Wieso, weshalb, warum? -Wie konntet ihr euch für DIESE Rasse entscheiden?

  • Auf meiner Liste standen Anfangs Hunde wie American Bulldog, Weißer Schäfer, Wolfspitz, Duck Toller, Akita, Malamute, Elo und ein paar Windige.

    Ich erinnere mich wieder :lol:, auf der Liste als Zweithund zu Lucy standen Shiba Inu, Basenji, Afghane, Malamute, American Bulldog xD. Flogen dann allesamt schnell wieder runter (nachdem schönreden auch nicht mehr geholfen hat) :roll:

  • Hallöchen...:winken:

    Ich mag auch mal.


    Ich habe zur Zeit zwei Labradore aus Arbeitslinien. Vorher hatte ich

    eine Briardhündin und einen Mischlingsrüden. Also optisch und vom Verhalten

    etwas völlig anderes.


    Als ich überlegte, was für ein Hund nach unserer Briardhündin einziehen

    sollte, habe ich versucht, die Optik komplett hinten an zu stellen und mich

    nur auf die Eigenschaften zu konzentrieren.


    Es sollte diesmal ein leichtführiger Hund werden, mit wenig Jagdtrieb (oder

    durch Training gut in den Griff zu kriegen), verträglich mit allem und jedem (war

    mir nach meinem komplett unverträglichen Briard wichtig). Einen Hund, den man

    überall mitnehmen kann, der am Pferd mitlaufen kann und mit dem man in Richtung

    Hundesport was machen kann. Ein freundlicher Allrounder, nicht zu klein und nicht

    zu groß und schwer.


    Bei den Vorgaben bleibt man ganz schnell bei den Retrievern hängen :D

    Ein Goldie kam für mich optisch nicht in Frage. Kurze Zeit schwankte ich noch

    zwischen Flat und Labbi, entschied mich dann aber letzendlich für einen Labbi.


    Inzwischen sinds schon zwei und wir sind mit beiden aktiv im Dummysport unterwegs.

    die Entscheidung zum Labbi war die beste meines Lebens, obwohl sie optisch nie

    meinem Beuteschema entsprochen haben.


    lg

    Steffi

  • Ich wusste es soll wieder was molossoides sein, die ursprüngliche Rasse fiel wg gesundheitlicher Baustellen raus. Dann habe ich weiter eingegrenzt und alles rausgeworfen was hier gelistet ist (mit Kindern geht zwischendurch einfach mal ne Seuche rum und da bin ich potentiell drauf angewiesen den Hund „irgendjmd“ in die Hand zu drücken, dem ich das zutraue, ohne dass derjenige zwangsläufig die große Sachkunde vorher beim Vetamt gemacht hat). Viel gelesen, auf Ausstellungen gefahren um mir live ein Bild zu machen, Leute angequatscht und im Endeffekt dann zwei Züchter der Rasse besuchen gefahren, die mir beide einen Welpen anvertraut hätten. Den Züchter ausgewählt, wo ich fand, dass es besser passte und bisher immer noch total glücklich - nachdem die Elfe bald 2 wird, gesundheitlich alles top ist und ich sonst auch nur auf echt hohem Niveau jammern kann vermute ich bleibt das auch erstmal so star-struck-dog-face

    welche Rasse ist denn die Elfe?

    thinking-dog-face

  • Ich würde mich über einen regen Austausch freuen und warte gespannt eure Antworten ab.

    Egal wie viele Rassen es gibt, ich könnte mich für keine entscheiden, weil ich ganz ehrlich nicht formulieren kann, was ich von einem Hund erwarte. Also hätte ich auch keine Vorstellung davon, was ich jetzt eigentlich suchen solltethinking-dog-face Ein paar Hunde könnte ich von vorneherein ausschließen, alle Kurznasen zb und Listenhunde, oder was so gar nicht passt, das wars dann aber auch.


    Zum Glück gibt es Mixe und die meisten davon hab ich dann einfach genommen, ohne viel von ihnen zu wissen. Sie waren und sind grundverschieden, gepasst hat es bisher immer heart-eyes-dog-face


    Hilft Dir jetzt zwar nicht weiter, weil keine Rasse, aber bei der zukünftigen Hundesuche kann man die Mischlinge einfach nicht ignorieren ;-)

  • Wir suchten einen Familienhund mit folgenden Eigenschaften:


    -klein, aber nicht verzwergt, schon noch ein richtiger Hund

    -pflegeleicht vom Fell, gerne wenig haarend

    -kein Kläffer

    -gemäßigter Jagdtrieb

    - evtl. geeignet für Agiliy oder Obedience o.ä.

