Rüde entwickelt ein neues Feindbild - warum?
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Nun, irgendwann ist eben auch für den gutmütigsten Hund das Ende der Fahnenstange erreicht...
Wenn das Ganze schon lautlos abläuft bei deinem Collie, dann wäre ich extrem vorsichtig. Das ist meiner Meinung nach höchste Alarmstufe.
Für mich gäbe es in nächster Zeit nur gemeinsame Spaziergänge wenn beide Hunde dauerhaft an der Leine geführt werden und der Chi entsprechend „lieb“ ist.
Ansonsten wäre es das für mich gewesen mit der Gassibekanntschaft. Ist schade, kommt aber halt vor.
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Hi
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Die Überschrift müsste lauten "Mein Hund wird erwachsen und löst seine Probleme selber, weil ich ihm nicht gezeigt habe, dass ich das für ihn tue".
Schau halt, dass du in Zukunft deinen Hund schützt davor, angemacht zu werden. Stell dir vor, der Chi wäre ein großer Hund, da würdest du doch auch nicht jahrelang zuschauen...
Alles andere ist Gehorsam. Nur, weil dein Hund irgendwo hinwill, heisst ja noch lange nicht, dass du das zulassen musst. Wenn du jetzt ein bisschen aktiver wirst, dann lernt dein Hund, dass er nicht einfach zu kleinen Hunden hinlaufen darf usw.
Meiner wird übrigens immer, wenn er Anpöbeln, Fixieren usw ignoriert hat, fürstlich belohnt. Also nicht den Chi schönfüttern wollen, das meine ich nicht, sondern deinen Hund belohnen, wenn er mit dir an einem kläffenden Kleinhund vorbeimarschiert ist, ohne sich zu kümmern.
Einen erwachsenen Rüden zu führen, ist anders, als einen Junghund. Und auch die netten, höflichen verdienen es, vom Menschen geschützt und geführt zu werden und nicht alles ertragen zu müssen. Wenn er sich erst mal gedreht hat, ist es sehr sehr schwer, das wieder umzudrehen. Also schau mal genauer hin, auch in anderen situationen. Deinem Hund zu liebe. Nicht erst, wenn er sich schon selbst helfen musste - vorher.
Mit dem Chi würde ich nicht mehr Gassi gehen. Ich könnte es nicht ertragen, weil mir der kleine wirklich leidtun würde. Ich könnte mir sowas nicht anschauen.
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Hunde generalisieren sowas leider schnell. Mal von einem Schäferhund/Cockerspaniel/Chihuahua gebissen oder geärgert worden - ganz schnell werden alle Hunde desselben Typs zum Feindbild.
Dagmar & Cara
Oh ja französische Bulldoggen... wo ich vorher gewohnt habe war ein recht aggressives Tier und nun hasst Henry alle von ihnen.
Der Frenchi von unten, wo ich jetzt wohne, ist super lieb und erzogen, aber Henry wird ihn nie mögen können...
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Also ich lese das Anliegen etwas anders. Es wird doch oft erzählt, dass angeleinte Hunde von freilaufenden Kleinhunden bedrängt werden. Vielleicht hat sie einfach Sorge, dass ihrem Rüden irgendwann ein Chi ins Maul läuft?
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Vielleicht hat sie einfach Sorge, dass ihrem Rüden irgendwann ein Chi ins Maul läuft?
Habe herzlich über Deine Formulierung gelacht
Nee, die beiden "braven" Chis sind immer angeleint, denen kann ich ausweichen.
Der Freche ist meistens nicht angeleint. Da muss man sich wirklich überlegen, ob wir in der Gruppe gut aufgehoben sind. Ist halt schade, aber manchmal unvermeidlich. Wir sind auch gerne mit dem DSH von 2 Häusern weiter gelaufen, als die beiden Jungs noch jünger waren. Nach der ersten Klopperei, war klar, dass das nicht mehr geht. Wahrscheinlich ist jetzt der Punkt gekommen, dass wir auch nicht mehr mit dem Chi laufen können. Der ist jünger als meiner, bin aber momentan nicht sicher wie alt der ist. Vielleicht nimmt ihn Cookie jetzt erst als Rüde wahr. Kann sein, dass da auch der Punkt gekommen ist, wo man sich trennen muss
Klopperei mit DSH ist auf Augenhöhe, bzw. meiner ist kleiner und deutlich leichter. Aber ich könnte es mir echt nicht verzeihen, wenn dem Chi was passiert. Da habe ich schon Angst, wenn ich mal stolpere und der war eben noch in der Nähe. 2,4 KG ist echt nicht viel
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Du könntest dich auch mal darin üben, den Chi wegzuscheuchen. Wäre auf jeden Fall gut für deinen Hund - damit er sieht, dass du aktiv eingreifst.
