Warum geben Tierheime, falsche Vorraussetzungen vor ?

  • Ich frage mich, wo man hier einen Lästerthread gegen den Tierschutz (DEN Tierschutz gibts doch eh nicht) erkennt. Wenn das so einer sein sollte, dann muss ich hier ganz dringend raus, denn ich bin auch "der Tierschutz", zwar nur ehrenamtlich, aber dafür ein Langzeittäter inzwischen im elften Jahr.

    Ich finde die im Eröffnungspost gestellte Frage durchaus interessant, weil ich genau solche Texte auch oft sehe und mich dann frage, was das bringen soll. Ein mit Menschen nicht einfacher Kangal, der deswegen weggegeben wurde, steht dann auf der Tieheimseite als netter, wachsamer Flauschbär. Klare Sache, dass das schiefgehen muss.

    Man lästert doch nicht, wenn man Probleme erkennt und benennt, das ist im Gegenteil doch eher hilfreich, um

    a) entweder als Interessent Vermittlungsanzeigen selbst kritischer zu lesen oder

    b) als Tierschutzverein/Tierheim zu überlegen, was man ggf. besser machen könnte.

  • Warte mal noch ein paar Seiten, dann kommt es vom Nebenschauplatz (Der Züchter darf seine Tiere nicht haben, hatten wir schon) schon noch aufs Tableau. Davon ab das ich dachte "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" Anlehnungen würden so schön zu den Klischees passen.

  • Warte mal noch ein paar Seiten, dann kommt es vom Nebenschauplatz (Der Züchter darf seine Tiere nicht haben, hatten wir schon) schon noch aufs Tableau. Davon ab das ich dachte "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" Anlehnungen würden so schön zu den Klischees passen.

    Du machst das doch grade aus dem Thread.

    Und wenn dich das Thema nicht interessiert, musst du ja hier nicht lesen

  • @Stinkelilly

    Ich weiss. Nur werden diese Methoden halt nur in diesem Bereich angesiedelt. Das ist schlicht falsch!

    Und ja, es gibt auch Leute in diesem Bereich denen ich niemals einen Hund geben wuerde ;) Und so Leute kenne ich eben in jedem Bereich! Egal ob der Hund im Hundesport laufen soll oder im Dienst oder nichts davon. Das zieht sich durch wirklich jeden Bereich.


    Ich find grundsaetzlich dieses Verallgemeinerungen aetzend! Egal in welche Richtung!

  • Also wenn es @Dakosmitbewohner beruhigt kann man die Frage ja um den Aspekt erweitern, weshalb manche Rassebeschreibungen auf Züchterhomepages so geschönt sind. :smile: (Wobei diese Frage dann glaub ich schneller und einfacher beantwortet ist - aber wenn das Gerechtigkeitsgefühl damit hergestellt ist... :pfeif:)

  • All das Ungute was Ihr rauslest, kommt bei mir so gar nicht ungut an :???:
    Missverständtnisse?


    Das

    ist interessant.


    Warum?

    Weil's menschelt.

    Jeder - und das merkt man hier im Forum, AUCH in diesem Thread extrem gut - hat seinen eigenen Film aus eigenen Erfahrungen, aus seiner eigenen Umwelt und Herkunft, Erziehung, Umfeld.

    Beim einen ist Rosa Altrosa beim andern Grellpink :ka:

    Eben, es menschelt.


    Meine persaönliche, seelenschonende Erklärung nach dem Warum, ist schlichtweg Zeitmangel.

    Zu viel Arbeit, zu wenige Mitarbeiter.

    Ungenügend geschultes Personal, ungenügend geschulte / geskillte Vorgesetzte.

    Zu wenig Proffessionalität, zu viel Persönliches.


    Dazu kommen dann nach den Jahren arbeiten im Tierschutz, an der Front, die übermässigen schlechten und unschönen Erfahrungen mit den lieben Mitmenschen, aka Interessenten.


    Das gibt eine Mischung die ungesund ist.

    Dann steht der Kunde auf der andern Seite und alles fängt von Vorne an :smile:

  • Warte mal noch ein paar Seiten, dann kommt es vom Nebenschauplatz (Der Züchter darf seine Tiere nicht haben, hatten wir schon) schon noch aufs Tableau. Davon ab das ich dachte "Gute Zeiten Schlechte Zeiten" Anlehnungen würden so schön zu den Klischees passen.

    Öhm genau das passiert aber z.T und ist vieles aber nicht fair dem jeweiligen Tier gegenüber in den Fällen an die ich denke..


    Hier bei mir im örtlichen TH gibt es auch immer sehr blumige Vermittlungstexte. Und interessante Rassemixe , also Vermutungen/Einstufungen. Das Beste war ein Aidi|)


    Ansonsten werd ich wohl nie vergessen wie ne Bekannte von mir nen Staffmix suchte (NRW, also wieder TS. Listenhundeerfahrung seit Jahren , macht bisschen THS etc) und u.a. von einer Orga die auf Listenhunde spezialisiert ist ne Absage bekam weil sie gern wieder auf nen HuPla wollte und der Hund nicht auf die Couch sollte.