    -kinderkompatibel


    Geworden ist es ein Australian Terrier und der hat wirklich alle unsere Vorstellungen erfüllt. So ist es auch nicht bei dem einen geblieben. Nun haben wir schon den 2.


    Inzwischen haben wir auch noch einen Hund aus dem Tierschutz, einen Mix, da hatten wir diese Vorstellungen:


    - wieder eher klein, aber kein Mini

    -pflegeleichtes Fell

    -verträglich

    -kinderlieb

    -kein Welpe


    Und auch da sind wir relativ schnell fündig geworden. Wobei ich finde, dass erwachsene Mixe eigentlich ideal sind, wenn man ganz spezielle Vorstellungen hat, denn man sucht ja nach einem Individuum und bei einem Rassehundwelpen weiß man da manchmal doch nicht so genau, ob der Hund wirklich so wird, wie die Rassebeschreibung vorgibt und zudem gibt es ja doch innerhalb der Rassen auch immer eine gewisse Anzahl von "Ausreißern".

    Also mein Tipp: Auch bei den Mischlingen kann man den individuellen Traumhund finden.

    Zudem würde ich inzwischen auch immer erst mal im Tierschutz nach meinem Hund suchen.

  • Bei mir/uns war tatsächlich zum großen Teil die Optik, dann der Charakter, wichtig. Wir haben viele Verwandte, die nicht sehr hundebegeistert sind, manche haben sogar richtig Angst. Daher sollte es etwas möglichst Zartes, ruhiges, nicht zu Großes werden.


    Ich liebe die Bulligen... OEB, Bordeauxdogge oder ähnliches fiel aber so direkt raus :tropf: Ich glaub wenn so ein Hund hier leben würde, hätten wir von dem Teil der Familie nie wieder Besuch... Und da es sehr nahe Verwandschaft ist und wir den Platz für Treffen haben, wollten wir das nicht riskieren. :doh:


    Fibi war dann einfach eine Bauchentscheidung. Tierschutz war damals klar, weil wir etwas Älteres gesucht haben. Sie hat uns in der Anzeige direkt ins Herz geschaut... Hingefahren, angesehen, perfekt!


    Den zweiten Hund habe ich angeregt... Ich wollte etwas Größeres. Wieder über den Tierschutz am Anfang der Suche, da bin ich auf Galgos gekommen. Vom Charakter passen die Windigen einfach super zu uns... Und der evtl. nicht kontrollierbare Jagdtrieb (der einzige richtige "Nachteil") wird für uns durch die ganzen positiven Seiten aufgewogen.

    In Dortmund haben wir uns dann Galgos live angesehen und meinem Mann haben sie so garnicht gefallen. :( Bei der zweiten Runde durch die Hallen sind wir am Ring der Whippets vorbeigekommen... Der Mann hatte plötzlich eine kleine Nase in der Hand und wurde von 2 lieben Augen angehimmelt. Da wars um ihn geschehen... |)


    Ich liebe unseren Lox, er passt einfach perfekt zu uns. Er macht alles mit, Wanderungen über 13+ km oder ruhige Tage auf der Couch. Ist genauso durchgeknallt und verrückt wie wir manchmal... Kuschelt supergerne! Mit den Kids ist er spitze... Und teilweise leichter zu Erziehen als gedacht. Perfekte Größe...


    Fibi ist spitze und ich möchte sie nicht missen, aber für mich wird es immer wieder einen Whippet geben. Mein Traum wäre ein Mädchen zu unserem Helden. :herzen1:

  • Ich wollte eine Rasse, mit der ich Rettungshundearbeit machen kann. Durch die Staffel kannte ich Border , Aussie und auch Labrador. Die einen waren mir zu speziell, Aussie mit Schutz- und Wachtrieb wollte ich nicht. Ich kam immer wieder zu den Retrievern, irgendwie liegt mir das etwas verrückte.

    Golden und Labrador waren mir zu groß und dann ist mir der erste Toller begegnet. Und ich war hin und weg. Das wurde dann auch die Mutter meiner Hündin.

