Hund und Lebenspartner. Schwierig manchmal oder?

  • Wenn der Hund seit 8 Jahren mit im Bett schläft, wie soll er plötzlich verstehen, dass er dort nicht mehr schläft, bei derselben Halterin, im selben Bett, in denselben Räumlichkeiten?

    Er muss das nicht verstehen, man legt es fest. Hunde kommen sehr gut mit Regeln und Strukturen zurecht, sofern sie konsequent umgesetzt werden.

    Körbchen neben das Bett, damit kommt er zurecht.

    Okay. Vielleicht noch das verschwitzte T-Shirt vom Tag dazu?

  • Er muss das nicht verstehen, man legt es fest. Hunde kommen sehr gut mit Regeln und Strukturen zurecht, sofern sie konsequent umgesetzt werden.

    Körbchen neben das Bett, damit kommt er zurecht.

    Okay. Vielleicht noch das verschwitzte T-Shirt vom Tag dazu?

    Braucht es bestimmt nicht. Man kann ja auch zu Beginn das Körbchen auf ein kleines Podest stellen, damit er auf der gleichen Höhe wie der Halter schläft. Ins Körbchen dann ein Kopfkissen.

  • Das Zauberwort heißt Kompromisse schließen, wie meine Vorredner schon schrieben.


    Das Problem ist halt nur, dass Kompromisse etwas ganz individuelles sind und auch ihre Grenzen haben. Es nützt daher nicht so viel, wenn wir dir hier schreiben, was wir persönlich in der Situation ändern würden (Hund öfter allein lassen, aus dem Bett schmeißen etc.), wenn diese Veränderungen aber für dich kategorisch ausgeschlossen sind. Wenn du da gewisse Prinzipien hast, ist das auch grundsätzlich völlig ok - du musst dir aber bewusst sein, dass gerade das "Nicht-alleine-lassen"-Wollen den gemeinsamen Alltag von vornherein stark einschränkt und die wenigsten Menschen verständlicherweise bereit sind, das dauerhaft mitzumachen. Die Konsequenz ist also, dass du dir dadurch auch selbst ein Stück weit die Partnersuche und das Leben erschwerst.


    Ich habe übrigens selbst einen Toy, der im Bett schläft, und ich würde z.B. auch nicht wegen meines Partners soweit gehen, ihn grundsätzlich von dort zu verbannen. Kommt für mich nicht in Frage, fertig. Du musst also schauen, wo du deiner Partnerin ein Stück entgegenkommen kannst und wo nicht - und sie muss dann letztlich entscheiden, ob sie mit diesen Zugeständnissen zufrieden ist und leben möchte. Manchmal klaffen die Lebensentwürfe zweier Menschen so weit auseinander, dass es aber selbst dann nicht passt, wenn beide bereits viele Schritte aufeinander zu gegangen sind. Daher wäre hier ein offenes und ehrliches Gespräch in naher Zukunft sicherlich die sinnvollste Variante.

  • :lachtot:Wenn ich so etwas bei jemandem für den Hund am Bett stehen sehen würde, würde ich ernsthaft davon ausgehen, dass mit der Person etwas nicht stimmt...

    Die Person ist dann ernsthaft hundegeschädigt |)

    Aber ich glaube, sowas wird hier auch einziehen, wenn der Zweithund ausgewachsen ist und ich wieder in einer Beziehung bin...damit die Hunde nicht alleine schlafen müssen, darf die Zukünftige dann in dem Zustellbett schlafen :ugly:


    ist natürlich nicht ernst gemeint. Irgendwie muss man sich dann halt arrangieren ^^

  • hihi mag sein aber wenn einer den Hund nicht im Bett haben möchte de andere hingegen schon kann es doch eine Lösung sein.


    Und ganz ehrlich? Hätte ich vor 10 Jahren schon gewußt dass es sowas gibt hätte meine Zwergschnauzerdame in so einem Teil ihren Platz bekommen. so winzig wie die war hat sie es mehrfach geschafft mich aus dem Bett zu schmeissen. Das ist mir mit 2 großen Pudeljungs im bett noch nie passiert. Mit denen schlaf ich wie ein Stein aber die Kleine war echt gruselig und dann das Geschniefe unter der Bettdecke aber draussen stirbt man ja den Kältetod (auch im Sommer)

  • Auch wenn meine erste Hündin mit im Bett schlief die ernsthafte Frage: wo ist der Nachteil (gegenüber einem Beistellbett), wenn man einfach ein Hundebett ins SZ stellt (bei uns sind es Kudden)? Bei uns kommt das Schlafen der Hunde im Bett schon nicht in Frage, weil es zwischenzeitlich 3 mittelgroße Hunde sind, ich habe auch nicht direkt den Eindruck, dass sie darunter leiden.

