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Puh, ich erzähle mal von unserem Drama, vielleicht gibt es ja Erfahrungsberichte von anderen die etwas Ähnliches erlebt haben.
Ich mache seit letzten Samstag die Hölle durch und komme da nicht mehr raus, ich mache mich verrückt und habe langsam das Gefühl ich brauche ne Therapie, auch wenn sich das für einige lächerlich anhört.
Also. Vor einem Jahr (nicht ganz) kam Zoey zu mir, ohne dass ich darüber lange nachgedacht habe. Kurz bevor sie zu mir kam, entschied ich mich für einen Jack Russell Welpen, den ich 2 Wochen lang bei mir haben durfte. Sie war das süßeste Wesen was mir je begegnet ist und ich nannte sie Lilly.
Lilly meine Familie und ich, waren im Emsland bei meiner Freundin im Urlaub. Diese Freundin hat einen Hund, bei dessen Geburt ich dabei war, da meine Hündin (die es nicht mehr gibt) ihn zur Welt brachte.
Naja Details lasse ich aus. Fakt ist, ein unachtsamer Moment indem er sich bedrängt fühlte und er schnappte kurz nach ihr. Das Fazit war, sie lag nur noch zuckend in ihrer Blutlache am Boden. Sie war gerade mal 10 Wochen alt. Dieser Schmerz war unfassbar schlimm.
Aufgrund dessen machte ich etwas, was nicht meine Art ist. Ich holte Zoey zu mir um meinen Schmerz zu dämpfen. Wie oft ich an Lillys grab saß und mich entschuldige, ihr erklärte, dass ich sie nicht ersetzen wollte, muss ich nicht beschreiben.
Ich habe mir sogar ihren Namen tätowieren lassen, als Erinnerung, mir einer Lilie.
Dennoch war Zoey das Beste was mir passieren konnte, ich liebe diesen Hund wie verrückt, habe aber ständig Angst, dass ihr was passieren könnte.
Früher lachte ich Leute aus, die ihre Fusshupen auf den Arm nahmen wenn große Hunde kamen. Heute erwische ich mich selbst ab und an mal dabei.
Und dann kam der Samstag. Ich war in Holland, über 100 km von zuhause entfernt und meine Hunde blieben bei meiner Mutter in unserem Garten.
Dann kam die Nachricht, Zoey geht es nicht gut. Dann kam der Videoanruf. Da sah ich nur noch wie sie schnaufte, zusammenklappte und kaum noch hoch kam.
Ich brüllte ins Telefon sie soll zur Klinik. Aber ihr Auto stand zuhause, sodass sie Zoey bei meinem Sohn lassen musste und nach Hause rannte um den Wagen zu holen.
In dieser Zeit verabschiedete ich mich sofort von dem Geburtstag und stieg völlig aufgelöst ins Auto. In der Lage zu fahren, war ich nicht. Mein Freund, angetrunken, saß also am Steuer.
Ich dachte dass das die Hölle sein muss, die ich durchmachte. Aber die kam später.
Innerhalb von 40 Minuten kam ich in Essen an, rannte in die Klinik, suchte meinen Hund und fand sie gekrümmt und voller Blut, am Tropf hängend vor.
Blutergebnisse kämen gleich, sagte meine Mutter. Und dass sie gerade Blut gebrochen und gekotet hat.
15 Minuten, 3 Toilettengänge später, hatten wir die Ergebnisse.
Absolut akute Pankreatitis.
Erhöhte Lipase (>6000!), Alpha Amylase (>2500), Glukose und auch GGT und ALT Werte. Die Phosphatwerte waren auch erhöht.
So sehr wie ich auch bettelte, der Arzt wollte mir keine bessere Prognose geben als vorsichtig, Tendenz zu schlecht. Sie muss kämpfen, sonst überlebt sie nicht, sie bleibt hier, wir rufen an wenn was passiert (auf deutsch, sollte sie sterben).