    Falls es mein Alter erlaubt und ich mir noch mal einen Welpen antue, dann nur einen Toller

  • Bei mir war‘s recht einfach. Viele Rassen passen einfach nicht zu meinem Lebensstil. Außerdem hatte ich bei der Anschaffung immer was Bestimmtes vor mit dem Hund. Also habe ich mir dafür halt rassetechnisch gute Voraussetzungen geschaffen. Der Große (Labbi) ist Schulhund; der Kleine (ESS) wird Rettungshund.


    In Zukunft werde ich wohl in diesen Kategorien bleiben. Retriever und Spaniel. Außer ich wohne irgendwann mal in Alleinlage in der Pampa. Dann kommt ein GSS her als Wachhund.

  • Bei mir gibt es generell Sachen die ich gar nicht mag: kurze Beine/rechteckige Körper, Plüsch, kurze Nasen, extremes Haaren, keine Resistenz gegen hohe Temperaturen, "unsportlichen Körperbau" (was optisch für mich bei allem was kräftiger ist als ein Dalmatiener ist anfängt), Sabber, Unverträglichkeit, Hunde die Sport oder extreme Beschäftigung brauchen, die zum nach vorne gehen neigen, die Probleme mit Besuch haben.


    Bei meinem ersten Hund hatte ich eine 20m2 Wohnung, einen Vermieter der sagte "Hunde sind nicht erlaubt - alles was kleiner ist als meine Katze ist aber eine Ratte und kein Hund" und ein Fahrrad als einziges Transportmittel. Es blieben als Rassen Russky, Zwergpinscher und Rattler. Es wurde letzteres einfach weil es in der Nähe einen Wurf gab.



    Bei meinem Zweithund hatte ich Haus, Garten und Auto. Es sollte etwas kniehohes werden, was ich aber noch leicht halten kann also 7-15 Kilo ca.

    Zur Auswahl standen Bedlington, Kleinpudel, Wheaten, Whippet, kurzzeitig deutscher Pinscher (aber wegen Hang nach vorne zu gehen raus). Es wurde der Whippet weil da einfach wenig Tendenz ist mit Kindern nach vorne zu gehen, weil kaum Probleme mit Besuch zu erwarten waren, Verträglichkeit auch mit gleichgeschlechtlichen Hunden in meiner Familie zu erwarten war, ich nicht gezwungen sein wollte Sport zu machen oder Stundenlang zu laufen, Optik, Größe etc passten, das Kuschelnedürfnis enorm war, ich mit einem jagenden Hund leben konnte da eingezäunte Gelände vorhanden sind, keine Fellpflege stattfinden muss, sie normalerweise leicht Ruhe lernen..


    Den Jagdtrieb finde ich stand jetzt (2,5 Jahre) harmloser als ich damit gerechnet habe und als man hier immer liest. Freilauf außerhalb des Waldes und auch winzige Kleinsthunde funktionieren problemlos ohne Training.

    Erziehung war total einfach. Sachen wie auf der Decke bleiben, niemand belästigen und Leinenführigkeit gingen ohne jegliches Training. Rückruf war kein Ding. Verträglich ist sie total - brauch aber ein kurzes Kennenlernen, vor Fremdhunden beim Gassi muss man sie schützen. Schmusen, ruhig und lieb zu allem sein sind ihre Stärken.


    Was Sensibilität heißt habe ich unterschätzt. Ein paar "schlechte Erfahrungen " die für einen toughen Hund keine gewesen wären haben hier Trainingsbedarf hinterlassen. Alleine bleiben hat ein Jahr und das Verwerfen aller gängigen Tipps gebraucht. Ein Hin und Her im Alltag oder Stress/Streit macht sie unruhig bis hin zu Durchfall.


    Hier dürfte gerne jederzeit wieder ein Whippet einziehen, weil ich denke ich habe mittlerweile gelernt mit Sensibilität umzugehen und im Rest sind sie toll und absolut pflegeleicht.

  • Ich wusste immer ziemlich sicher was ich nicht wollte.

    Daher blieben nicht dooo viele Rassen übrig.

    Meine ersten Hunde waren aus dem Tierheim (Bobtail, Cocker Spaniel, Podencomix, Pino (Labbimix)war Zufall und passte einfach vom Charakter perfekt zu uns.

    Amy (Lagotto) haben wir ganz bewusst ausgesucht: nicht haarend, nicht zu groß oder klein, nicht zu anspruchsvoll in der Beschäftigung und sanft im Wesen.

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