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Ja, aber deiner hat gezeigt, dass er es in bestimmten Situationen ziemlich wahrscheinlich tun würde, während ganz viele andere Hunde den Rückwärtsgang einlegen würden.
Natürlich können auch die beißen wenn man sie ewig bedrängt.
Aber es macht ja wohl einen Unterschied ob ein Hund noch nie nach vorne gegangen ist oder ob er es wie Dako in gewissen Situationen definitiv tut.
Ergo ist das Gefahrenpotenzial das von Dako ausgeht höher, ganz einfach.
Mal wieder: ohne Wertung. Er ist deswegen nicht grundsätzlich gefährlich, aber eben in den entsprechenden Situationen.
Aber wir drehen uns seit Beginn dieses Threads im Kreis, dir wird ständig der MK nahe gelegt und du wehrst das mit leeren Argumenten ab.
Ich hoffe nur, dass du es nie auf die harte Tour lernen muss bzw ich hoffe es für denjenigen, der evtl mal zur falschen Zeit am falschen Ort ist wenn eine Situation kommt in der du ihn nicht vom Besoffenen abhalten kannst.
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Ich verstehe gerade auch nicht was an einen Maulkorb so schlimm ist, Amy geht auch nach vorne und bellt, und da ich nicht weiß wie weit sie gehen würde, trägt sie überall da wo viele Leute sind oder an Wegen wo ich keine Übersicht habe, einen Maulkorb erstmal bin ich entspannter und 2 kann Amy so keinen schaden anrichten .
Und Auch wenn dein Hund jetzt Allgemein eher was gegen Besoffene hat, würde ich trotzdem zu einen Maulkorb raten, es ist doch für dich viel entspannter und so kann nichts passieren .
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Also ja, ich bin der Ansicht, jeder Hund, bei dem der begründete Verdacht besteht, dass er in bestimmten Situationen Zähne benutzen könnte, muss zu seinem Schutz und dem der, und sei sie noch so aufdringlichen, Umwelt gesichert werden
Sry aber das sind ausnahmslos alle Hunde, weil jeder Hund in bestimmten Situationen die Zähne benutzen könnte, das liegt einfach in der Natur des Hundes.
Deshalb sehen sehr viele Hundegesetzgebungen was im Prinzip ziemlich einfaches vor: Beißkorb bei öffentlichen Veranstaltungen, in öffentlichen Verkehsmitteln, in Einkaufszentren usw.
Beim einzelnen Hund kann es aber mehr brauchen. Und das ist meiner Meinung nach jeder Hund, der eine Vorwärtstendenz zeigt und in einem Umfeld lebt oder sich kurzzeitig dort aufhalten muss, wo diese Tendenz zum Vorschein kommen könnte.
Es ist ein himmelweiter Unterschied zwischen einem Hund, der in manchen Momenten den Zahneinsatz bzw vorwärts gerichtete Aggression als Strategie hat und einem, der das nicht zeigt, ungeachtet der Tatsache, dass Typ 2 irgendwann unter den dümmsten, unglücklichsten Umständen eventuell und vielleicht doch irgendwann womöglich zubeißen könnte.
Typ 1 braucht keine besonderen totalen Ausnahmeumstände und hat teilweise vorab klar benennbare Punkte, wo er dieses Verhalten zeigen könnte oder bereits gezeigt hat, das Verhalten ist ohne Sondersonderausnahmezufälle reproduzierbar.
Typ 1 braucht in meinen Augen definitiv nen Beißkorb überall dort, wo seine "Auslöser" sein könnten, mitunter draußen also auch immer. Jedenfalls in einer stark besiedelten Welt mit mitteleuropäischen Hundegesetzen und der klaren gesellschaftlichen Haltung "Ein Hund darf nicht beißen".
Von dem, was Du hier schreibst, wär Dako für mich Typ 1. Es ist weder neu, dass er so reagiert, noch Dir völlig unbekannt, noch kannst Du es kontrollieren, weil Du Dein Umfeld, das der Auslöser ist, nicht immer wirst kontrollieren können.
Je nach dem wie ihr wohnt und wievielen Menschen ihr beim Spazieren gehen begegnet, würde Dako bei mir wahrscheinlich Beißkorb tragen (in unser Lebensumfeld verpflanzt wohl sogar dauerhaft)
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Natürlich können auch die beißen wenn man sie ewig bedrängt.
