfach kurze Runden gelaufen und hab die zwei dann danach einfahc die welt erkunden lassen, mal nen ball für meinen ersthund geworfen, mal suchspiele gemacht während der neue seine eindrücke verarbeitet hat und wenn ich meinte mein ersthund muss jetzt aber dringend mal die ganze zeit laufen, dann kam der welpe halt auf den arm :ka: meine hunde sind klein, keine ahnung ob ein bordercollie in dem alter von gewicht und größe "tragbar" ist für längere strecken.

    • Ich habe das Chaos hier gerade seit vier Wochen: Mit hibbeligem Labrador als Althund und einem Vizsla-Welpen.


      Ich kann Dir versichern: Es hilft, wenn man zu zweit ist. Da kann man das ganz gut managen, dass einer mit dem einen Hund geht und der andere sich um den anderen kümmert. Meinen Welpen könnte ich nicht im Tragetuch rumschleppen, während ich den anderen Hund beschäftige. Da müsste dann schon ein Bollerwagen mit Käfigaufsatz her ;-). Aber man kann auch eine Runde gemeinsam anfangen und dann mit dem Welpen eine halbe Stunde unter einem Baum sitzen, während der andere mit dem großen Hund weiterläuft.


      Und wenn‘s in der Wohnung mit dem Gehampel von zwei Hunden zu nervig wird, kann man sich auch zeitweise in unterschiedlichen Räumen aufhalten. Dann hat jeder Hund menschlichen Kontakt und ist gut zufrieden. Ich habe hier keine Gitter, die normalen Zimmertüren reichen. Und die Zweibeiner kommen ja kurzfristig mal damit klar, wenn der andere nicht in Greifweite ist. Und es klappt ja auch, dass beide Hunde im selben Raum schlafen - bloß halt nicht immer ;-)

    • Ja die erste Zeit sind auch wir beide da blushing-dog-face ganz bewusst weil wir wissen das dass Arbeit machen wird.


      Den Plan werfen wir um haben ein Gitter für einen Ruheplatz für Tony und dann werden wir einfach alles auf uns zukommen lassen.

    • Das wissen wir schon was auf uns zu kommen kann. Wie gesagt ist das ganze keine 'mal eben über Nacht Entscheidung' sondern schon gezielt überlegt.


      Eigentlich schade das so viele, von vorne herein, meinen das wird nix oder gibt reines Chaos aber auch davon lassen wir uns die Freude auf die Maus und die Herausforderung nicht nehmen dog-face-w-sunglasses


      Edit Das in der Läufigkeit getrennt wird, ist sowieso klar ganz so unerfahren sind wir sicher nicht grinning-dog-face

      Ich würde mich freuen, wenn Du weiter berichtest und würde gerne verfolgen, wie es weitergeht :smile:


      Wir haben einen Parson Russell Terrier mit knapp 14 Monaten - und ich habe mir vor ein paar Tagen total in einen BorderCollie-Welpen verliebt :herzen1:


      Bei uns wird aktuell ganz sicher kein Zweithund einziehen - aber ich lese bei euch sehr gerne mit.

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