Heulend küsste ich meinen Hund und sagte sie soll stark sein. Ich weiß, man soll seine Trauer seinem Hund nicht zeigen aber ich war innerlich Tod.
Ich war wie gelähmt, der Weg nach Hause war die Hölle, die Nacht hatte ich Albträume, konnte kaum schlafen, starrte auf mein Handy, ständig.
Morgens bis 11 sollte ich angerufen werden. Um 10:40 hielt ich es nicht mehr aus und rief selbst an. Die erlösende Nachricht, sie frisst (keine Diskussion darüber dass sie hätte nüchtern bleiben sollen, das weiß ich), sie hat keinen Durchfall mehr, soll aber noch bis morgen (Montag) bleiben wegen der Ringer Lösung.
Ich zitterte und heulte. Aber besser ging es mir nicht.
Ich rief immer dann an wenn ich durfte, nutzte jede Telefonzeit und dachte ununterbrochen an sie.
Montag durfte ich sie holen. Sie hat sich bepullert vor Freude (und ich mich fast auch)
Schuld war wohl zuviel fett. Ich barfe und habe in den Tagen vorher eine Menge fett beigemischt weil meine Hunde so dünn aussahen. Am besagten Samstag bekamen sie dann noch einen Markknochen von meiner Mutter und danach ging es ihr sofort schlecht.
Also Gastro Futter von Royal Canin steht auf dem Speiseplan. Da ich von dem Futter absolut GAR nichts halte, hab ich sofort einen Termin bei meinem Tierarzt gemacht, wo ich gestern war.
Auch er empfiehlt dieses Futter. Ich könnte kotzen.
Also Tierheilpraktiker angeschrieben und direkt einen Termin für heute bekommen.
Nun haben wir einen Plan um sie zu unterstützen, sie bekommt besseres Futter (sobald es da ist), natürlich auch Fettreduziert und machen in 1 1/2 Wochen eine erneute Blutuntersuchung in der wir dann feststellen: hat sie Schäden beibehalten, ist alles wieder gut, war es echt nur akut, etc.
Solange gibt es noch schön Möhrchensuppe täglich, Löwenzahnsaft und einige homöopathische Mittelchen.
Ich weiß ja gar nichts! Und ich habe SO eine Angst, dass sowas durch Unachtsamkeit von mir jemals wieder passieren kann.
Was wenn ich mal nicht sehe wenn sie etwas frisst? Was wenn sie gras frisst, mal was aus dem Müll klaut?
Gibt es hier Leute deren Hunde auch mal eine akute Pankreatitis hatten und danach wieder total fit und gesund wurden? Nie wieder Probleme hatten?
Ich wünsche es mir so sehr. Ich kann das nicht durchstehen, SIE soll das nicht nochmal durchstehen.
Ich habe mir Urlaub genommen. Traue mich nicht sie aus den Augen zu lassen. Aber in 1 Woche muss ich wieder arbeiten, was wenn das nochmal passiert? Wird es nochmal passieren? Sie ist noch so jung.
Kann ich sie unbeaufsichtigt lassen?
Ich drehe durch, mach mich so verrückt und habe extreme Angst sie zu verlieren.
Vielleicht ist das unnormal, ich werd schon doof angeguckt. Aber ich liebe meine beiden Hunde und habe Lillys Tod nicht verdaut. Ich schaffe das nicht nochmal.
Im Herbst fliege ich in den Urlaub. Einmal im Jahr bin ich ohne meine Hunde weg. Ich habe Angst davor und mir jetzt schon das teuerste Hundehotel rausgesucht nur damit sie 24/7 unter Beobachtung ist. Meine ganze Familie fliegt. Meine Freundin hat den großen Hund der Lilly tötete ( ich bin nie böse auf ihn gewesen aber da lass ich Zoey trotzdem nicht hin) und ansonsten habe ich niemanden dem ich meinen Hund anvertraue.
Man sieht, ich habe panische Angst. Ich brauch glaube ich echt ne Therapie ;-(
Ich würde mich über Erfahrungsberichte freuen.
