Neuer Hund - ja oder nein?

  • RafiLe, hach da sagst du was... nein, ein Welpe kommt für mich leider nicht in Frage. Aber die Züchterin wär so nett und würde ein Mädchen für mich länger behalten! Zudem wäre die Kleine Verwandschaft zu meinem verstorbenen Bub.. und ich mag diese Linien sehr gerne, weil ich weiss dass ich einen ukomplizierten Hund erwarten kann.

    Den perfekten Zeitpunkt gibt es doch sowieso nie. Ich würd sie nehmen unter diesen Umständen.

  • Das Leben ist zu kurz, um ohne Hund zu sein. Es findet sich immer eine Betreuungsmöglichkeit, wenn es sein muss. In der heutigen Zeit zu planen, ist sowieso nicht mehr möglich. Was ist, wenn Du in einem halben Jahr den Job gar nicht mehr hast, aus ganz verschiedenen Gründen? Vielleicht kommt diese Denkweise auch erst im höheren Alter, aber ich habe gelernt, höchstens bis nächste Woche zu planen und wenn ich etwas will, dann jetzt und alles andere wird dann angepasst.

  • Das Leben ist zu kurz, um ohne Hund zu sein.

    So würde ich es für mich auch sehen.

    Ob sich beruflich was ändert oder in Bezug auf die Wohnsituation scheint doch noch gar nicht festzustehen... und auf vielleicht.. wer weiß... irgendwann kann man keine Planung aufbauen. 80% Stelle, Hundesitterin, ggf. Mutter, (und wer sich bisher so gut organisiert hat, wird das wohl auch weiterhin schaffen, auch wenn Veränderungen auftauchen)- klingt doch nicht schlecht.

    In sofern würde ich das Herz entscheiden lassen. Wenn das sagt, DIESER Junghund ist es, dann würde ich ihn nehmen.

  • Ich weiß nicht, ich wäre wahrscheinlich auch hin und her gerissen.


    Wenn die Züchterin bereit ist einen Welpen länger zu behalten, damit du eine Junghündin haben kannst, dann würde sie das doch bestimmt auch einen Wurf später machen, oder nicht?


    Ich würde wahrscheinlich die Chance zur beruflichen Weiterbildung nutzen und danach wieder einen Hund holen.


    Eventuell kann man dann während der Hundepause auch nochmal schauen ob man vielleicht sogar eine bessere Möglichkeit für einen Hundesitter findet, der auf dem Arbeitsweg liegt und in der Zwischenzeit zB eben im Tierheim oder in der Nachbarschaft aushelfen.


    Und das sage ich als jemand der vorhin geschaut hat wie das mit der Einfuhr von Hunden nach USA so aussieht, weil ich immer noch den Traum vom Roadtrip durch die USA zu machen aber weder die Hunde so lange in Betreuung geben will noch jemals wieder verzichten möchte. Das wäre aber zB etwas das ich, sollte der Fall eintreten, dass erstmal kein Hund da ist, sofort tun würde. Oder halt anspruchsvolle Weiterbildung etc.

  • Eine Hundepatenschaft wäre keine alternative für derzeit bis alles ein wenig mehr geregelt ist? Du könntest dir einen Hund aus Tierheim oder Pflegestelle "nehmen", sich mit ihm beschäftigen und spazieren gehen. Es ist ja doch auch etwas für die Menschenseele "gebraucht" zu werden. Und wenn wirklich alles passt, der Hund auch in dein Umfeld passen würde wie alleine bleiben, so brav, dass du nachbarin, Mutter, Hundesitter jederzeit den Hund in die Hand drücken könntest etc. kannst du ihn ja auch selber mal adoptieren. Natürlich ist die Erwartungshaltung für einen Hund auch relativ groß, du möchtest einen Hund haben, der zumindest in teilen deinen ehemaligen Hund entspricht, möglicherweise gleich "brav" oder "schlimm" ist, das ist teilweise eine hohe Latte die man sich selber legt, auch wenn man das so gar nicht wahrhaben will.


    Muss aber selber dazu sagen, es wäre kein Modell für mich, ich würde jeden Pflegehund nach dem Spaziergang ins AUto packen und mit heimnehmen, ich bin eher der "ich brauche einen Hund in meinen eigenen 4 Wänden" Hundehalter, also ganz "Meins".

  • Nachdem wir unseren Hund einschläfern lassen mussten, haben wir es nur einen Monat ohne Hund ausgehalten. Es war irgendwie nie ein Vergleich zum alten Hund weil es was komplett anderes war von der Rasse/Geschlecht. Mir hat es unheimlich geholfen den Schmerz und die Trauer besser zu verkraften.

    Vermutlich wäre es momentan besser dein Leben neu zu ordnen und die Chance zur Weiterbildung zu nutzen, aber manchmal ist es auch besser auf sein Herz zu hören als auf den Verstand. Geh mal in Ruhe tief in dich und wäge für dich selbst ab was dir wichtiger ist und für was du bereit bist :smile: Nur du kannst entscheiden was für dich am besten ist.

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