Mein Hund ist fast gestorben - Pankreatitis - Erfahrungen?

  • Eine Therapie ist sicherlich nicht schlecht.


    Bauchspeicheldrüsenentzündungen bei Hunden "passieren" einfach. Wobei es natürlich faktoren gibt - die soetwas "begünstigen" Können - teilweise auch genetisch, Schilddrüse, Hormon, bis hin zum Füttern von Tischabfällen.


    Ich würde auf den Tierarzt hören und mir keine Sorgen machen. Habe selber einen Insulinpflichtige Hündin und mir wurde von mehreren Tierärzten erklärt - dass sie eigentlich nur noch wenige Tage / Wochen oder gar Monate hat. Denn so eine Insulinpflicht bei Hunden ist wenig erforscht und meist gibt es einen Zuckerschock - das Tier ist entweder schwerst behindert - oder wacht auch dieser Phase erst gar nicht mehr auf... Das war vor 3 Jahren und meine hÜndin lebt noch immer, aber gefürchtet habe ich mich vor dieser Unter und Überzuckerung fast 1 Jahr. Einen Schock hatte sie noch nie. Bei meiner Hündin liegt diese Erkrankung leider in der Genetik fest verankert.


    Wichtig wäre dass sie mal aus der Akutphase rauskommt und die Bauchspeicheldrüse auch abheilen kann. Die Heilungschancen sind relativ gut, und was in 3-4 Wochen ist, darüber würde ich mir nun nicht den Kopf zerbrechen. In einigen Wochen sollte man die Werte wahrscheinlich nochmals prüfen und beim Tierarzt vorstellig werden.

  • Es hilft dir aber auch kein Erfahrungsbericht von Usern weil die zu 99% das Futter geben welches der TA empfohlen hat und das ist i.d.R. RC oder Hills.

    Sorry, sowas kann ich echt nicht verstehen wie man da so "verbohrt" sein kann, selbst wenn einem der Hund fast wegstirbt.

  • Gut, dann sind 99% dumm!

    Schonmal gehört wieviel Kohle der Ta bekommt um dieses Futter in seinem Laden stehen zu haben?

    Ein Futter voller Getreide, welches MEIN Hund nicht verträgt? Ein Futter voller Schrott, welches den pankreas zwar entlastet aber sicherlich NICHT das einzige Futter auf dem Markt ist, welches für diese Krankheit geeignet ist?

    Wichtig ist das leicht verdauliche, dass dort wenig fett drin ist.

    Und glaub mir, das hab ich gefunden!

    es reicht mir ehrlich! Ich kann die Blindheit einiger nicht verstehen. Wenn man gewillt ist einfach seinem TA zu vertrauen und sich nicht mit den Inhaltsstoffen auseinander zu setzen, bitte.


    Wenn mein Hund jemals wieder eine pankreatitis bekommen sollte dann ganz sicher nicht wegen dem Futter. Ich bin schlau genug um zu wissen was sie darf und nicht.

    Echt, ich hab kein scheiss Post hier eröffnet um mir reinzuziehen wie von Futter gelabert wird, sondern weil ich wissen wollte wie die Pankreatitis ausgegangen ist.


    Ich dachte ich melde mich hier an, hier wird es nicht solche Idioten geben wie in den anderen Foren immer, klugscheissern, immer was zu motzen finden, sondern ein friedliches Miteinander.


    Geirrt

  • Ach und Danke Mamawau, das macht mir Mut. Die Werte werden in 2 Wochen kontrolliert. Ich hoffe einfach dass sie so Fit ist, wie sie wirkt. Ich muss sie sogar bremsen nicht ständig spielen zu wollen

  • Rima....bleib mal ganz entspannt!
    Diplomatie gehört definitiv nicht zu deinen hervorstechenden Eigenschaften. Bissel ungünstig, hier um Erfahrungen zu bitten, was auch das Futter letztlich mit einschließt, und dann 99 Prozent der User als dumm zu betiteln. Davon mal abgesehen, hast du in deinem Eingangspost nicht erwähnt, dass dein Hund das Futter von RC nicht verträgt. Dann musst du natürlich auf eine andere Sorte umsteigen.
    Von Pankreatitis habe ich gsd keine Ahnung, aber nach meiner bescheidenen Meinung nach, würde ich dir tatsächlich eine Therapie empfehlen....und das ist nicht böse gemeint, im Gegenteil.

  • Mich macht das einfach wütend... ich zahle mich dumm und dusselig, renne von hier nach da, nehme mir Urlaub, mache alles was ich kann damit ich zoey helfen kann inklusive GUTEM Futter, obwohl ich barfte aber da schon weiß, ich traue mir das nicht mehr zu für zoey, ohne was falsch zu machen und ich werd hier nur als doof dargestellt oder nicht verantwortungsbewusst.


