Erhöhte Aggressivität durch Halsband
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Ok, nun wird es wirklich hier ein wenig OT. Aber nur kurz: Obi-Hunde dürfen nicht ruhiger laufen, sie müssen natürlicher laufen. Zumindest im FCI-Obi - im englischen sieht das schon wieder anders aus, und da sieht man auch dieses überzogene Sterngucken wie im hier von dir verlinkten Clip. Was ich persönlich übrigens immer extrem unschön finde, egal ob im IPO oder im englischen Obi.
Was nun BH-Prüfungen als "Beweis" angeht: Die weitaus meisten Obisportler, die ich kenne, führen ihre Hunde gezielt sehr "nebenbei" durch die BH. Schlicht deshalb, weil keiner Lust hat sich eine schöne, motivierte Fußarbeit durch diese dämlichen, langweiligen langen geraden zu zerschießen. Vor allem weil es in den meisten Vereinen leider noch üblich ist, die Leute in der BH-Vorbereitung immer wieder das Schema laufen zu lassen. (Ich selbst hab auch schon gesagt, hätte ich es heute noch mal mit einem jungen zu tun, ich würde die BH mit unseren Alltagskommandos führen und keinesfalls mit denen für die UO.)
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Richtig. Bei uns laufen Hunde höchstens im Schutzdienst oder Elementen für den Schutzdienst im Geschirr und manche in der Fährte. In der UO wird mit Halsband geführt - das aber nicht, um "mit Leinenruck" auszubilden, sondern einfach, weil punktgenaue und feine Hilfen am Geschirr unmöglich sind.
Joah, aber das erzähl mal den Damen hier.
Wahrscheinlich hat noch keine von ihnen bei einer Ausbildung großer Hunde zugesehen, geschweige eine davon mitgemacht.
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Interessant. Dann sind Zwerge da wohl doch irgendwie anders - ich meine, die 10er in der Obi-Fußarbeit kriegt man ja auch nicht gerade geschenkt. Und die hatte gerade Glenny regelmäßig, und zwar ohne jede Leinenhilfe aufgebaut. (Ok, auch ohne Geschirr. Nämlich offline.) Und ich würde mal behaupten, selbst Sandor zeigt keine UO zum Fremdschämen.
Dazu brauchst du keine Zwerge.
Man kriegt auch mit einem Geschirr eine hübsche UO gebacken- machen halt leider wenige. Erklärung bei uns am Platz war: Hund soll Geschirr mit höherer Trieblage verknüpfen (SD ohne Geschirr würde ich definitiv ablehnen ).
Naja - Hund brauchte diese Unterscheidung nicht (trägt beides und ich achte darauf, dass auf dem HB kein Zug ist). Er weiss was am Platz verlangt wird und an "Trieb" mangelt es sowieso nicht... Feine Hilfen laufen bei uns verbal.
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Ich habe das auch ausprobiert, mit Karabiner am Brustring; leider hatte ich da gar keine Kontrolle, wo der Kopf hinzieht. Paul hätte schon im Passanten gehangen und ich hätte nur dumm geschaut.
Kannst du nicht ein Halsband mit Zugstop (ich hoffe ich verwechsle nicht gerade die Bezeichnung) locker umlegen und im Fall der Fälle hast du sie trotzdem unter Kontrolle?
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Macht der betreffende Hund eine Ausbildung?
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Joah, aber das erzähl mal den Damen hier.
Wahrscheinlich hat noch keine von ihnen bei einer Ausbildung großer Hunde zugesehen, geschweige eine davon mitgemacht.
Wen genau meinst du denn damit?
Dich auch z.B.
Aber jetzt ist es genug O-Ton; es geht hier um den Hund der TE und ihr habe ich direkt am Anfang geraten, den Hund mit Halsband Und Geschirr zu führen.
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Dih auch z.B.
Hab ich mir fast gedacht. Denn weil ich mich auf kleine Hunde "eingeschworen" habe muss das ja heißen, ich hab von großen keine Ahnung, nicht wahr?
Also nur kurz zur Klärung: Ich selbst hatte daheim immer nur Zwerge. Ausgebildet hab ich aber u.a. zwei Airdales, einen Riesenschnauzer und einen Staff. Aber ehrlich gesagt ist mir dieses "schaff dir doch erst mal einen richtigen Hund an" schon seit vielen Jahren als Diskussionsgrundlage zu doof. Ich bin raus hier.
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Was nun BH-Prüfungen als "Beweis" angeht: Die weitaus meisten Obisportler, die ich kenne, führen ihre Hunde gezielt sehr "nebenbei" durch die BH. Schlicht deshalb, weil keiner Lust hat sich eine schöne, motivierte Fußarbeit durch diese dämlichen, langweiligen langen geraden zu zerschießen. Vor allem weil es in den meisten Vereinen leider noch üblich ist, die Leute in der BH-Vorbereitung immer wieder das Schema laufen zu lassen. (Ich selbst hab auch schon gesagt, hätte ich es heute noch mal mit einem jungen zu tun, ich würde die BH mit unseren Alltagskommandos führen und keinesfalls mit denen für die UO.)
Im IGP ist es nicht üblich, das BH Schema vor der Prüfung abzulaufen und eine geile Fußarbeit will sich da garantiert auch niemand zerschießen.
Insofern wird so trainiert, dass der Hund in der BH freudig und korrekt läuft und eigentlich im Training schon Richtung IGP1 gearbeitet wird.
Eine schlechte BH zu laufen und hinterher an Baustellen arbeiten oder umstellen zu müssen, führt sicherlich nicht dazu, dass es dem Hund Spaß macht.
Meine Hunde lernen von Anfang an eine korrekte und präzise Arbeit und müssen nach der BH nicht umgestellt werden. Das Risiko, in alte "schlampige" Arbeit zurück zu fallen (da einmal erlerntes, falsches Verhalten hartnäckig festsitzen kann) ist mir zu groß.
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Aber ehrlich gesagt ist mir dieses "schaff dir doch erst mal einen richtigen Hund an" schon seit vielen Jahren als Diskussionsgrundlage zu doof.
Hab ich das irgendwo geschrieben?
Übrigens, zanken ist doof! Komm, wir vertragen uns und gut ist.
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