Rüde entwickelt ein neues Feindbild - warum?
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Ich halte meine Hunde generell von Kläffern fern (wenn möglich), denn leider generalisieren Hunde sehr schnell.
Wir haben hier ja leider auf dem Nachbargrundstück 2 Kleinhunde, die nicht erzogen werden und non-stop kläffen, wenn wir uns im Garten aufhalten.
Meine Hunde haben gelernt, das Gekeife zu ignorieren und auf die Dauerbeschallung nicht zu reagieren.
Leider mögen sie aber generell keine kleinen Hunde mehr, seit die beiden Biester mal vom Grundstück gerannt sind und Attacken gestartet haben, als wir an der Straße vorbei gelaufen sind.
Seitdem muss ich Kleinhunde allgemein fernhalten, denn sie würden sie vermutlich packen, wenn sie auf Tuchfühlung kommen.
Es reicht also eine blöde Erfahrung, um einen Hundetyp nicht mehr zu mögen. Und wenn der Hund erwachsen wird, fängt er an, das deutlich zu zeigen.
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Ich denke, den Chi kannste als Gassipartner vergessen. Vermutlich hat Cookie, von dir unbemerkt, schon vorher ein paar Signale an den kleinen Brüllzwerg gesendet und der hats in seinem Größenwahn ignoriert. Und ich denke, dass "Chi quer im Maul" auch noch ne relativ freundliche Ansage war....das sieht schlimmer aus, als es ist.
Jody ist zwar ne Hündin, aber sie weist unsere Hundeomi auch ab und an in ihre Grenzen, wenn sie mit ihrem Altersstarrsinn übertreibt....ein paar Mal kurz Zähne zeigen und dann wird sie angesackt. Beim ersten Mal ist mit das Herz stehen geblieben....die Omi ist auch ein Affenpinscher, also auch recht klein....ich dachte, das wars und hab die Omi gründlich untersucht....nix...alles heil und die alte Dame hats für ne Weile kapiert.
Zwar schade, um ne nette Gassigruppe, aber dem Terror-Chi würde ich aus dem Weg gehen.
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Warum viele Kleinhunde so rotzfrech sind obwohl das Gegenüber deutlich größer ist (trifft auf meinen auch zu), das habe ich noch nicht raus.
Angriff ist die beste Verteidigung, ganz einfach. Weil kleine Hunde oft nicht ernst genommen werden, einfach von Riesen betatscht werden, beschnüffelt usw, ohne dass ihre Signale verstanden werden, eskaliert das sehr schnell und sie lernen, dass sie eben richtig Rabatz machen müssen, und das gleich noch prophylaktisch. In aller Regel wirklich menschengemacht. Mir tun die einfach immer leid.
Die Perspektive der Kleinhunde und wie dieses Kläff-Waff-Problem sich entwickelt, verstehe ich vollkommen.
Was mich aber schon immer interessiert: warum sind einige (große) Hunde so komplett unsensibel und distanzlosbund nehmen die Signale der Kleineren nicht ernst? Mal Labbi & Co., denen das ja offenbar gezielt angezüchtet wurde, beiseite. Warum sind manche Hunde so unhöflich - also zu Artgenossen? Das kann doch kein Erziehungsfehler sein. Alles die gene, bei so vielen verschiedenen rassen? Das interessiert mich wirklich.
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Was mich aber schon immer interessiert: warum sind einige (große) Hunde so komplett unsensibel und distanzlosbund nehmen die Signale der Kleineren nicht ernst? Warum sind manche Hunde so unhöflich - also zu Artgenossen?
Wissen tu ich es auch nicht, aber ich glaube es ist einfach wie beim Menschen eine Mischung aus jeweiligem Charakter, der Erziehung und den Kräfteverhältnis. Man kann’s so sehen „Der Gnom kann mir nix tun, warum sollte ich auf den hören?“ Und je nach Wesen nutzt man das aus um den kleinen zu ärgern. Das findet man nicht nur in der Hundewelt
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warum sind einige (große) Hunde so komplett unsensibel und distanzlosbund nehmen die Signale der Kleineren nicht ernst?
