Senior Hündin plus Welpe?

  • Warum die Emotionen hochkochen?

    Weil man das leider häufig so erlebt, dass therapierbare Beschwerden beim älteren Hund abgetan werden und die Hunde unnötig leiden. Die Hunde versuchen Schmerzanzeichen zu unterdrücken und leiden still und qualvoll.


    Physiotherapie ist zwar teuer, aber ein Grossteil lässt sich mit Übungen zuhause und unterwegs bewältigen.

    Das bedeutet aber einen großen Zeitaufwand und eine gute Beobachtung, was mit einem herumtollenden, neugierigen Welpen deutlich schlechter geht. Man muss verhindern, dass der alte Hund gestört wird und unphysiologisches Spiel entsteht.

    Wenn ihrdie Hunde als Einzelhunde führt, dann geht das. Aber man darf den Aufwand nicht unterschätzen.

  • Ich habe ja hier die Kombination Junghund und 6 Jahre alter knochenkranker Hund. Als der kleine ein Welpe war war das alles noch gar nicht so schlimm, jetzt wo er seine 30 Kilo hat ist das für den älteren Hund schon körperlich belastender, er bekommt jetzt stärkere Schmerzmittel.

    Welpen und Junghunde sind rotzfrech, natürlich kann das einen Alten wieder mobilisieren, unserem hat das seelisch auch sehr gut getan, wenn aber der Körper nicht mehr ganz fit ist kann das nach hinten losgehen. Anfangs geht man ja mit dem Welpen eh nur kurz, aber wenn der dann größer ist muss man eben doch getrennt gehen wenn der Alte nicht mehr so kam.

  • Letztes Jahr ist einer meiner Welpen zu einem 14jährigen Golden Retriever gezogen.

    Das klappt dort sehr gut.

    Sie haben für den Alten einen Fahrradanhänger (zur Zeit sitzt der Junge da noch mit drin) kleine Runden drehen sie zusammen, Übungen machen sie getrennt.

    Der Alte ist nach Einzug nochmal ein Stück weit aufgeblüht.


    Es ist halt etwas mehr Arbeit, aber bei mir machen beide Besitzer mit, wobei der Mann hauptsächlich die Erziehung des Kleinen übernimmt, weil er auch in der Dummyarbeit aktiv ist.

  • Genau darum geht es mir. Deshalb besteht ein direkter Zusammenhang mit dem Thema.

  • Es kann mit beiden Hunden immer etwas sein, oder vorhersehbar sein.


    Auch können sich die Gesetze der Hundehaltung jederzeit verschärfen. In Wien gibt es ab Juli einen verpflichtenden - kostenpflichtigen Hundehalterkurs für Menschen die sich einen "Neuen" Hund zulegen. Egal wie lange man bereits davor Hundebesitzer war, oder Erstlingshundbesitzer. Der Kurs muss vor der Anmeldung des Hundes durchgeführt werden. Den "Unnötigen" Zeitaufwand/ Geldaufwand hätte ich mir nicht angetan.


    Also warum nicht jetzt einen Welpen aufnehmen? Der alte Hund wird definitiv älter werden, und wenn dann der Kopf endlich entschieden hat, möglicherweise dann endgültig zu alt für diese "Belastung":

  • Wenn mein alter Hund fit ist, dann würde ich ihm einen Welpen vor die Nase setzen.

    Ist er aber nicht mehr fit wie es hier der Fall ist, würde ich meinem Hund einen ruhigen Lebensabend ohne quirligen Welpen gönnen und ihm das alles was mit einem Welpen kommt, nicht mehr zumuten.

  • Leute, ich finde ihr überdramatisiert.


    Ein 11 jähriger Hund darf doch wohl mal n bisschen schwer aufstehen können, wenn er vorher belastet wurde? Ohne das man da alles in Ganf setzen muss, damit der wieder 5 wird ?


    Ganz ehrlich, Menschen sind da mit sich auch kein Stück besser. Mit 50 beschwert sich niemand den ich kenne darüber wenn es irgendwo mal n bisschen knackt in den Gelenken. Schon garnicht, wenn man vorher wandern war oder lange gesessen hat.


    Als Beispiel: Medizinisch gesehen verändert sich der Mensch zwischen 55 und 75 nicht nennenswert.


    Jetzt zeigt mir mal jemanden, der mit 75 noch so fit ist wie mit 55. Bzw jemanden, der mit 55 noch Marathon läuft. Denn das ist, was der Großteil der Menschen können müssten, sind wir doch Treibjäger.


    Das ist doch kein Weltuntergang, bei dem ihr bei euch selber von Arzt zu Arzt rennen würdet.


    Kommt doch mal runter und entspannt euch. Man kann ja mal drauf aufmerksam machen, dass man sowas ärztlich abklären sollte. Damit sollte es dann auch aufhören.

  • Wenn's bei einem selbst knackt und zwickt kann man das aber Äußern und aktiv was dagegen machen. Wenn man jedoch für ein Lebewesen verantwortlich ist, sollte man mMn proaktiv unterstützen - schaden wird es auf jeden Fall nicht.

  • Ich würde nie einen Welpen zu meiner Hündin da zu holen.

    Jetzt im alter darf sie meine volle Aufmerksamkeit haben.

    Ich nehme mir Zeit zum kuscheln und merke wenn es ihr nicht gut geht.

    Wenn ich dazu einen Welpen hätte würde sie unter gehen.Der Welpe drängelt sich in den Vordergrund hat die volle Aufmerksamkeit.Ich würde das meinem Hund nicht antun.

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