    Was das Ausgangspost betrifft: Ihr müsstet miteinander klären, wo Ihr Schnittmengen in Euren Lebensentwürfen und eben auch im Teilbereich Hund findet. Und dann entscheiden, ob Euch diese Schnittmenge beiden ausreicht. Ich bin sicher, dass Dein Hund mit dem einen oder anderen Kompromiss, der das zwischenmenschliche Zusammenleben vereinfachen würde, wenig bis keine Probleme hätte.

  • der Vorteil liegt für beide Seiten darin dass man sich dennoch berühren kann, dass man sich anschniefen kann und einfach näher beieinander ist. Meine Jungs schlafen nachts zum Beispiel im Bett und wenn ich morgens aufwache habe ich ganz oft Farinellis Nase in meinem Nacken oder im Gesicht oder er drückt seine Wange an mich. Andiamo reicht es wenn er mit einer Pfote bei mir anditscht. Ich bin tagsüber nicht der Megakuschler ich murkel die mal und dann ist wieder gut aber Nachts holen sie sich dann ihre körperliche Nähe ab. Für mich ist das ok so wenn andere das anders machen ist das auch ok. ich selbst kann ohne die Hunde im Bett nur ganz schlecht einschlafen.

  • Ich sagte ihr bereits: wenn das mit dir und dem Hund nicht geht musst DU gehen.

    Was soll ich machen?

    Überlegen ob DU glücklich bist,

    überlegen WAS GENAU Dich glücklich macht,

    überlegen WIE DU leben möchtest.


    Ich selbst bin beziehungsunfähig, hat mich einfach nie interessiert.

    Dann habe ich irgendwie meinen Deckel gefunden. Bei den Themen die mir wichtig sind, sind wir genau gleich :gott:

    Bei den Themen wo man sich besser ergänzt, ergänzen wir uns :gott:

    Und der Zwischenraum der bleibt, da sind wir einfach beide tolerant weil wir komplett verknallt sind ineinander und jedes dem andern so viel Gutes wie nur möglich tun will.


    Heisst konkret dass ich keine Beziehung führen würde, wenn die Tiere für ihn nicht mindestens so wichtig wären, wie für mich.

    Mir ist das einfach zu blöd, über etwas immer wieder diskutieren zu müssen.

    Ich mag keine Kämpfe um etwas das mir lieb ist zu Hause. Daheim ist Frieden bei mir.


    Es ist DEIN Leben, Du hast genau eines zur Verfügung.

    Verschwende es nicht.

    Jeden Tag, den Du nicht happy bist, ist verschwendet weil der kommt nie, niemals wieder zurück.


    Also entweder eine sehr sehr ernste und vielleicht auch finale, ganz deutliche Aussprache mit dem Schatz, oder gucken wo der Hund was lernen muss, damit Du Kompromisse eingehen kannst.

    Es liegt an Dir, Du entscheidest über Dein Leben. Nur Du.



    Für mich - und wir lieben unserer Tiere beide wirklich von Herzen - ist es wichtig, dass die Hunde allein sein können. Grad weil ich meine Hunde so sehr mag, müssen sie das können. Alles andere ist nicht fair.

    Wenn mir mal was passiert (ich war mal ganz spontan 10 Tage im Spital und danach im Rolli eine Zeit lang) müssen die Hunde trotzdem! zufrieden sein können.


    Wir gehen zum Beispiel ohne die Hunde einkaufen weil wir a) den Platz im Auto für Hundekram brauchen :D und b) es im Sommer einfach zu heiss ist für so Quatsch. Da sind die beiden Daheim viel besser aufgehoben.

    Ich lasse meine Hunde nicht unbedacht alleine, es muss sich für mich schon lohnen :nicken:

    Und wenn ich sie denn mitnehme, dann sorge ich dafür dass sie entspannt sind.

    Sprich für mich zählt, was für das Tier am besten ist, weil es kann nichts dafür.

    Ist mein Hund gestresst dort wo ich hinwill, bleibt er besser daheim.

    Ganz simpel eigentlich :smile:



    Deine Problematik kommt mir bekannt vor, hast Du sowas nicht schon mal mit anderm Usernamen gefragt?

    Oder sind Pudel prinzipiell Kläffer die alles zusammenbellen? :???: Kann ich mir jetzt nicht so wirklich vorstellen.

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