Allein bleiben - Tipps

  • Hey

    Ich bräuchte mal ein paar Tipps zum Thema allein bleiben... Ich bekomm es mit Mico einfach nicht auf die Reihe ihn daran zu gewöhnen auch mal allein zu sein und er ist schon 10 Monate... Abends ist es okay wenn ich da mal einfach ne halbe Stunde verschwinde interessiert ihn das nicht die Bohne. Außer wenn noch was auf dem Tisch steht dann klaut er sich das aber sonst keinerlei reaktion. Tags kann er es aber absolut nicht ausstehen allein zu sein. Wenn jemand auf die Toilette muss oder in den Keller läuft er auch immer hinterher und kommt mit. Wir haben es schon so oft geübt und ihn dann auch nicht beachtet also weder ein großes Tschüß noch ein großes Hallo gemacht aber es wird einfach nicht. An manchen Tagen reagiert er schon wenn jemand den Raum verlässt aber noch jemand bei ihm ist (eine Bezugsperson keine Fremde). Dann springt er an der Tür hoch und bellt und jammert. Es tut mir im Herzen weh zu sehen wie er absolut nicht damit klarkommt wenn jemand weggehtloudly-crying-dog-face Aber so langsam wird es echt Zeit das er es lernt. Für mich geht es im Spätsommer (wahrscheinlich Aug/Sep aber das genaue Datum lässt sich nicht sagen momentan) weiter und bis dahin bin ich zuhause. Und selbst dann müsste er eigentlich kaum alleine sein weil meine Mutter da ist. Wenn ich dann weg bin muss er in der Woche normal an 2 Tagen jeweils 2-3 Stunden alleine sein. Also 4-6 Stunden in der gesamten Woche. Das ist eigentlich nichts.

    Aber wie bekomme ich es hin das er es schafft? Ich wäre schon um eine Stunde froh wenn er das hinbekommen würde. Ich weiß das ich da wahrscheinlich auch viel verhauen hab.


    Wie habt ihr das mit euren Hunden gemacht?

    • Neu

    Hi


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    • Aber wie bekomme ich es hin das er es schafft?

      Indem du das hier sofort abstellst:

      Wenn jemand auf die Toilette muss oder in den Keller läuft er auch immer hinterher und kommt mit

      Der Hund stalkt euch, ich würde das sofort unterbinden. Das Problem wird nämlich sein, daß er Angst hat, die Kontrolle über euch zu verlieren. Nichts anderes ist es, wenn er euch überall hinterher läuft, er kontrolliert euch.


      Ich würde jedesmal, wenn einer von euch den Raum verläßt, die Türe schließen, damit er nicht hinterher kann. Mach das ruhig mehrmals am Tag.

      Er muß lernen, daß er nicht immer mit kann/darf.

    • Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß er echte Trennungsangst empfindet, wenn ihr nur mal auf die Toilette geht. Sondern das ist Angst vor Kontrollverlust. Könnt ihr ihn auf seinen Platz schicken und bleibt er dort? Vermutlich nicht, das wäre aber eine wichtige Lektion für ihn.


      Dagmar & Cara

    • Ich habs fast befürchtet... am Anfang durfte er das auch nicht und musste immer unten bleiben aber nachdem es so oder so keinen (merkbaren) Unterschied gemacht hat wie er Dinge annimmt war es mir irgendwann egal. Oft muss er auch weiterhin unten bleiben also jedes Mal kommt er nicht mit. Macht das wirklich einen so großen Unterschied? Weil früher durfte er das ja nicht (er darf es erst seit einem Monat ca).

      Aber wie bringe ich ihm bei das er keine Kontrolle über uns hat und wir ganz gut auf uns alleine aufpassen können ohne das er jeden Schritt kontrolliert? Früher durfte er ja wie gesagt nicht mit und dann wird stattdessen einfach an der Tür gebellt und gekratzt. (Ich bin nie wieder rein gekommen wenn er gebellt hat. Ich hab immer gewartet bis es ruhig ist und bin dann zurück)


      Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß er echte Trennungsangst empfindet, wenn ihr nur mal auf die Toilette geht. Sondern das ist Angst vor Kontrollverlust. Könnt ihr ihn auf seinen Platz schicken und bleibt er dort? Vermutlich nicht, das wäre aber eine wichtige Lektion für ihn.


      Dagmar & Cara

      Ich hab ihm das nie wirklich beigebracht also muss ich gestehen nein. Mir hat es bis jetzt immer gereicht das er mit Handzeichen bleibt wo er ist und das klappt. Aber auf einen bestimmten Platz schicken kennt er nicht. Bei mir oben hat er sein Körbchen und unten seine Box die eigentlich immer offen steht. Er kann sich da rein legen oder sonst wo es ist eigentlich egal. An der Box ist auch eine Leine wenn er gerade mal nicht überall rumlaufen kann und darf. Wenn er an der Box angeleint wird legt er sich in 95% der Fälle einfach hin und döst irgendwie hat er das damit verknüpft aber wenn wir gehen ist auch das egal und es wird gebellt und gewinselt bis zum geht nicht mehr.

