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@schokokekskruemel
Hier gehts doch gar nicht darum, Dir etwas zu unterstellen. Sondern Dir einfach zu raten, erst einmal Deine Erwartungen dem anzupassen, was der Hund jetzt schon kann und was eben nicht. Um dann auf dieser Basis ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie Du dem Hund am Besten kommunizierst, was Du von ihm möchtest. Nur, um da ein bisschen Druck aus der Pipeline zu nehmen.
Warum der Eindruck von Druck entsteht? Ich zitiere Dich mal:
„ Ich habe es mit Alternativverhalten zeigen und dafür loben, Ignorieren oder Abbruch versucht und das hat bislang keine Wirkung gezeigt. “
„Beispielsweise das Hochspringen am Sofa. Ich habe ihn wirklich ca. 20 hintereinander mit einem lauten "Nein" vom Sofa geschubst, er hat das jedes Mal wieder als Anlass genommen, wieder hochzuspringen. Ob ich hier laut bin oder nichts sage, ihn sanft schiebe oder etwas gröber schubse (natürlich nicht so, dass er durch den halben Raum fliegt), er macht einfach weiter, bis es ihm von selber zu blöd wird .“
Zu Deiner Frage - und ich meine das jetzt wirklich nicht böse: Ja, Deinen Schilderungen nach bist Du zu ungeduldig und erwartest zu viel auf einmal. Wie soll der Hund ein „Runterschubsen“ verstehen? Er weiß nicht, was Du damit meinst. Schon gar nicht, wenn Du es in immer wieder verschiedenen Varianten probierst (abgesehen davon, dass ich „grob“ nicht so mag). Wenn er dann irgendwann „aufgibt“ weil er einfach überfordert und frustriert ist, hast Du damit keinen Lerneffekt erzielt.
Wenn Du ihn nicht auf dem Sofa haben willst (schade, aber das ist natürlich Deine Entscheidung ) und Du ihm das körpersprachlich noch nicht vermitteln kannst. Dann mach ne Leine dran und führe ihn runter - zeig ihm die ersten paar Male vielleicht was Spannendes zum Spielen oder Kauen und hock Dich zu tun hm auf den Boden und mach was mit ihm. Ohne verärgert zu sein oder die Geduld zu verlieren. Und ja, wenns sein muss eben auch jede Stunde 20mal hintereinander.
Übe - z. B. mit Kindergittern, durch die er Dich sehen oder riechen kann - auch mal Distanz zu Dir zu haben. In verträglichen Dosen in Phasen, wo nicht viel Action ist. Nimm ein Buch oder eine Tasse Tee und tue in seiner Sicht- aber nicht in seiner Reichweite überhaupt nix Spannendes. Ganz beiläufig, ohne allzu viel Druck dahinter zu setzen.
Ich hab jetzt nicht mehr den ganzen Thread im Kopf. Hat er Welpenspielkumpel?
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Hi
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Edit - Korrektur: Du erzielt mit vom Sofa Schubsen einen Lerneffekt. Nur vermutlich nicht den, den Du erzielen wolltest.
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Der Hund ist maximal 2 Wochen da- hoffentlich weniger... Was erwartest du denn?
Erstmal muss das Gehirn doch überhaupt mal Gelegenheit kriegen sich zu sortieren. Das dauert. Dann probiert er vielleicht herum, mehr oder weniger zielgerichtet, dann vergisst er, dann probiert er nochmal... das dauert Wochen, bis er einen ungefähren Begriff davon hat (und bisher war die Alternative gar keine Alternative, weil was zum Kauen was Anderes ist als Spielendürfen).
Lernen zu lernen dauert- er muss ja noch dazu eine Fremdsprache lernen und kann momentan nur raten, was du meinst.
Zu Deiner Frage - und ich meine das jetzt wirklich nicht böse: Ja, Deinen Schilderungen nach bist Du zu ungeduldig und erwartest zu viel auf einmal.
