Der Pudel - anspruchsloser Allrounder oder pflegeaufwändige Sportskanone?

  • Für meinen Zwerg wäre das nix. Bin Lehrerin und hab auch überlegt, die Schulhundeausbildung zu machen.


    Meiner liebt Kinder, er könnte Stunden lang mit ihnen spielen, rennen usw. Leider kann er mit anderen Menschen nicht ruhig Kontakt aufnehmen, sondern "eskaliert" immer gleich. Angefasst wird er auch nicht gern von Fremden. Also neee, 20 Kinder plus meinen Pudel, schaff ich nicht :tropf:

  • Hmm, also ich habe ganz fest vor, meinen "irgendwann mal - Zweitpudel" als Schulhund auszubilden.

    Ich "kenne" über das Internet auch einige Schulpudel.

    Nele wollte ich ursprünglich auch ausbilden lassen, während ich noch studiert habe. Ich habe es aber schlussendlich nicht gemacht. Was wohl auch richtig war. Einerseits war ich im Referendariat noch viel zu sehr mit mir beschäftigt und damit, den Überblick über alle Kinder zu behalten (geht mir jetzt nach dem Ref mit meiner trubeligen ersten Klasse auch oft noch so :lol: ) andererseits hat Nele als Junghund sehr ungute Erfahrungen mit Kindern machen müssen UND ich müsste ständig aufpassen wie ein Schießhund, dass sie kein heruntergefallenes Essen der Kids aufnimmt, da sie stark allergisch ist.

    Vom Temperament wäre sie aber wunderbar für die Schule geeignet. Sie ist keiner dieser Hüpfdoing Pudel, sondern wahnsinnig anpassungsfähig, kann auch im größten Trubel entspannen, nimmt gerne Kontakt auf und lässt sich kraulen, bedrängt Fremde dabei aber nicht, lernt schnell und gerne und macht für Leckerlies viel Schabernack mit :headbash:

  • Ich finde, dass Setter und Spaniels sehr viel bewegen und beinahe schon nervös aussehen wegen dem vielen hin und her. Die Nase ist bei denen, die ich kenne, immer am Boden und sie sind jagdlich nochmal deutlich ernsthafter interessiert mit ihrem Zickzacklauf. Quasi immer auf dem Sprung nach der nächsten Gelegenheit. Auch dieses Aufgeschlossene Fremden gegenüber und Dauerwedeln kenne ich vom Pudel eher nicht (zwar kein Vergleich zum Labbi, aber trotzdem ja prinzipiell eher offen).

    Also das ist nur meine laienhafte Erfahrung mit Settern, bin da echt kein Experte.

    Am besten, du lernst einfach mehrere verschiedene Pudel kennen und dann fallen Unterschiede auf. Freundlich, gut motivierbar, aktiv und bewegungsfreudig sind aber beide, da hast du vollkommen recht.

  • Von unseren drei Pudeln wäre wohl nur einer, nämlich Paco, als Schulhund geeignet. Pepe hat starke Tendenzen schon uns bei bestimmten Bewegungen zu maßregeln und ist gleichzeitig bei fremden Leute teils sehr unsicher. Sam hat ordentlich Respekt vor (fremden) Kindern, mag aber vor allem daran liegen, dass er wenig mit Kindern zu tun hat. Er mag aber auch nicht zu viel Trubel und hat lieber seine Ruhe.


    Mit Settern kenne ich mich kaum aus, Cocker Spaniel kenne ich dagegen einige und diese unterscheiden sich doch in einigen Bereichen ziemlich vom Pudel. Die Cocker, die ich kenne, sind im Gegensatz zum Pudel deutlich nasenorientiert, eher dauerwedelnde, praktisch immer gut gelaunte Hunde und "härter im Nehmen"/weniger sensibel.

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