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Hi
Schau mal hier: Mein Hund ist fast gestorben - Pankreatitis - Erfahrungen?* Dort wird jeder fündig!
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Die Hündin meine Eltern hatte eine akute Pankreatitis und ist heute wieder fit wie ein Turnschuhe. Sie bekommt auch das Diätfutter von Royal Canin und kommt damit gut zurecht. (Was hast du gegen das Futter?)
Ansonsten würde ich dir wirklich eine Therapie ans Herz legen. Das ist definitiv nicht gesund.
In dem Film Bridge of Spies kam öfter folgender Dialog vor: „Ja machen Sie sich denn keine Sorgen?“ - „Würde das helfen?“ Und genau so ist es! Nein, Sorgen machen hilft nichts. Genauso ist es.
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Erstmal danke für Deine Antwort.
Fit wie ein Turnschuh ist Zoey bereits seit Montag wieder.
Kurz vorm sterben und dann auf einmal wieder sie selbst. Aber längerfristig betrachtet weiß ich halt nicht, wie sie mal reagiert wenn sie mal was anderes frisst, meinem Sohn was runterfällt usw.
Wie lange bekommt der Hund Deiner Eltern das Futter jetzt schon?
Ich hätte da noch 12 Kilo Sack ( in meiner Verzweiflung habe ich als Leckerchen Ersatz das trofu bestellt obwohl zoey noch nie trofu gefressen hat) und bestimmt 10 Dosen übrig ?
Was ich gegen das Futter habe? Da ist Schrott drin. Geflügel Protein z.B.. das können auch die Abfälle sein, wie Federn.
Getreide ohne Ende.. Nebenerzeugnisse (weißt Du was nebenerzeugnisse sind?) in dem Trofu (sowas kommt meinen Hunden gar nicht in den Napf) ist nicht mal eindeutig geschrieben dass da überhaupt „Fleisch“ drin ist.
Gut mit etwas zurecht kommen, heißt nicht gut für die Gesundheit.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, manche Hunde werden damit alt und bleiben gesund.
Aber das Futtergerede ist für manche eine Philosophie. Ich habe entschieden dass ich meine Hunde so nicht füttern möchte und lieber das gebe, was meines Erachtens nach Artgerecht ist. Aber auch hier hat jeder andere Vorstellungen :)
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Aber mit dem, was du artgerecht empfindest, kam sie ja anscheinend nicht zurecht bzw ist damit krank geworden?
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Kann man sehen wie man will. Ich habe ihr wohl 2 Tage lang zuviel fett gegeben sodass der Markknochen, den meine Mutter gegen meinen Willen gegeben hat, der Auslöser für alles weitere war.
Eine akute Pankreatitis kann durch eine einzige Mahlzeit ausgelöst werden
Meine andere Hündin ist ne Allergikerin und hat seit dem barf absolut keine Probleme und brauch keine Spritzen mehr.
Aber das soll hier keine Diskussion werden welches Futter gut und schlecht ist. Ich sag doch, jeder hat da seine Meinung und das ist auch ok. Habe nur erklärt wieso ich das RC nicht mag und geben will.
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Wer Futter, was dem Hund gut tut und hilft nicht füttert, weil es nicht zur persönlich bevorzugten Philosophie passt, den kann ich nicht verstehen. Ich hatte hier schon alles - Hunde die mit Barf am besten dran waren, Hunde die Gekochtes am besten vertragen haben, Hunde, die mit einer bestimmten Trockenfuttersorte am besten dran waren, Hunde die alles gemischt gut vertragen...
Ich fütter meine Hunde (und zwar alle) so, wie es dem einzelnen am besten tut und stelle meine "Lieblingsvorstellungen" hintenan. Als medizinische Diäten - also Futter bei einer ernstzunehmenden Krankheit, die durch Fütterung maßgeblich beeinflusst wird oder werden kann - sind Royal Canin und Hills die absolut besten Marken - nicht ganz so spezialisiert, aber mit bestimmten Diäten auch gut: Vetconcept. Wenn es meinen Hunden hilft, bekommen sie natürlich auch das. Aber gut - jeder tut aus seiner Sicht das Beste für seinen Hund und jeder hat in der Hand, nach seinem Gusto krank zu füttern.