    Und nein , das ist NICHT erfunden:ugly:

  • Für mich kommt noch eins dazu: Das gefühlt - wie mans auch macht - falsch macht. Wird kontrolliert/hinterfragt/kritisch geguckt, ist es übergriffig. Wird nach dem Motto „passt schon“ vermittelt und es passiert was, dann steht die Orga auch wieder in der Kritik. Sind die Beschreibungen ansprechend, dann werden Probleme geschönt (wobei ich das Beispiel vom tatsächlich immer noch nicht als solches erkennen kann). Wird zu deutlich auf die Probleme hingewiesen, wird gesagt (ja, habe ich erlebt), dass die Fundtiere schlecht gemacht werden, weil man sie aus Profitgründen nicht vermitteln will ... Und, und, und ...


    Und da wirds auch für kompetente, gut ausgebildete Mitarbeiter mit geskillten Vorgesetzten einfach schwierig. Ja - die gibts im Tierschutz auch ;)


    Dazu kommt, dass sich Hunde im Tierschutz ggf. ganz anders zeigen als in ihrem zukünftigen Zuhause und dann die Vorwürfe kommen, dass man alles falsch eingeschätzt habe.


    Da ist tatsächlich alles das nicht eingerechnet, was man seitens Interessenten oder Tierhaltern an menschlichen Abgründen erlebt ...


    Und was mich dann ärgert, ist, wenn Negativbeispiele herausgezerrt werden und anhand derer dann pauschal „Der Tierschutz“ beurteilt wird. Ja tatsächlich, da menschelt es bei mir.


    Ich bin auch „Tierschutzkunde“ und sicher nicht mit jeder Aktion jeden Vereins einverstanden.


    Aber ich mag da nicht pauschal abwatschen. Weil ich eben auch die andere Seite kenne. Und mir fehlts an manchen Stellen in den Diskussionen über Tierschutz an der Bereitschaft, beide Seiten kennenzulernen.

  • Man lästert doch nicht, wenn man Probleme erkennt und benennt, das ist im Gegenteil doch eher hilfreich, um

    a) entweder als Interessent Vermittlungsanzeigen selbst kritischer zu lesen oder

    b) als Tierschutzverein/Tierheim zu überlegen, was man ggf. besser machen könnte.

    doch es wird gelästert, weil sehr viel gemutmaßt wird über Anzeigentexte, ohne die entsprechenden Tierheime direkt zu fragen.

    Tierschutzvereine werden sicherlich nicht durch Threads dieser Art zu irgendwas bewegt.


    Hier gibts ein Tierheim, ich glaub, das vermittelt so gut wie gar nicht, bzw hat Kriterien, wo man sich an den Kopf fasst. Und richtig, dieses Tierheim hat einen Namen und ist nicht der Tierschutz. Solche Vereine gibt es leider und ich finde es aber wichtig, Leute darauf hinzuweisen, daß es eben auch andere Orgas/Heime gibt und man eben nicht gleich zum Züchter rennen muß, nur weil TH A nein gesagt hat.


    Die Ausgangsfrage kann nur der jeweilige Verein beantworten. Alles andere ist Spekulation. Und wie Stinkelilly schon schrieb, egal wie es Tierschutzorgas machen, alles verkehrt. Entweder wird gejammert, daß angeblich keiner einen Hund bekommt, dann wird gejammert, daß jeder unfähige Halter einen Hund bekommt, dann bekommen Hundesportler keinen Hund, obwohl laut Aussage von manchen die Hundesportler eh nicht im TH suchen, sondern die Hunde selbst großziehen usw.


    Ich für mich finde, sinnvolle Kritik sieht anders aus. Und jeder hier hat das Recht, Beiträge so zu empfinden, wie man sie eben empfindet. Nicht nur Du machst TschArbeit. Wenn Du Threads dieser Art mit sovielen Pauschalverurteilungen gut findest, dann ist das Deins. Nicht meins.

    Ich empfinde so etwas als wenig hilfreich.


    Es ist so voller Vorurteile, naja, es werden ja auch die Beiträge von mir oft gar nicht wirklich gelesen, sondern auch einfach mal drauf losgeschossen, vielleicht liegt es auch daran, daß ich es anstrengend finde, auf so einer Basis zu diskutieren, weil manche etwas im Kopf haben, was ich so dann nie geschrieben habe (bezieht sich jetzt auf allgemeine Erfahrung, die ich hier mit manchen Usern gemacht hab, und am Anfang dieses Threads, nicht auf Dich)

  • Für mich geht es gar nicht drum den Tierschutz abzuwatschen. Wie aber hier zu lesen ist: Es kommen kritische Fragen und jeder teilt dazu seine Erfahrungen mit und schon kommt mindestens einer ums Eck und erzählt was von "Tierschutzbashing". Kann auch auf jedes andere Thema hier im Forum (ob Qualzucht, Zucht usw.) umgemünzt werden.

    Habe ich bis heute noch nicht verstanden. Kritische Fragen, Stimmen sind so wichtig. Immer mit den Stimmen, welche die andere Seite (hier in dem Falle also gute Erfahrungen) beschreiben. Nur so ist es möglich mit wachen Augen durch die Gegend zu laufen und nicht jeder fixiert sich nur auf seine Meinung.

    Anstatt zu "maulen", dass hier über den Tierschutz hergezogen wird, sind sachliche Beispiele viel wichtiger (ohne bissige Bemerkungen). Da kann dann darüber diskutiert werden wie was evtl. verbessert werden kann oder aber jeder Lesende weiß dann wenigstens im Ansatz auf was er vielleicht achten könnte.

    Es wird sich insgesamt (in dem Falle Tierschutz) wenig ändern können, wenn Menschen nicht lernen miteinander umzugehen.

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