Hund kommt nur noch selten ins Bett
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Hallo,
es ist kein richtiges Problem, aber es belastet mich und ich würde es gerne niederschreiben. Eventuell hat jemand einen Tipp oder ein paar gute Worte.
Ich fange, damit es verständlich ist, mit einem kleinen Steckbrief zu den Hunden an und die Umgebung:
Also:
1. Hund
Name: Yuukan
Rasse: Border Collie - Labrador Mix (27kg)8 Jahre alt, seit der 8ten Woche bei mir.
Kastrierter Rüde2. Hund
Name: NeridaRasse: Labrador Mix (24kg)
5 Jahre alt, seit 2 Jahren bei mir
kastriertes Weibchen
Ich habe ein Haus, was drei Stockwerke hat: Die unterste Etage ist mir, dort ist es im Sommer max. 23 Grad warm, also kühl und angenehm
Mittlere Etage (Lebensbereich meiner Mutter und ihren Freund), oberste Etage Büro und Schlafraum meiner Mutter und ihrem Freund.
Die Hunde dürfen sich frei im Haus bewegen, es gibt keinen Tabu raum. Geschlossene Türen akzeptieren sie.Zu meinen Anliegen:
Yuukan war noch nie ein Kuschelhund. Ich musste schmerzhaft lernen, dass er meine Anforderung nicht erfüllt in dieser Hinsicht. Wenn er schmusen wollte kam er, lässt sich auch mal kurz kraulen, aber richtig kuscheln mag er nicht.
Als wir vor 4 Jahren in das oben beschriebene Haus zogen, hat Yuukan die andere Hälfte meines Doppelbettes zu seinem Schlafplatz erkoren. Ich habe mich wirklich gefreut. Kuscheln zwar ein absolutes Nein, aber er lag immer neben mir. Fast jede Nacht. Auch als Nerida kam.
Nerida traute sich zu Anfang die Treppe nicht runter. Erst vor 2 Monaten (also über 1 1/2 Jahre nachdem sie zu uns gekommen ist), hat sie es geschafft. Und sie LIEBT mein Bett. Sie ist dort fast den ganzen Tag im Grunde und schlummert sich durch den Tag. Das allerbeste für mich ist: Nachts liegt sie gerne zwischen meinen Beinen, Kontaktliegen ist ihr nicht zuwider, sie liebt es.
Doch, dass was mich echt belastet ist, dass seitdem Yuukan immer seltener ins Bett ging. Er hat damit inzwischen praktisch fast ganz aufgehört. Sie können zusammen im Bett liegen, auf dem Sofa auch, mit etwas Abstand aber es geht. Die Momente wo sie das freiwillig machen sind selten.
Ich vermisse Yuukan unheimlich in meinem Bett.
Ich habe ein schlechtes Gewissen, weil ich das Gefühl habe das er traurig darüber ist. Ich meine er hat zig Schlafplätze. Gerade liegt er oben in seinem orthopädischen Hundebett und chillt. Oft kommt er zu mir und liegt auf dem Sofa wenn Nerida im Bett liegt. Also er macht jetzt keinen lethargischen Eindruck auf mich.Ich weiß jetzt nicht ob ich mein eigenes schlechtes Gewissen auf den Hund projiziere und er deswegen so "traurig" aussieht. Ich kann relativ sicher sagen das Nerida ihn nicht vom Bett verjagt, aber natürlich sehe ich auch nicht unbedingt ob da stumme Kommunikation erfolgte.
Am liebsten wäre es mir, wenn alle beide in meinem Bett liegen würde. Er auf seine Seite und sie eben auf meinen Beinen.
Danke fürs durchlesen
LG
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Ich denke, dadurch, dass sie dich bei deinen Beinen liegend "beansprucht",
signalisiert sie ihm, dass du IHR gehörst und er in eurer Nähe nichts zu suchen hat.
Hunde kommunizieren i.d.R. sehr fein, da reicht es schon den richtigen Blick einzusetzen damit der andere Hund versteht, dass er sich zu schleichen hat.
Als Mensch bekommt man das oftmals gar nicht mit.
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Ist halt so, musst du akzeptieren. Ich bin sehr glücklich dass hier von zwei Hunden nur einer ins Bett kommt, wird was sonst arg eng.
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Ja leider wirst du es akzeptieren müssen. Baxter ist auch kein Kuschelnd und sucht sich seine Schlafplätze ebenfalls alleine aus. Anfangs liegt er in den Körbchen neben dem Bett, manchmal kommt er dann hoch ins Bett. Manchmal schmiegt er sich auch richtig an. Aber das alles ist je nach Laune des Hundes und ich akzeptiere das und ehrlich gesagt bin ich manchmal froh, wenn er sich nicht ins Bett begibt und dick macht^^
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Sei froh...
Die Hälfte MEINES Bettes beansprucht mein Mann. In meiner Betthälfte macht sich mein Rüde (37kg) breit - und zwar sobald ich ein Auge zugemacht habe. Und der macht sich WIRKLICH breit. Und ist tausend Grad warm.
Meine Hündin schläft lieber in ihrem Hundebett ein, aber wenn sie wach wird (manchmal um halb zwei, manchmal auch erst um sechs) möchte sie auch zu mir ins Bett. Die macht sich nicht ganz so breit wie der Rüde, aber 33kg lügen auch nicht. Immerhin wird sie im Sommer nur gefühlte 800 Grad warm.
Ich bin durch meine Schlafstellungen allerdings außerordentlich gelenkig und kann Schmerzen sehr gut wegatmen.
Hat ja auch was.
Nein, ernsthaft.
Wenn er lieber neben dem Bett schläft, lass ihn doch und freu dich, wenn er trotzdem mal Nähe sucht.
Solange das mit deiner Hündin einigermaßen harmonisch abläuft, seh ich keinen Grund, da einzugreifen.
Meine Hündin würde theoretisch gerne sofort zu mir ins Bett kommen, aber sie lässt dem Rüden den Vortritt, weil er viel dringender bei mir schlafen will.
(Und IMMER mit Körperkontakt...
Wenn man ein paar Zentimeter wegrückt, steht er seufzend und jammernd auf und rückt hinterher.)
Beim Fressen hingegen hat sie Vortritt.
So hat halt jeder seine Prioritäten...
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Ich denke auch, hier hat die Hündin den privilegierten Platz beansprucht, und der Rüde gibt nach.
Es gibt für sowas aber auch noch andere Gründe: Meine jetzige Hündin meidet nachts das Obergeschoß, seit sie sich da mehrmals sehr vor Knallern erschreckt hat, und schläft bis zum frühen Morgen unten - da ist es die schlechte Erfahrung. Und eine ihrer Vorgängerinnen hörte mit etwa zehn Jahren plötzlich auf, sich nachts ins Bett zu schleichen. Da stellte sich später heraus ,dass die am Beginn eines Herzproblems stand - ihr war es einfach zu warm und zu bedrängt geworden.
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