Hund geht nicht weiter

  • Hallo :winken:,


    wir haben ja seit ein paar Monaten einen wirklich süßen und lieben zweijährigen Hund und sind sehr glücklich mit ihm. Er lernt gut und hört in der Regel auch gut, wobei er manchmal auch noch mit Leckerchen bestochen wird :D Bis jetzt gab es aber nicht wirklich ein einziges Problem. Von Anfang an nicht.


    Gestern aber hab ich was erlebt, wo ich wirklich nicht wußte, was ich machen sollte.


    Wir waren spazieren und irgendwann hat er in weiter Ferne hinter uns, 2 Frauen mit einem kleinen Hund gesehen. Kannten wir nicht und war von der Situation her nix neues. Er guckt dann oft mal, aber geht auch immer wieder weiter, spätestens wenn ich schnalze oder sage los oder ihn einfach mit Namen anspreche. Selbst aber gestern, als ich ihn mit dem rascheln der Leckerchentüte locken wollte (was sonst immer funktioniert und er sonst alles stehen und liegen läßt). Ich habe sogar, was falsch war, dann in meiner Verzweiflung, als er wirklich nicht weiter wollte, versucht, an der Leine zu ziehen. Er wollte aber kein Stück gehen.


    Also bin ich notgedrungen mit ihm da stehen geblieben, die Frauen und der Hund sind vorbeigegangen, er hat geschnuppert und dann ging es wieder weiter.


    Was kann ich nun in solchen Situationen machen, wenn das wieder vorkommen sollte? Bis jetzt ist es das erste Mal, aber nochmal möchte ich das auch nicht unbedingt haben.


    Vielen Dank für Eure Tips oder einfach die Sichtweise (vielleicht sehe ich es zu eng) darauf :bussi:

    • Neu

    Hi


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    • Also wenn du ihm sagst, es geht weiter, würde ich das durchsetzen. Wenn locken nicht hilft, wäre ich in der Situation hinter meinen Hund gegangen und hätte ihn so angetrieben.

      Bei uns "Laufen!" und dann laufe ich zur Not in den Hund. Das muss man ja nicht übermäßig grob tun.

      Zum hinter den Hund hangeln, macht es evtl Sinn, sich so an der Leine zu hangeln, dass die nicht plötzlich locker hängt und der Hund womöglich weiter zurück läuft.


      Und wenn der Hund aus Angst stehen bleibt (war hier wohl nicht so, möchte es nur für weitere Leser erwähnen!), dann treibe ich den Hund natürlich nicht weiter!

    • Vielen Dank für Deine Antwort. Das hab ich nicht probiert. Werde ich aber versuchen, wenn es nochmal vorkommen sollte. Könnte mir aber vorstellen, dass es auch nicht geholfen hätte. Er kam mir richtig "stur" vor. Ängstlich war er auf keinen Fall.

    • Zitat von Pueppi.Schlappohr

      Und wenn der Hund aus Angst stehen bleibt (war hier wohl nicht so, möchte es nur für weitere Leser erwähnen!), dann treibe ich den Hund natürlich nicht weiter!

      Sondern?


      Ich trage mein Exemplar inzwischen rigoros aus solchen Situationen raus, wenn er die Schotten dicht gemacht hat.

    • Hund denkt sich: man kann’s ja mal versuchen :lol: ich hätte ihn zur Not auch mit den Beinen vor mir her geschoben. Wenn Marley sich irgendwo fest schnüffelt schieb ich ihn auch teilweise mit den Beinen weg und ja der versucht teilweise auch mit seinem Gewicht dagegen zu halten. Inzwischen reicht es schon wenn ich nur in die Richtung laufe. Wenn er dann zur Belohnung noch beim anderen Hund schnüffeln darf lernt er ganz schnell dass es genau das richtige ist was er macht um in dem Moment das zu bekommen was er möchte. Also selbst wenn du ihn nicht bewegt bekommst NICHT noch zur Belohnung schnüffeln lassen.

    • Tragen kann ich ihn leider mit über 20 kg nicht wirklich....


      Am Hund geschnuppert hat er nicht. Er hat so in der Luft geschnuppert, als die vorbeigegangen sind. Ich weiß nicht wie ich es sonst besser beschreiben soll.


      Dann muss ich wirklich mal gucken, ob ich ihn geschoben bekomme, wenn es nochmal vorkommen sollte.


      Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn ich das im Vorfeld verhindern kann....

    • Ah hatte verstanden, dass er am Hund selbst geschnuppert hat. Also unserer hat auch 20 kg, die trage ich auch nicht aber schieben, schieben, schieben. Klar machen es gibt keine andere Möglichkeit als weiter laufen. hat bei uns geholfen

    • Für die Situation selbst wäre vielleicht ein Geschirr mit "Griff" zum anpacken nicht schlecht. Da kann man ihn dann damit "weiterziehen" bzw. halt zum selbst weiter Laufen animieren.


      Im Vorfeld schon verhindern wäre natürlich besser, nur da hab ich keine Ahnung wie. ^^

    • Aus irgendeinem Grund hatte ich einen kleineren Hund vor Augen. |)


      Mein rigoros raustragen war auch mehr auf den Einwand von Pueppi.Schlappohr bezogen. Egal aus welchem Grund er das macht: ich sitze sowas nicht mehr aus und sehe zu, dass ich zügig aus der Situation rausgehe. Ob ich dabei ziehe, schiebe oder trage ist mir in dem Moment egal, ich erziehe in dem Moment nicht. Hauptsache es kommt dann nicht auch noch zum Kontakt.

    • Zitat von Pueppi.Schlappohr

      Und wenn der Hund aus Angst stehen bleibt (war hier wohl nicht so, möchte es nur für weitere Leser erwähnen!), dann treibe ich den Hund natürlich nicht weiter!

      Sondern?


      Ich trage mein Exemplar inzwischen rigoros aus solchen Situationen raus, wenn er die Schotten dicht gemacht hat.

      Tragen ist mMn etwas völlig anderes als den Hund vorwärts zu treiben.

      Tragen: ich helfe dir, wir gehen zusammen.

      Treiben: es, ich hab gesagt weiter. Los jetzt!

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