Eben, Dako wurde hier eindeutig bedrängt, das hat auch der betrunkene Nachbarn im nüchternen Zustand erkannt, das war ja das Problem sonst wäre ich ja einfach weiter gegangen ohne das Dako sich so reinsteigert.
Das Argument jeder Hund der beißen könnte, und genau so wurde es geschrieben, ist für mich ein leeres Argument, weil mMn jedem HH klar sein muss das auch sein Hund beißen könnte. Danach müssten alle Hunde ausnahmslos einen MK tragen und für den Fall das man noch nicht weiß unter welchem Umständen der Hund doch mal nach vorne geht sogar dauerhaft.
Ergo ist das Gefahrenpotenzial das von Dako ausgeht höher, ganz einfach
Warum? Weil es völlig normal ist das Betrunkene einen so auf die Pelle rücken? Ist mir in 38 Jahren zum ersten Mal passiert... Betrunkene die 1-2m Abstand halten reagiert Dako, aber bei weitem nicht so das ich einen MK bräuchte. Also wo ist das Potenzial höher?
Sehe ich einfach nicht so.
Wenn ihr durch einen MK entspannt seid, schön, ich kann mir nicht vorstellen das mich das irgendwie entspannt. Ich persönlich finde einen Hundeangriff auch mit MK schlimm, mit dem MK gebe ich auch noch zu das der Hund gefährlich ist, wie mit dem Schild am Gartenzaun. Verantwortungsbewusst ist es für mich auch nicht wenn ich sage "ach er hat nen MK, so kann ja nichts passieren". Verantwortungsbewusst ist es wenn ich sowas verhindere.
Und ich sehe keinen Sinn darin einem MK zu nutzen nur falls in den nächsten 38 Jahren wieder mal ein Betrunkene Hundegeil werden könnte, würde er bei jedem Betrunkenen, oder Kind oder Mann oder Frau oder sonst was so reagieren, ok, aber für solche Ausnahmefälle?
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Also ja, ich bin der Ansicht, jeder Hund, bei dem der begründete Verdacht besteht, dass er in bestimmten Situationen Zähne benutzen könnte, muss zu seinem Schutz und dem der, und sei sie noch so aufdringlichen, Umwelt gesichert werden
Sry aber das sind ausnahmslos alle Hunde, weil jeder Hund in bestimmten Situationen die Zähne benutzen könnte, das liegt einfach in der Natur des Hundes.
Das sehe ich auch so. Dann müsste für alle Hunde in der Öffentlichkeit Maulkorb-Pficht bestehen.
Meine Hunde würden ziemlich sicher den Vorwärtsgang einlegen, wenn ein Besoffener mich aggressiv angeht. Da ich hier ruhig wohne und mit derartigen Situationen im Normalfall nicht zu rechnen ist, werde ich garantiert nicht für die 1 potentielle Ausnahme in 48 Jahren meinen Hunden in vorauseilendem Gehorsam einen Maulkorb verpassen. Etwas anderes wäre es, wenn ich hier neben einer Alkoholiker-Kneipe wohnen würde und täglich an solchen Idioten vorbei müsste oder meine Hunde bei fremden Menschen unberechenbar zuschnappen würden. Aber so? Nein!
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Am Samstag hatte meine Freundin mit Spuk eine ziemlich dämliche Situation: Wir waren mit den Hunden Gassi, sind dann zum Pizzamann gelaufen und sie hat draußen gewartet, während ich Pizzen bestellt habe, die wir mit nach Hause nehmen wollten.
Picard stand gelangweilt motzend in der Gegend rum, Spuk hatte sich direkt neben die Füße meiner Freundin gelegt. Sie waren nicht im Weg, aber gut zu sehen.
Ein Auto hielt an, der Fahrer stieg aus, sah, dass da Hunde sind, und machte einen Bogen, als er in den Laden kam, um eine Bestellung aufzugeben. Ich war gerade dran mit dem Bezahlen und dem Mitnehmen unserer Pizzen, als es draußen kurz ziemlich laut wurde. Spuk hatte gebellt. Zweimal. Das ist ungewöhnlich, normalerweise bellt er nur einen Doppelbeller, wenn was nicht passt, also bin ich rausgeeilt. Der Fahrer des Autos war nach seiner Bestellung wieder rausgelaufen und dieses Mal frontal auf den liegenden Spuk zu marschiert und hatte ihn mit den Füßen angerempelt - offenbar absichtlich, weil man den Hund echt nicht übersehen konnte und er auch auf dem Hinweg die Hunde gesehen und umgangen hat. Spuk springt in solchen Momenten allerhöchstens auf, stellt sich in die Leine und bellt zweimal. Dieser Mensch wollte daraufhin aber meine Freundin anpöbeln, weil er sich erschreckt hatte, und kam aufgebracht direkt zu ihr. Wieder zweimal "Wau!" vom Spuk, der sie beschützen wollte. Daraufhin ist der Fahrer dann doch zurückgewichen und hat sich ins Auto verzogen.