Alles Gute dem Hund! Ich hoffe, er wird so gefüttert, dass es ihm lange gut geht und er keine Schmerzen hat.
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Das tut mir sehr leid mit Deiner Lilly. Bei mir hiess der Welpe El Cid, war ein Greyhound und ging mit 16 Wochen, weil er sich mit Parvo angesteckt hatte. Gerade die Kleinen vergisst man sein Leben lang nicht, weil sie nicht mit uns leben durften. Bei mir ist das 40 Jahre her., aber ich bin ganz sicher, dass ich ihn eines Tages wiederhabe. Und dann für immer.
Meine 9-jährige Hündin hatte vor 3, 4 Wochen eine akute Pankreatitis und es ging ihr richtig, richtig schlecht. 4Tage lang bin ich jeden Tag beim TA gewesen und sie hat 4 Spritzen jedesmal bekommen. Jetzt noch bekommt sie ein Pulver, von dem ich über jede Mahlzeit 4 Gramm streue.
Ich füttere übrigens Rinti Canine Intestinal mit Lamm, gebe Reis dazu und achte darauf, dass auch die Leckerchen fettreduziert sind. Ihr geht es wieder richtig gut und ich denke, wenn Du ab und zu mal die Blutwerte kontrollieren lässt, wirst Du auch wieder ruhiger.
Ob Du ohne Hund im Urlaub glücklich sein kannst, kannst nur Du Dir beantworten. Wenn bis dahin nichts mehr passiert, sollte es kein Problem sein, sie in eine gute Pension zu geben. Bei mir wäre die Wahl unser TA, der nimmt Urlaubstiere auf.
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Ich barfe sie nicht mehr, ich habe auch nie gesagt dass sie Futter bekommt welches NICHT für ihre Krankheit geeignet ist. Nur mag ich das RC nicht. Selbst das Vetconcept stand zur Sprache, haben aber nun von dr.ziegler das mit Pferd. 2,6% fett.
Von all den Futtersorten die es gibt, habe ich eben das rausgesucht (mit der THP) welches am wenigstens Mist drin hat. Da blieb nur Vetc. Oder eben das.
Das sind nicht meine Lieblingsvorstellungen, sondern die Dir ihrer Gesundheit am Besten helfen.
Ohne meine Hunde in den Urlaub? Das wird für mich die Hölle. Eine einfache Pansion kommt nicht in die Tüte. Ich warte mal ab...
Ich gehe mal, nach allem was ich gelesen habe, davon aus, dass es mit zoey nie wieder wie vorher wird? Dass ich nun für immer ein Auge darauf haben muss?
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Am Ende ist es deine Entscheidung.
Wenn ich allerdings so Angst um meinen Hund haette, wie du es beschreibst, wuerd ich auf die TAe hoeren und nicht so lange rumfragen, bis mir einer zustimmt bzgl. dem Futter. Aber das muss jeder selber wissen.
Ich wuensch deinem Hund gute Besserung!
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Ich kann nicht auf den Ta hören wenn sie nach dem RC sofort anfängt sich Wund zu kratzen.
Mein Hund ist mir wichtig genug dann noch Geld für Tierheilpraktiker auszugeben, die auch Ahnung von der Krankheit haben und sich definitiv besser mit Futter auskennen, als so mach ein TA.
Ich verstehe die Diskussion absolut nicht. Darum ging es mir hier überhaupt nicht und mir vorzuwerfen dass ich meinen Hund krank füttern will, geht gar nicht.
Deswegen bin ich nicht auf solchen Plattformen. Jeder sucht sich immer etwas raus auf dem er rumhacken kann, nur weil er nicht einer Meinung ist.
In meinem Post ging es nicht um das richtige Futter bei Pankreashunden!
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