Dann muss er das nicht selbst tun.
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Weder der Chihuahua, der den 10 mal so schweren Collie provoziert, noch der Collie, der sich von der deutlichen Ansage einer winzigen Hündin schwer und nachhaltig beeindrucken läßt
Das letztere liegt einfach am Geschlecht. Die meisten unkastrierten Rüden geben bei Hündinnen klein bei, die sind meist der Chef. Deutlich kleinere Rüden nimmt meiner nicht so erst. Von größeren lässt er sich schneller provozieren, aber ja, irgendwann ist halt mal gut und auch ein kleinerer kann durchaus was drauf kriegen. Warum viele Kleinhunde so rotzfrech sind obwohl das Gegenüber deutlich größer ist (trifft auf meinen auch zu), das habe ich noch nicht raus. Ich glaube nach unten funktioniert diese Einschätzung besser als nach oben. Vielleicht weil es da um was geht und bei den deutlich kleineren ist es wurscht.
Der Freche ist meistens nicht angeleint. Da muss man sich wirklich überlegen, ob wir in der Gruppe gut aufgehoben sind.
Würde ich mir auch überlegen, denn es ist wirklich gefährlich für den Chi und am Ende bist du die Böse und dein Hund. Ich verstehe diese Halter auch nicht und dann heißt es "aber er hat doch nichts gemacht" oder "der tut nichts". Schon so oft gehört. Während der Kleine um den eigenen angeleinten Hund rumspringt mit Bürste und kläfft.
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Warum viele Kleinhunde so rotzfrech sind obwohl das Gegenüber deutlich größer ist (trifft auf meinen auch zu), das habe ich noch nicht raus.
Angriff ist die beste Verteidigung, ganz einfach. Weil kleine Hunde oft nicht ernst genommen werden, einfach von Riesen betatscht werden, beschnüffelt usw, ohne dass ihre Signale verstanden werden, eskaliert das sehr schnell und sie lernen, dass sie eben richtig Rabatz machen müssen, und das gleich noch prophylaktisch. In aller Regel wirklich menschengemacht. Mir tun die einfach immer leid.
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Warum viele Kleinhunde so rotzfrech sind obwohl das Gegenüber deutlich größer ist (trifft auf meinen auch zu), das habe ich noch nicht raus.
Angriff ist die beste Verteidigung, ganz einfach. Weil kleine Hunde oft nicht ernst genommen werden, einfach von Riesen betatscht werden, beschnüffelt usw, ohne dass ihre Signale verstanden werden, eskaliert das sehr schnell und sie lernen, dass sie eben richtig Rabatz machen müssen, und das gleich noch prophylaktisch. In aller Regel wirklich menschengemacht. Mir tun die einfach immer leid.
Da magst du wohl Recht haben. Oft wird die Randale von den Besitzern einfach ausgeblendet. Oder man findet es lustig und niedlich. Hab erst neulich wieder gesehen, wie so ein Winzling, der meinen grundsätzlich verbellt (der ist nur minimal größer, ich halte ihn natürlich dann von dem anderen Hund fern, versteht sich für mich von selbst, wenn er einer angstbellt), sich von so einem Riesen, den er erfolglos verbellt hatte, beschnüffeln lassen musste, während die Besitzer ihn an der Leine hielten. Ich stelle mir das ganz schlimm vor. Mein Hund macht weniger Randale, weil ich ihm lange so ziemlich alles vom Laib gehalten habe. Dafür habe ich zwar (und kriege ich immer noch) viel Unverständnis geerntet, hat aber geholfen.
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man findet es lustig und niedlich.
Den Eindruck hab ich auch oft. Wir haben hier ums Eck ein neu zugezogenes Ehepaar mit einer franz. Bulldogge. Der Hund geht jedesmal wild tobend in die Leine wenn er meine Hündin sieht. Da wird die Leine dann noch mit einem dümmlichen Lächeln lang gelassen, sodaß ich dann schon weiträumig ausweiche, obwohl mein Hund ruhig bleibt.
Aber wehe da passiert dann doch mal was, dann hab ich die A-Karte, weil ich hab ja den großen Hund.
Durch diese ewige Anpöbelei können ganz klar Feindbilder bestimmten Rassen gegenüber entstehen.
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