Hund geht nicht weiter

  • Ich ruckle da beim allerersten Mal bei dem mein Hund dieses Verhalten zeigt so lange am Halsband bis es dem Hund unangenehm wird und er weiter mit mir mitgeht, sobald er einen Schritt macht, lobe ich natürlich entsprechend. Ich setze mich da auf jeden Fall immer durch denn dann weiß mein Hund, dass er mit mir mitzukommen hat und wir nicht auf denjenigen hinter uns warten weil mein Hund gedenkt zu "bocken".

    Solche Gespanne gibt es hier im Dorf einige, die warten dann immer bis ich an ihnen vorbei bin weil sie nicht in der Lage sind ihren Hund weiterzubewegen und sich der Hund dann oftmals auch noch hinlegt.

    • Neu

    Hi


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    • Leni macht das auch. Die kannte ja nicht viel als sie zu uns kam und stand mit großen Augen in der Gegend rum und hat geschaut,geschaut und geschaut.


      Ich habe es ihr ja zugestanden, aber irgendwann will man ja mal voran kommen. Unser häufigstes Kommando ist (immer noch): "Leni, weiter!"


      Wenn sie sich fest geschaut hat nehme ich sie am Geschirr und ziehe sie weiter. Die ist teilweise wie weggetreten, vor allem wenn andere Hunde zu beobachten sind.


      Einfach durchsetzen, wenn Du der Meinung bist, dass es weiter gehen soll. :smile:

    • war von der Situation her nix neues


      Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn ich das im Vorfeld verhindern kann....

      Im Vorfeld verhindern kannst du es ja nur, wenn du weißt, was genau der Auslöser war. Da die Situation aber ja, wie du sagst, nichts neues war, war es vllt. dieser spezielle Hund, oder sein Äußeres, oder die zwei Damen, deren Äußeres, etc.

      Du schreibst auch, er ist zwei Jahre alt und (erst) seit ein paar Monaten bei euch. Er kann also im Vorfeld eine Erfahrung gemacht haben, an die er sich in der Situation vielleicht erinnert hat.


      Wie war denn seine Körpersprache in dem Zeitabschnitt? Wenn sie weit hinter euch waren, hat er sie zufällig bemerkt oder schaut er sich öfter mal um? Hat er sie nach dem Entdecken unentwegt angestarrt, also nicht mehr aus den Augen gelassen? War er generell noch ansprechbar? Da sind bestimmt einige Details, die dir Aufschluss geben könnten.


    • Mal ne blöde Frage zwischendrin : Darf man den Hund nicht an der Leine ziehen? Ich meine jetzt ziehen, nicht schleifen. Wenn mein Hund stehen bleibt, gehe ich einfach weiter und sage nebenbei '' Komm'', und dann geht er auch weiter, aber dann ist kurzzeitig Zug auf der Leine. Schadet das dem Hund?


      Bei der Leinenführigkeitsübung mit Richtungswechsel, die wir in der Hundeschule gelernt haben, ist ja auch Zug drauf.

    • Ich hätte mich auch liebend gerne durchgesetzt, aber ich habe es echt nicht geschafft. Ich habe schon sehr stark an der Leine gezogen und er hat sich mit allen 4 Pfoten dagegen gestemmt. Ansprechbar war er und er hat auch zu mir geguckt, wollte aber nicht laufen. Angespannt schien er nicht. Und als die drei vorbeigegangen sind, hat er sich gefreut. Ob er sie zufällig bemerkt hat, weiß ich nicht. Hin und wieder schaut er sich nach allen Seiten um...

    • Ja, manchmal steht Cody ungefähr so :omg: in der Wiese und muss "etwas " anstarren.

      Wenn das mittlerweile etablierte "weiter" nicht klappt, gehe ich hinter ihn und laufe einfach einen Schritt. Ein sanftes anschieben mit dem Knie am Flauschepo bringt ihn dann aus dem starren und es kann normal weiter gehen.

      Bisher gab es kein erkennbares Muster in den Dingen die er da so konzentriert anschaut. Kann Hund, Mensch, Baum oder irgendwas sein.

    • Mal ne blöde Frage zwischendrin : Darf man den Hund nicht an der Leine ziehen? Ich meine jetzt ziehen, nicht schleifen. Wenn mein Hund stehen bleibt, gehe ich einfach weiter und sage nebenbei '' Komm'', und dann geht er auch weiter, aber dann ist kurzzeitig Zug auf der Leine. Schadet das dem Hund?

      Solange Du den Hund nicht dauerhaft kilometerweit durch die Gegend schleifst, schadet das nicht.

      Wenn ein Canide große Beutetiere reißt, kann es ja auch vorkommen, dass er abspringt, die Zähne in die Beute schlägt und dann festgebissen in der Luft hängt. Da reißt der Kopf dann auch nicht ab und da ist Zug. Hunde sind nicht aus Zucker - natürlich ist Dauerzug am Halsband ungesund. Wenn man in solchen Situationen aber mal einwirkt, um sich durchzusetzen, ist da nicht gleich ein Schaden. Wir reden ja nicht davon, wie bekloppt zu reißen.


      Zur TE:

      Alleine aus Sicherheitsgründen will ich es nicht haben, dass meine Hunde stur stehen bleiben und treiben ist auch nicht immer möglich (Straße z.B.).

      Insofern bringe ich meinen Hunden bei, dass sie auf Aufforderung weiter zu gehen haben - blockiert der Hund trotz Aufforderung, gehe ich bestimmt weiter. Wenn sie nicht freiwillig folgen, dann ist da Zug.

      Hunde sind aber ja nicht blöd - meine wissen, dass ich Anweisungen IMMER durchsetze und bocken daher in solchen Situationen erst gar nicht groß rum.

      Je öfter ein Hund damit durchkommt, sich hinzuwerfen oder die Beine in den Boden zu rammen, umso langwieriger wird das Abgewöhnen.


      Sollte es sich in Deinem Fall entgegen der Beschreibung um einen Angsthund handeln, gilt das Geschriebene allerdings nicht, da würde ich dann anders vorgehen.

    • Diese Situationen haben wir auch ab und an. Manchmal ist irgendwas so faszinierend oder der Weg links riecht besser als geradeaus... dann stehen 6 kg wie festgeklebt am Boden. Bei uns gilt dann auch:

      Schieben, nicht ziehen.


      Also dahinter und sanft mach vorn bewegen. Hinschmeißen und bedröppelt gucken? Passiert das gleiche. Ein Stups in den Popoflausch (kein Tritt oder irgendwas, nur ein Berühren mit dem Fuß oder der Hand) und weiter gehts. Weiß der Geier, was da manchmal gesehen oder gerochen wird oder man einfach nur seinen Willen durchsetzen will.

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