Das versuche ich ja seit 5 Seiten zu erfragen - mache ich etwas falsch oder ist das ganz normal, dass er diese Dinge noch nicht versteht? (Möglicherweise auch beides ) Ich hatte hier im Thread zunehmend den Eindruck, dass es eben nicht normal ist, dass er diese Dinge nicht versteht und deshalb meine Fragen, wie ich es denn besser machen kann. Wobei mich sowas ja sowieso immer interessiert, es soll ja für uns beide so gut wie möglich sein. Aber umso besser, wenn ich jetzt weiß, dass ich nicht einfach unfähig bin, sondern das ganze einfach Zeit braucht.
Du erzielt mit vom Sofa Schubsen einen Lerneffekt. Nur vermutlich nicht den, den Du erzielen wolltest.
Welchen denn?
Wie soll der Hund ein „Runterschubsen“ verstehen? Er weiß nicht, was Du damit meinst. Schon gar nicht, wenn Du es in immer wieder verschiedenen Varianten probierst (abgesehen davon, dass ich „grob“ nicht so mag). Wenn er dann irgendwann „aufgibt“ weil er einfach überfordert und frustriert ist, hast Du damit keinen Lerneffekt erzielt.
Ich habe es bis jetzt so gemacht, dass ich ihn kommentarlos vom Sofa geschoben habe (nicht grob!), so oft bis er unten geblieben ist. Dann habe ich ihn sofort mit Leckerlies belohnt. Ich dachte mir, so würde er lernen, dass unten bleiben = Leckerlies bedeutet und das dann verknüpfen. Er hat das aber dann in ein Spiel verwandelt, also extra hochgesprungen, damit er fürs Untenbleiben dann ein Leckerlie abstauben kann.
Ich habe das daher versuchsweise abgewandelt und ihn nur noch hinuntergeschoben, grob war ich aber zu keiner Zeit, manchmal mit etwas mehr Nachdruck, aber das war mit Sicherheit nicht grob.
Und es geht ja nicht nur um das Sofa, sondern er springt ja auch am Bett, Wohnzimmertisch und an uns hoch.
Ich werde deinen Ansatz jedenfalls ausprobieren, bin mir aber noch nicht ganz sicher, weshalb er es besser versteht, wenn ich ihn an der Leine wegführe, als wenn ich ihn einfach sanft hinunterschiebe/hebe.
Übe - z. B. mit Kindergittern, durch die er Dich sehen oder riechen kann - auch mal Distanz zu Dir zu haben. In verträglichen Dosen in Phasen, wo nicht viel Action ist. Nimm ein Buch oder eine Tasse Tee und tue in seiner Sicht- aber nicht in seiner Reichweite überhaupt nix Spannendes. Ganz beiläufig, ohne allzu viel Druck dahinter zu setzen.
Das klappt sowieso schon ganz ganz toll
Hat er Welpenspielkumpel?
Wir sind einmal wöchentlich in einer Welpenspielgruppe. Wir werden das in Zukunft aber voraussichtlich zweimal wöchentlich einplanen und uns generell öfter mit andern Hunden treffen. Das haben wir mangels passender Hundekontakte leider vernachlässigen müssen bis jetzt. Wir sind da aber dran.
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Falsche Erwartung: Hund soll mich nicht beißen und nicht aufs Sofa??
Dauernd werden hier Welpen Besitzern schön geredet. Das ist nicht schön, wenn man gebissen wird und der Hund sich ausbreitet... Und es ist total angebracht, dem Welpen das ab zu gewöhnen.
Das mit dem Sofa klappt ja offenbar mit Konsequenz. Beißen geht gar nicht!! Das dürfte er bei seiner Mama oder anderen Hunden auch nicht ungestraft.
Nur der Halter beißt nicht zurück..., hätten wir auch ne Menge Fussel im Hals. Zeigen darf man aber schon, dass man Beißen Scheiße findet.
