Cesar Millan über die Situation mit Holly! Neues Video in Englisch!

  • Zum Thema: der Typ ist einfach selbstverliebt und völlig merkbefreit. Fehler einsehen geht überhaupt nicht, ich finde es gut wenn immer wieder vor ihm gewarnt wird.

    Schade dass immer noch so viele Leute seiner Lehre folgen.

    Ich finde es auch extrem schade, denn weder dem Durchschnittshalter, noch dem Sportler, geschweige denn dem Hund helfen diese Methoden weiter. Sofern man keinen toten, gebrochenen Hund möchte.

  • Sofern man keinen toten, gebrochenen Hund möchte.

    Aber genau das ist das erklärte Ziel dieser Vorgehensweise. Und für gar nicht so wenige Halter tatsächlich erstrebenswert, denn: Der Hund macht keinerlei Schwierigkeiten mehr. (Außer, er zeigt irgendwann körperliche Sympthome, wenn er zu den Hunden gehört die zwar weiterhin selbst Stress haben, das aber in sich rein fressen. Denn ja, auch Hunde können depressiv werden.)

  • Montagsmodell


    Ich glaube das Ziel der meisten, die mitmachen bzw. so trainieren, ist wohl einfach ein perfekt erzogener Hund. Meiner Erfahrungen nach können nun mal recht wenige Menschen, die Sprache der Hunde richtig lesen. Heute erst wieder gemerkt, gehe an einem Ausflugsslokal mit Henry vorbei, ein Hund ist davor an einem Baum angebunden und Henry legt sich (nach langer Zeit) wieder hin bei Sichtung. Die Menschen im Lokal so "Ach Gott der arme hat Angst vorbei zu gehen!" Aber seine Körpersprache drückte hier keine Angst aus, er war nur interessiert an den anderen Hund und wollte das dieser auf ihn zu kommt.

  • Sofern man keinen toten, gebrochenen Hund möchte.

    Aber genau das ist das erklärte Ziel dieser Vorgehensweise. Und für gar nicht so wenige Halter tatsächlich erstrebenswert, denn: Der Hund macht keinerlei Schwierigkeiten mehr. (Außer, er zeigt irgendwann körperliche Sympthome, wenn er zu den Hunden gehört die zwar weiterhin selbst Stress haben, das aber in sich rein fressen. Denn ja, auch Hunde können depressiv werden.)

    Furchtbar. Ich wundere mich schon immer, wenn Leute eine Rasse suchen, die möglichst "ruhig und unauffällig" ist. Da würde es doch ein Stoffhund auch tun, wozu will man dann ein lebendes Tier??

  • Deshalb schrieb ich ja auch nicht "der Leute", sondern "dieser Methode". Und da kann man wohl kaum etwas anderes sagen, auch wenn es dort in nettere Worte gefasst wird. Aber der Hund soll meiden, soll sich schon beim Annähern an den Menschen abducken, soll leben nach dem Motto "was nicht ausdrücklich erlaubt ist ist verboten". (Und schon wieder kommt mir allein beim darüber Nachdenken eine Mischung aus Traurigkeit und Wut hoch - wie kann man gegenüber einem Mitgeschöpf nur so eine Haltung haben...)

  • Sofern man keinen toten, gebrochenen Hund möchte.

    Aber genau das ist das erklärte Ziel dieser Vorgehensweise. Und für gar nicht so wenige Halter tatsächlich erstrebenswert, denn: Der Hund macht keinerlei Schwierigkeiten mehr. (Außer, er zeigt irgendwann körperliche Sympthome, wenn er zu den Hunden gehört die zwar weiterhin selbst Stress haben, das aber in sich rein fressen. Denn ja, auch Hunde können depressiv werden.)

    Traurig, aber wahr.


    Eigentlich dachte ich, dass das schon der Vergangenheit angehört, aber sogar in der eigenen Familie gibt es Menschen, die das in Ordnung finden. Zum Glück (des Hundes) haben sie aber keinen Hund mehr. :ugly:

  • Boah meine Güte , ich schreib hier bisher völlig ohne Wertung und dann muss man es dennoch zerpflücken. Es nervt. Emotionslos ist bei dem Thema wohl echt null drin.

    Ich hab überhaupt nichts zerpflückt, ich hab dir auch nicht wiedersprochen, oder dich angegriffen.

    Kann schon sein, dass der Hund ihm Raum gegeben hat, aber nach entsprechender Balästigung, eben damit sie nicht wieder eins drauf bekommt.

    Ich weiß nicht wieso du dich da jetzt persönlich angegriffen fühlst. Darf man bei dem Thema jetzt keine einzelnen Posts mehr beantworten?


    der Martin Rütter hatte doch auch mal so nen futteraggressiven Hund in seiner Sendung, wo die Halterin auf den Schrank flüchten musste, sobald der Hund was essbares hatte. Und er hat es ja auch hinbekommen, ohne den Hund psychisch zu foltern. Habt ihr das gesehn, mit dem Handschuh am Stock? tears-of-joy-dog-face



    Ich halte von Rütter genausowenig. Sorry - aber mit einer "Klimperdose" etc nach einem Hund werfen geht genauso wenig wie einen Hund an der Kurzen Leine und auf Zug den Kehlkopf einzudrücken - damit er pariert.

