Hund geht nicht weiter

  • Ich bin ja echt schon froh, dass es anderen ja anscheinend auch schon so ergangen ist. Dann Probier ich das wirklich mal mit dem schieben aus. Obwohl ich irgendwie das Gefühl habe, das er sich auch davon nicht beeindrucken lässt...

    Am liebsten wäre es mir natürlich, wenn es das erste und letzte Mal war xD

    • Neu

    Hi


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    • Hi, wichtig dabei - das weiß ich aus eigener Erfahrung - ist Deine eigene innere Haltung. Wenn Du da zaghaft/unsicher oder genervt bzw. frustriert rangehst merkt das Dein Hund und nutzt das je nach Temperament aus. Oder ist selbst verunsichert.


      Eine möglichst gelassen/freundliche „Jetzt gehts aber trotzdem weiter-Haltung“ hilft auch dabei, den Hund zu überzeugen :smile:

    • Ein stehendes Fahrrad, Auto oder Pferd kannst du nicht lenken. Ein Fahrrad, Auto oder Pferd in Bewegung aber schon. Für Hunde gilt das Gleiche.


      Ich nehme die Leine ganz kurz und lasse den Hund ein, zwei Schritte in die von ihm gewünschte Richtung machen (dabei wird er freiwillig mitgehen), dränge ihn dann aber gleich ab in eine zügige Wendung, so daß wir nun in die von mir gewünschte Richtung einschlagen und dann flott weitermarschieren. Der Hund läuft in der Wendung innen, ich außen, nur so kann ich ihn körpersprachlich abdrängen anstatt ihn zu ziehen.

      Ist der Hund erst einmal in Bewegung und die Leine nicht zu lang, fällt ihm die 4-Pfotenbremse erheblich schwerer. Notfalls kann man mehrere kleine Kreise gehen. Hauptsache nicht anhalten.


      Dagmar & Cara

    • Flocke kann das auch gut. Im Moment liegt es einfach an den Temperaturen, ihr ist schlicht heiß und jeder Schattenfleck und jedes saftig aussehende Grasbüschel werden zum potentiellen Blockierort. Da hilft dann nur noch zügig an der ziemlich kurzen Leine weitergehen und ihr keine Gelegenheit zum hinsetzen/legen geben (ich will ja auch gerne wieder zurück ins kühle Haus und unsere Spaziergänge sind im Moment ohnehin schon ultrakurz).


      Es kann bei ihr aber auch andere Gründe haben, wie z.B. Unsicherheit. Da habe ich früher schon öfter gezogen (dachte, ich muss mich doch durchsetzen bei der Blockiererei und dem Hund zeigen, dass das doch gar nicht schlimm ist, wovor sie Angst hat), aber das tut unserer Beziehung und ihrem Selbstbewusstsein nicht gut. Jetzt locke ich mit Leckerli oder Spiel. Wenn gar nichts geht, ändern wir die Richtung. :ka:


      Dritter Grund für Blockadesitzen ist, wenn sie etwas wahnsinnig Spannendes sieht und das Ende der Leine erreicht ist. "Komme ich nicht weiter, kann ich mich wenigstens setzen beim Gucken." :headbash: Auch hier gehen nur Locken und Hampelmann machen. :party:


      Schieben würde bei ihr übrigens in allen Fällen zu unwirschem Schnappen führen, das mag sie mal gar nicht. Aber ein Versuch ist es sicher wert :bindafür:

    • Das muss ich auch mal probieren :bindafür:

    • Ich war leider tatsächlich total frustriert und genervt. Muss ich zugeben.

      Das mit dem in die andere Richtung gehen und dann wenden, werde ich auf jeden Fall auch ausprobieren. Gefällt mir auf den ersten Blick noch besser, als schieben.

    • Ich bin total glücklich, wenn mein Hund bei dem Wetter sitzen oder liegen bleibt, egal warum.

      Oft muss er auch für mich anhalten...

    • Den Trick mit der Wende habe ich beim Führen von Pferden gelernt. ;)

      Wichtig ist, tatsächlich einige Schritte in die Wunschrichtung des Hundes zu machen, damit er sich erstmal in Bewegung setzt. Dann die Wende einleiten, indem man sich leicht vor die Kopfhöhe des Hundes setzt und ihn so im Bogen abdrängt, dabei den Hund flott mitnehmen. Physikalisches Gesetz: Wo ein Körper ist, kann kein zweiter sein. Funktioniert bei 500-Kilo-Pferden ebenso gut wie bei 5-Kilo-Zwergdackeln.:nicken:


      Dagmar & Cara

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