Die Frage ist ja, wie macht man das? Dazu gab es hier wenig Ideen.
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Ok Dann ist hier vermutlich viel aneinander vorbei geredet worden, dass passiert zwischen Menschen auch ganz oft, nicht nur zwischen Mensch und Hund
Das Konzept „unten bleiben“ ist kein hündisches Konzept. Hündisch ist: „Ich bin da, wo meine Kumpels sind“. Er wird das also nicht verstehen. Er wird irgendwann verstehen, dass Du ihn nicht auf der Couch haben willst und das auch akzeptieren. Aber das ist schon eine gute Lernleistung.
Da hast Du aber mit den Übungen zum „getrennt sein“ schon ganz gute Grundlagen.
Schubsen (ähm „gröber“ hast Du geschrieben, deshalb kam ich drauf) kann aus Hundesicht ja ganz viel bedeuten. Eine Maßregelung, eine Begrenzung, Spiel- oder Raufaufforderung ... Er kann das nicht zuordnen. Und dann ist die Gefahr da, dass Du für ihn ziemlich unberechenbar wirkst. So lange da noch kein solides gegenseitiges Verständnis da ist, würde ich also auf eine neutralere Maßnahme zurückgreifen. Besser ist natürlich, Du könntest den Sprung schon im Ansatz abbrechen oder umlenken. Den Hund ablenken und mit irgendwas anderem beschäftigen.
„Unten bleiben“ nach einem Schubs ist kein aktiv gezeigtes Verhalten, das der Welpe mit einer Belohnung verknüpfen könnte. Er kann schon lernen „ich komme“, „ich gucke“ „ich hüpfe“ und dafür gibts nen Keks. Aber „ich bleibe jetzt hier unten sitzen und tue erstmal nix und warte“ - das glaub ich nicht, dass das im Hundehirn schon andockt.
Wie gesagt: Versuche einfach mal, die Welt aus der Sicht einen kleinen Krümels zu sehen, der Knete im Hirn und Spaß im Sinn hat. Für den alles spannend, neu und aufregend ist - und wo man sich auch einfach mal größer oder bemerkbarer machen muss, um alles mitzukriegen
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Der muss gar nicht belohnt werden, wenn er vom Sofa weg bleibt, meiner Meinung nach. Kein Sofaplatz und Ende!
Mit Leckerli für irgendwas wäre ich sowieso vorsichtig. Er ist jetzt in einem Alter, wo er eigentlich durch ständige Wiederholung, Mimik, Körpersprache verstehen kann. Ich halte nicht viel von Belohnung in der Erziehung, weil da auch ein Anspruch entsteht. Das ist Ansichtssache.
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Naja, aber bei seinen Geschwistern hat der Welpe ja nun mit allen zusammen gelegen. Und dann kommt er in eine neue Umgebung und soll irgendwo allein liegen ohne Körperkontakt. Das zu verstehen und zu akzeptieren ist schon eine Lernleistung. Und das muss man ihm eben beibringen.
(Und ja ich weis, Eure Entscheidung, aber es ist so Schade ....bin schon still)
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Mir gehts grad mit dir, wie dir mit deinem Hund....
Ich habe soooo viel geschrieben, nur du verstehst es nicht.
Viel Freude weiterhin mit deinem Hund
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Ich habe die ersten Wochen im Wohnzimmer übernachtet, damit er nicht alleine war. Ein Hund mit 10 Wochen braucht keinen Körperkontakt mehr. Die Mama ist froh, dass sie ihn los ist und die Geschwister sind bereit ihr eigenes Ding zu machen und sind sich auch nicht mehr grün.
Eigentlich habe ich nur aufgepasst, falls er pieseln muss und dass er nichts anknabbert...
Jetzt können wir schlafen, wo wir wollen. Er darf sich vors Bett legen. Aber er pennt auch gerne anderswo...
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