Welche Signale meinst du denn, das Kläffen?
Ich habe bei meinen Hunden eher die Erfahrung gemacht, daß sie kleine Hunde nicht interessierten. Da wurde einfach kommentarlos dran vorbei gelaufen.
In unserer Gassigruppe ist auch eine Chihündin dabei, die kläfft auf alles was ihr nicht geheuer ist. Das können Plastiktüten, Menschen, andere Hunde und sonstwas sein.
Wir schicken die an Wegkreuzungen immer vor, als Alarmanlage. Sie meldet zuverlässig wenn dort jemand kommt und wir können die anderen Hunde in Ruhe anleinen.
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@Lorbas Die zuvor (nicht von mir) geäußerte These war, dass kleine Hunde zu Kläffern werden, eben weil sie oft die Erfahrung machen, dass ihre anderen "Bleib mir von der Pelle"- Signale nicht akzeptiert werden. Wie genau diese Signale aussehen, wurde nicht so im Detail besprochen.
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Aus genau dem gleichen Grund, aus dem Menschen die Signale nicht ernst nehmen.
Sie raffen es nicht, es interessiert sie nicht usw. Das ist ja im Umgang gleich großer Hunde nicht anders, manche sind zurückhaltend, andere trampelig usw.
Und weil die Kleinen halt klein und harmlos sind, werden sie von (manchen) Hunden genauso wenig respektiert wie von (manchen) Menschen.
(Dass Hunde nicht wissen, wie groß sie sind, glaube ich übrigens absolut nicht).
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Die Signale - abwenden, zurückweichen, weg wollen, knurren, Bürste, Zähne zeigen etc.... was es halt alles so gibt an Hunde-Kommunikation.
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@Lorbas Die zuvor (nicht von mir) geäußerte These war, dass kleine Hunde zu Kläffern werden, eben weil sie oft die Erfahrung machen, dass ihre anderen "Bleib mir von der Pelle"- Signale nicht akzeptiert werden. Wie genau diese Signale aussehen, wurde nicht so im Detail besprochen.
Das glaube ich leider inzwischen nicht mehr so ganz und denke, es liegt eher an der Haltung der Besitzer. Ich beobachte es hier in meiner Wohngegend ja leider regelmäßig: Große Hunde, die am Gartenzaun kläffen, werden zu 90% abgerufen bzw. zurechtgewiesen.
Kleinhunde kläffen teils stundenlang vom Garten aus Nachbarn und Passanten an - zu 90% reagieren die Besitzer überhaupt nicht darauf. Sie sind offenbar der Meinung, das sei normal oder der Hund brauche keine Erziehung.
Das Gekläffe passiert auch, wenn andere Hunde und Passanten das Gekeife ignorieren und die Kleinen werden ja auch die Erfahrung gemacht haben, dass sie hinter ihrem Zaun sicher sind und da keiner zu ihnen kann.
Gestern im Eiscafé waren neben einem Kleinhund gar keine anderen Hunde - da wurde unter dem Tisch heraus dann eben Passanten angekläfft und die Besitzerin reagierte da null drauf - zickte mich dann aber als "Hundehasserin" an, als ich ihr mitteilte, dass uns das Gekläffe nervt.
Hmm.... sinnloses Gekläffe und Gekeife in der kreischigen Tonlage hasse ich tatsächlich und kann nicht verstehen, dass viele Besitzer das nicht abstellen.
Abgesehen davon, dass mir das Risiko zu groß wäre, dass ein großer Hund das Verhalten mal abstraft...
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Das glaube ich leider inzwischen nicht mehr so ganz und denke, es liegt eher an der Haltung der Besitzer.
Das bestätigt ja nur, dass die Menschen ihre Hunde eben nicht für voll nehmen. Würden sich die Menschen um ihre Hunde kümmern, wüssten die Hunde auch, dass sie nicht alles selbst regeln müssen. Also für mich ist das kein Entweder-oder sondern passt alles zusammen.
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