    Doch, ich bin eigentlich ein ruhiger Mensch, diplomatisch, nie in Streitlaune. Aber ich bin vollkommen fertig aus Angst um meinen Hund! Da brennen die Sicherungen dann durch.


    Und eine Therapie ist wirklich das was ich brauche, ich werde damit nicht fertig und damit ist meinem Mädchen auch nicht geholfen.

  • Ich habe diesen Horror mit meiner Hündin vor drei Jahren erlebt. Sie wäre fast gestorben und im Übrigen waren ihre Werte noch viel viel schlechter als bei deiner Hündin (ist als Mutmacher gemeint). Ich kann deine Gedanken voll und ganz verstehen und möchte mal ein paar davon aufgreifen. Bei meiner Hündin ist eine Pankreasinsuffizienz geblieben, da sich das Organ nie wieder erholt hat. Sie wird ein Leben lang Diätfutter brauchen und daran wird sich auch nichts ändern. Es ist am Anfang schwer damit umzugehen, einen chronisch kranken Hund zu haben und sich damit abzufinden. Anfangs dachte ich immer noch, die Hoffnung darauf, dass sie irgendwann wieder ganz gesund ist, sei das Wichtigste, aber damit lag ich falsch.

    Ich weiß ja gar nichts! Und ich habe SO eine Angst, dass sowas durch Unachtsamkeit von mir jemals wieder passieren kann.

    Was wenn ich mal nicht sehe wenn sie etwas frisst? Was wenn sie gras frisst, mal was aus dem Müll klaut?

    Ja, das kann nochmal passieren. Aus Unachtsamkeit, aus Unwissen, aus blödem Zufall... mach dir nichts vor, es KANN wieder passieren. Aber wenn man ein Auge darauf hat, ist die Wahrscheinlichkeit dafür relativ gering. Auf jeder Feier, auf der wir sind, sage ich immer als allererstes, dass Kimi AUF KEINEN FALL irgendwas vom Tisch haben darf, auch nichts, was runtergefallen ist. Und ich erkläre auch immer, dass es so ist, weil sie chronisch krank ist und dadurch wirklich extreme Probleme bekommen kann und nicht deshalb, weil ich so streng bin. Bisher hatte dafür jeder Verständnis, wirklich jeder. Für den Notfall habe ich immer Pankreatin Zuhause. Sie hat einmal bei einem Spaziergang eine Maus gefangen und gefressen - so schnell konnte ich gar nicht gucken. Zuhause hab es dann Pankreatin und sie hat es zum Glück gut vertragen. Ansonsten ist ein Tierarzt wichtig, den du jederzeit erreichen kannst oder die nächstgelegene Klinik. Am besten jemanden, den du auch anrufen kannst, wenn du dir einfach mal unsicher bist.

    Also Gastro Futter von Royal Canin steht auf dem Speiseplan. Da ich von dem Futter absolut GAR nichts halte, hab ich sofort einen Termin bei meinem Tierarzt gemacht, wo ich gestern war.

    Auch er empfiehlt dieses Futter. Ich könnte kotzen.

    Also Tierheilpraktiker angeschrieben und direkt einen Termin für heute bekommen.

    Nun haben wir einen Plan um sie zu unterstützen, sie bekommt besseres Futter (sobald es da ist), natürlich auch Fettreduziert und machen in 1 1/2 Wochen eine erneute Blutuntersuchung in der wir dann feststellen: hat sie Schäden beibehalten, ist alles wieder gut, war es echt nur akut, etc.

    Sorry, aber stell mal deine Überzeugungen hintenan. Meine TÄ sagte damals: Mit diesem Hund gibt es KEINE Versuche mehr. Nie wieder. Ich habe vorher auch gebarft und es seitdem nie wieder gemacht, weil die Möglichkeit, sie daran sterben zu sehen, so groß war. Wenn du sie unbedingt selbst ernähren willst, dann würde ich das mithilfe eines Ernährungsberaters tun und unbedingt gekochtes Futter anbieten! NUR Gekochtes!
    Kimi bekommt derzeit das Dog Intestinal und Dog Sana Pferd von VetConcept. Das ist nicht das Beste, aber sicher besser als RC. Auch das RC habe ich nach der akuten Pankreatitis einige Monate weiter gefüttert. Mein Rat: Halte dich an den TA! Der weiß, wovon er spricht. Wenn deine Hündin das unter seiner Obhut überlebt hat, dann kann er so schlecht nicht sein, denn die Chancen stehen bei solchen Sachen mitunter denkbar schlecht. Ich würde ihr auf keinen Fall Futter geben, dass der TA nicht abgesegnet hat. Oder setze dich mit anderen TÄ, Kliniken, usw. in Verbindung, aber mache solche Futterversuche bitte niemals einfach so allein! DAS ist wirklich gefährlich.

