Bräuchte Beratung
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Hallo, habe mich gerade erst angemeldet, möchte mir evtl. nächstes Jahr einen Hund zulegen, da beginnt meine Altersteilzeit, brauche dann ein bisschen Beschäftigung.
Ich bin mit Hunden aufgewachsen, ein Schnauzermischling und ein Retrievermischling.
Von den Anforderungen her:
großer Hund
Auslauf ca. 4-5 Std. am Tag
Hund ist nicht alleine, und wird überall mitgenommen.
kurzes Fell
kein übermäßiger Jagdtrieb
Familien und Katzenfreundlich
Keine überzüchteten Rassen die anfällig für Krankheiten sind
Weibchen oder Männchen?
2 Kinder im Haus, 13 Jahre alt
2 Katzen im Haus, Alter 8 Jahre
Vom Aussehen finde ich Weimaraner und Deutsch Kurzhaar toll, kommt aber nicht infrage.
Habe mich letzten mit Rhodesian Ridgeback Besitzern unterhalten, toller Hund, habe aber so meine Zweifel, ob der passt.
Wie gesagt, ich habe Zeit, und möchte mich ein bisschen mit dem Thema beschäftigen.
Ich hoffe ihr könnt mir helfen.
Vielen Dank
Gruß
Rudi
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Hm, so spontan passt da so einiges. Wenn der Hund überall hin mitsoll, vielleicht ein Labrador oder Golden Retriever? Die sind idR freundlich, je nach Größe kann es aber sein, dass der Hund nicht überall gerne gesehen ist.
Hast du weitere Anforderungen? Oder anders gefragt, was geht (verhaltenstechnisch) für dich gar nicht? Wachtrieb, Schutztrieb, Neigung zum Kläffen...? Und welche anderen Rassen schweben dir noch vor?Was kannst du dem Hund außer selten alleine sein, langen Spaziergängen und Familienanschluss bieten? Willst du evtl. auch Hundesport machen oder suchst du "nur" einen gemütlichen, unkomplizierten Alltagsbegleiter?
Für welches Geschlecht du dich entscheidest, ist wohl Geschmackssache, dazu gibt es hier einen Thread: Rüde oder Hündin?
Vielleicht findest du da ein paar Argumente, die dir zur Entscheidung verhelfen.
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Ist dir klar, welch hohe Anforderungen das "überall mit hinnehmen" plus der geplante lange tägliche "Auslauf" an einen Hund stellen?
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Ich werfe mal wieder den Kurzhaarcollie ins Rennen. Ich finde, der passt von den Anforderungen her recht gut
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Hm, so spontan passt da so einiges. Wenn der Hund überall hin mitsoll, vielleicht ein Labrador oder Golden Retriever? Die sind idR freundlich, je nach Größe kann es aber sein, dass der Hund nicht überall gerne gesehen ist.
Hast du weitere Anforderungen? Oder anders gefragt, was geht (verhaltenstechnisch) für dich gar nicht? Wachtrieb, Schutztrieb, Neigung zum Kläffen...? Und welche anderen Rassen schweben dir noch vor?Was kannst du dem Hund außer selten alleine sein, langen Spaziergängen und Familienanschluss bieten? Willst du evtl. auch Hundesport machen oder suchst du "nur" einen gemütlichen, unkomplizierten Alltagsbegleiter?
Für welches Geschlecht du dich entscheidest, ist wohl Geschmackssache, dazu gibt es hier einen Thread: Rüde oder Hündin?
Vielleicht findest du da ein paar Argumente, die dir zur Entscheidung verhelfen.
Hallo Elias,
vielen Dank für die schnelle Antwort, Wach und Schutztrieb wäre schon von Vorteil, Neigung zum kläffen eher nicht.
Ich würde mit dem Hund zur Hundeschule gehen, und mich dann auch ein bisschen mit Dummy Arbeit und Fährten legen beschäftigen.
Meine Schwägerin hat einen Labrador, ich habe bei den Hunden Angst, dass sie überzüchtet sind.
Meine Tierärztin hat mir zu einem Hütehund geraten, und ein Bekannter schwört auf weiße Schäferhunde.
Alles nicht so einfach!
Gruß
Rudi
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Ich kann Dir keine Rasse empfehlen, aber Dich in Deiner Entscheidung gegen die genannten Rassen klar bestätigen! Besonders bei RR kenne ich keinen Hund, der problemlos überall mit kann! Es sei denn, mit Einschränkungen, der Halter ist ein echter Kenner und Könner der Rasse!
Sollen die Kinder denn auch Gassi gehen können? Dann auch an das Gewicht des Hundes denken!
LG Steph
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Bei allen Rassen kommt es auf die entsprechende Zuchtlinie an. Showlabbis sind meist etwas gemütlicher und stämmiger, die Arbeitslinien-Labbis sind mWn schlanker, möchten aber eben auch wirklich beschäftigt werden.
Hüte- und Schäferhunde sind oft ziemlich reizoffen, deshalb müsstest du im ersten Jahr viel Wert auf Ruhe lernen legen. Umweltreize sollte ein junger Hund eher dosiert erleben, damit die entsprechenden Reize in den Ruhephasen gut verarbeitet werden können. Den Hund also direkt ab Welpenalter an überall hin mitnehmen wäre eher Stress, das würde ich mit einem Hund im Junghund-Alter (ab etwa 5-6 Monaten) schon eher wagen. Aber auch da würde ich unbedingt auf genügend Ruhezeiten achten.
Weiße Schäferhunde gelten zudem als ziemlich sensibel, hier im Forum wird auch ab und an gesagt, dass die Weißen eher den Collies ähneln als dem Deutschen Schäferhund.
Du kannst dich hier ja mal weiter umsehen und über die hier vertretenen Rassen schlau machen. Wenn dir z. B. Labradore bzw Retriever generell nicht so zusagen, dann würde ich mir den von Sambo71 empfohlenen Kurzhaarcollie ansehen, der passt meiner Meinung nach auch gut zu dir. Wie es mit Wach- und Schutztrieb bei der Rasse aussieht, weiß ich aber nicht.
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Einem Hütehund knallen die Sicherungen raus, wenn der 4 Std und mehr am Tag spazieren gehen muss und überall mit hin muss. Stichwort: reizoffen. Das sind keine unkomplizierten Begleit- und Mitlaufhunde, bei vielen muss man mit der Goldwaage die richtige Menge der richtigen (!!) Beschäftigung plus das Ruhebedürfnis abmessen. Und zwar jeden Tag neu.
Bzgl. überzüchtet: wenn du dich ein wenig mit Labbi-zuchtlinien und Züchtern befasst, findest du bestimmt was Gutes. Muss ja nicht der erste Beste Hund aus "liebevoller Privatzucht" (Synonym für Leute, die ihre Hündin mal decken lassen und nicht so viel Ahnung haben) sein.
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Wach und Schutztrieb wäre schon von Vorteil,
Wie wärs mit dem Boxer?
Die, die ich bisher kennengelernt habe, waren sehr kinderlieb, freundlich zu Menschen allgemein, Jagdtrieb, wenn überhaupt, händelbar.
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Bei Rassen mit Wach- und Schutztrieb kenn ich mich nicht aus - stells mir aber schwierig vor, einen Hund zu finden, der wacht, aber nicht bellt.
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