    • Also was kann ich tun das er es lernt? Nicht mehr mitgehen lassen okay aber sonst? Ich geh schon immer mal wieder raus und und lass ihn minutenweise alleine aber immer wenn ich denke wir sind endlich auf einem guten Weg bricht er wieder ein und es ist nach wenigen Sekunden die Hölle los.

    • Nach meinem Umzug ist Casper mir auch wieder komplett nachgelaufen. Bin ich vom Wohnzimmer ins Bad, ist er auch aufgestanden. Habe ich die Tür vom Wohnzimmer geschlossen, hat er sich eben vor diese Tür gelegt und gewartet.


      Permanent in der Wohnung herumlaufen brachte nichts, er folgte trotzdem.


      Ich habe ihn also wirklich körpersprachlich weggeschickt (ohne ihn zu berühren) und manchmal noch dazu „Geh weg!“ gesagt. Das hat Casper relativ schnell verstanden und bleibt mittlerweile im Korb liegen, wenn ich mich in der Wohnung bewege. Er hebt meistens nicht mal mehr den Kopf und wenn ich wieder ins Wohnzimmer komme schläft er oft.


      Um das durchsetzen habe ich ihn innerhalb der Wohnung wirklich mit der Kamera überwacht, damit ich sehe, wann er sich vor die Tür legt.


      Beim Alleinsein war es dann ähnlich. Er sollte im Wohnzimmer alleine bleiben. Er legte sich dann vor die Tür, kratzte mal daran, fiepste und irgendwann bellte/jaulte er.

      Sobald ich auf der Kamera sah, dass er sich vor die Tür legte, kam ich zurück, habe ihn dort weggeschickt und bin direkt wieder gegangen. Das führte sehr schnell dazu, dass Casper dann tatsächlich entspannte und erstmal wieder alleine sein konnte. Er konnte es in der alten Wohnung.

    • Du musst ihn begrenzen räumlich und zwar so, dass er das von dir annimmt und nicht aufgrund einer geschlossenen Tür nur nicht kann. Das ändert nämlich nichts an seinem Wunsch.


      Also - red mal mit deinem Hund körpersprachlich und mach ihm klar, dass er entweder einen bestimmten Bereich nicht zu verlassen hat - aber ebenso, dass du einen bestimmten Raum um dich beanspruchst und er mal ne Weile einen oder zwei Meter Abstand zu halten hat.


      Und wichtig: das ist kein Trick, der belohnt wird, sondern das ist Respekt, den du einforderst und den er einfach mal annehmen darf.

    • Ich vermute, dass es bei Euch schon im direkten Kontakt mächtig hapert. Der Hund darf wahrscheinlich jederzeit in Euren Individualbereich, wie es ihm beliebt. Greift darauf zu, wie ihm danach ist. Ohne, dass da einer was reguliert. Vielleicht wird der Hund dafür ab und an sogar noch gelobt. Bringt ihm erst Mal bei, dass er nur noch auf Aufforderung in Euren Dunstkreis kommen darf und er ansonsten nichts dort verloren hat, auch, wenn er mit Euch zusammen in einem Raum ist. Ich rate dazu ein Kommando über Strafe zu etablieren. "Geh weg" als Ankündigung, dann folgt eine Strafe, wenn er nicht geht. Dabei könnte man den Hund massiv bedrängen bis er sich dreht und geht, an der Schulter wegschubsen oder mit Wasser bespritzen. Es ist wichtig, dass der das schnell lernt, denn das ist auch im Alltag der absolute Dauerstress für einen Hund, wenn er sich das Stalken zur Sucht gemacht hat! Der leidet dann zwangsläufig unter Schlafmangel, was schwerwiegende Folgen für den ganzen Organismus und das Lernvermögen hat!

    • Du musst ihn begrenzen räumlich und zwar so, dass er das von dir annimmt und nicht aufgrund einer geschlossenen Tür nur nicht kann. Das ändert nämlich nichts an seinem Wunsch.


      Also - red mal mit deinem Hund körpersprachlich und mach ihm klar, dass er entweder einen bestimmten Bereich nicht zu verlassen hat - aber ebenso, dass du einen bestimmten Raum um dich beanspruchst und er mal ne Weile einen oder zwei Meter Abstand zu halten hat.


      Und wichtig: das ist kein Trick, der belohnt wird, sondern das ist Respekt, den du einforderst und den er einfach mal annehmen darf.

      Deutlich besser formuliert. So ist es auch bei Casper. Er bleibt da wo er ist, auch wenn die Tür offen ist. Selbst wenn in der Küche das leckerste Fleisch brutzelt, er bleibt gemütlich im Wohnzimmer liegen, egal ob die Tür offen oder geschlossen ist.

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