    Keine Ahnung ob und wann er Rasseldosen verwendet hat (ich kenn nicht allzu viele Folgen und es steht hier auch nicht zur Debatte), in der Angelegenheit auf jeden Fall nicht. Da hat er einfach ne Konstruktion gebastelt um sich dem Hund beim Fressen zu nähern ohne sich wirklich zu nähern und so langsam wieder Vertrauen aufzubauen. Das fiel mir nur zu dem Thema ein, weil man ja auch immer wieder hört, dass bei derart aggressiven Hunden nurnoch C.M. Erfolg haben könne.

  • es geht um die Einstellung, einem guten hund muss man die futterschüssel wegnehmen können. Je mehr und professionell geübt wird umso futternärrischer wird der hund werden. Versuchen das mal in einem Lokal bei Menschen aus, jemanden den vollen Teller wegtragen.


    Wenn man step by step daran arbeitet, den hund beim fressen anzusprechen, ihn darauf vorzubereiten dass er von der Schüssel freiwillig weggeht, damit der Besitzer beispielsweise Pulver Tabletten, Leckerlis reinzugeben und der Besitzer dem hund erlaubt noch einige Bissen zu essen- bis es passiert, ist noch keiner daran gestorben. Es geht um den Besitzer und dem Umgang mit den Individuum hund. Kein Hund ist perfekt, es gibt Hunde die sich nicht anpassen können, aber sind das echt sooooo fürchterlich schlechte hunde? Muss man sich als Besitzer darauf verbeißen, dass der hund das eben nicht erträgt, schafft oder kann?


    Wie kann ich von meinem Hund Respekt erwarten, wenn ich ihm keinen entsprechenden Respekt Vorleben?

  • es geht um die Einstellung, einem guten hund muss man die futterschüssel wegnehmen können. Je mehr und professionell geübt wird umso futternärrischer wird der hund werden. Versuchen das mal in einem Lokal bei Menschen aus, jemanden den vollen Teller wegtragen.


    Wenn man step by step daran arbeitet, den hund beim fressen anzusprechen, ihn darauf vorzubereiten dass er von der Schüssel freiwillig weggeht, damit der Besitzer beispielsweise Pulver Tabletten, Leckerlis reinzugeben und der Besitzer dem hund erlaubt noch einige Bissen zu essen- bis es passiert, ist noch keiner daran gestorben. Es geht um den Besitzer und dem Umgang mit den Individuum hund. Kein Hund ist perfekt, es gibt Hunde die sich nicht anpassen können, aber sind das echt sooooo fürchterlich schlechte hunde? Muss man sich als Besitzer darauf verbeißen, dass der hund das eben nicht erträgt, schafft oder kann?


    Wie kann ich von meinem Hund Respekt erwarten, wenn ich ihm keinen entsprechenden Respekt Vorleben?

    Ja, da hast du Recht. Es gibt so Leute die der Meinung sind, man müsse seinem Hund nach dem Einzug ins neue Zuhause erstmal seinen vollen Napf unter der Nase wegziehen. Keine Ahnung was der Hund dadurch lernen soll, außer dass der Halter ein A... ist. Es gibt manchmal Fälle in denen es mehr, oder weniger nötig ist an den Napf zu gegrapschen (ich hab z.B. schon das ein oder andere Mal vergessen das Öl ins Hundegemüse zu geben shushing-dog-face), da ist es schon ganz praktisch, wenn man dabei nicht getackert wird.


    Aber wegen der Folge von M.R. kann ich ich beruhigen, da gings nur darum, dass man sich nicht mal im selben Raum mit dem Hund aufhalten konnte, wenn er am Fressen war. Also es sollte nicht darauf hinauslaufen, dass jemand den Napf wegnimmt, sondern nur dass man (wie du schon sagtest) Step by Step daran arbeitet, bis man in der Küche auch mal was schaffen kann und im Idealfall den Hund sogar mal berühren kann, ohne dass man ihn gleich an der Wade hängen hat.


    Das Originalvideo über Holly kenn ich nicht, weiß also nicht so genau ob da ein ähnliches Grundproblem war, oder ob man da auch nur die Idee hatte dass man dem Hund sinnlos sein Futter wegnehmen muss.

  • Der Punkt ist doch, dass CM gezeigt hat, wie genau man es NICHT macht. Und dann hat er nachträglich noch alle Schuld von sich abgewiesen.

    Den meisten Leuten (und Hunden) könntest du den Teller wegnehmen, ohne dass sie dich beißen. Wenn sie allerdings merken, du spielst Spielchen und das ständig, dann kann es eben umschlagen.

    Ich musste das mit keinem meiner Hunde üben weil ich vergesslich bin und ständig noch mal zum Napf muss, um eine Vitamin B Tablette o.ä. reinzuwerfen. Die wissen, dass ich ihnen nichts wegnehmen will.

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