    Gibt es hier Leute deren Hunde auch mal eine akute Pankreatitis hatten und danach wieder total fit und gesund wurden? Nie wieder Probleme hatten?

    Bei uns war es nicht so, nein. Wie gesagt, das Organ wurde zerstört. Kimi wird nie wieder "komplett gesund" sein, die Insuffizienz bleibt. Aber: Sie muss einfach nur eine andere Ernährung bekommen als andere Hunde. Mehr ist es nicht. Mittlerweile habe ich kein Problem mehr mit diesem "chronisch krank". Es ist eben so. Und abgesehen von der anderen Ernährung führt sie ein völlig normales, gesundes, fittes Hundeleben.

    Ein Futter voller Getreide, welches MEIN Hund nicht verträgt? Ein Futter voller Schrott, welches den pankreas zwar entlastet aber sicherlich NICHT das einzige Futter auf dem Markt ist, welches für diese Krankheit geeignet ist?

    Ich würde da ehrlich gesagt mal ein bisschen die Füße still halten und dem Hund vorerst das füttern, was die Bauchspeicheldrüse verträgt. Es muss ja nicht für immer sein, aber nach einer akuten Pankreatitis würde ich nichts tun, was die BSD wieder irgendwie belasten könnte.

  • Mich macht das einfach wütend... ich zahle mich dumm und dusselig, renne von hier nach da, nehme mir Urlaub, mache alles was ich kann damit ich zoey helfen kann inklusive GUTEM Futter, obwohl ich barfte aber da schon weiß, ich traue mir das nicht mehr zu für zoey, ohne was falsch zu machen und ich werd hier nur als doof dargestellt oder nicht verantwortungsbewusst.


    Doch, ich bin eigentlich ein ruhiger Mensch, diplomatisch, nie in Streitlaune. Aber ich bin vollkommen fertig aus Angst um meinen Hund! Da brennen die Sicherungen dann durch.


    Und eine Therapie ist wirklich das was ich brauche, ich werde damit nicht fertig und damit ist meinem Mädchen auch nicht geholfen.

    Ich kann dich vollkommen verstehen. Aber im Moment gibt es Wichtigeres, als dass die Inhaltsstoffe vom Futter supergut sind. Nämlich dass die BSD sich erholt und wenn dann dieses Futter das Futter der Wahl ist... dann ist es eben so. Ändern kannst du es später immer noch, habe ich auch gemacht.


    Im Spoiler ein ausführlicher Bericht, vllt hilft es dir etwas:

  • Und noch der Rest, Beitrag war zu lang:

  • Ach und Danke Mamawau, das macht mir Mut. Die Werte werden in 2 Wochen kontrolliert. Ich hoffe einfach dass sie so Fit ist, wie sie wirkt. Ich muss sie sogar bremsen nicht ständig spielen zu wollen

    Es geht nicht um Mut machen - meine Hündin wäre nach 2 Tagen ohne Spritzen (2x täglich mach ich) tot. Altersbedingte Diabetes.


    Ich würde jedoch wirklich nicht mit dem Futter herumexperimentieren. Naturheilkunde und Tierheilkundler sind das eine - fundiertes Wissen und Auswertungen was einer Bauchspeicheldrüse nach einer akuten Bauchspeicheldrüse hilft ist was anderes. Meine hat das Diätfutter einfach nicht gefressen - lieber wäre sie verhungert. Blieb nicht mehr viel übrig. Ausser dem Hund seinen Willen zu lassen und zähneknirschend zuzusehen wie sie sich erholte und es ihr besser ging. Diättechnisch habe ich mich daran gehalten - was das Internet so ausgespuckt hat - dh. Huhn, Reis - wenig gemüse - kein Fett


    Ich fütter meine "ganz normal" - wobei ich kann nicht mehr viel kaputt machen - die Bauchspeicheldrüse ist kaputt. Auch ist sie nicht mehr in dem Alter wo es darum geht den Hund noch jahrelang konstant zu halten (sie ist nun 15 - insulinpflichtige Diabetes hat sie seit sie 12 Jahre alt ist). Meine kriegt einmal pro Woche einen Markknochen - dafür muss sie billigend in Kauf nehmen, dass sie Löwenzahnextrakt und auch Artischockenpaste ins Futter kriegt.

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