War das eine dumme Situation? Klar.
Hätte meine Freundin damit rechnen müssen? Nach dem vorigen Verhalten des Fahrers mMn nicht.
Müsste Spuk jetzt den Maulkorb tragen? Ich denke nein, weil eine so dämliche Situation nicht dauernd vorkommt und vor allem, weil er nicht die Zähne einsetzt. Er wird laut, er zeigt Präsenz, aber weiter geht er nicht.
Andere Situation: Wir gehen in den Zoo oder auf den Mittelaltermarkt im Park, wo viele Kinder rumrennen. DA trägt Spuk Maulkorb, weil er aufgrund schlechter Vorerfahrungen keine Kinder mag. Der Maulkorb hat noch einen praktischen Nebeneffekt: KEIN Elternteil lässt sein Kind zu dem böööööööööööösen, aggressiven, gefährlichen Maulkorbhund hinlaufen.
Was ich damit sagen möchte: Wenn ich damit rechnen müsste, dass Spuk in Situationen, in denen er angerempelt wird, seine Zähne benutzt, trüge er innerorts mit Sicherheit einen Mauli. Weil ich weiß, dass er's nicht tut, braucht er den nicht. Aber weil ich auch weiß, dass er nicht kindersicher ist, trägt er an Orten, wo sich (viele) Kinder aufhalten, eben den Korb.
Wenn du, @Dakosmitbewohner , damit rechnest, dass Dako im Dunklen in aufdringliche Menschen reinbeißen könnte, sollte er im Dunklen an unübersichtlichen Stellen den Maulkorb aufhaben. Schon allein aus Gründen der Rechtssicherheit. Dein Hund bekommt sicherlich keine Auflagen, wenn er bei einer solchen Aktion keinen gebissen hat, weil der Korb es verhindert hat. Hat er gebissen, kannst du drauf wetten, dass ihr Auflagen bekommt und dann hast du es nicht mehr in der Hand zu entscheiden, ob und wann Dako Maulkorb trägt oder nicht.
Hätte die mir bekannte Dame mit dem kleinen Border-Mix eingesehen, dass ihre Hündin mit ihr zusammen ein Pulverfass ist, und entsprechend reagiert, dürfte die Hündin wenigstens mit Herrchen noch maulkorbfrei rumlaufen. Nun ist es anders gelaufen, die Hündin hat mit Frauchen zusammen ne Joggerin ins Bein geschnappt, die hat alle Register gezogen und die Hündin hat jetzt lebenslange Maulkorbpflicht, obwohl sie, meiner Einschätzung nach, bei Herrchen niemals geschnappt hätte - der führt sie nämlich entsprechend.
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Wenn du, Dakosmitbewohner , damit rechnest, dass Dako im Dunklen in aufdringliche Menschen reinbeißen könnte, sollte er im Dunklen an unübersichtlichen Stellen den Maulkorb aufhaben.
Da ist für mich schon der Unterschied, Dako reagiert nicht auf aufdringliche Menschen, nein diese müssen zusätzlich noch Betrunken sein. Und die Kombination ist mir hier bislang noch nicht begegnet, bis auf dieses eine Mal. Aufdringlich alleine hatte ich 1-2 mal, Betrunken zur Schützenfest-Saison schon jeden Abend, beides bekommen wir mit Management aber ohne Fremd- oder Eigengefährdung hin.
Das hier war, um mal Pinkelpinschers (Name richtig) Ausdruck zu verwenden, der Sondersonderfall. Im Normalfall halten die meisten Betrunkenen hier, wir reden nicht von irgendwelchen Teenies die Ärger wollen, schon von mir alleine 1-2m Abstand. Wobei jetzt am neuen Wohnort auch die Anzahl an Betrunkenen nochmals abnehmen dürfte.
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Du drehst es dir mal wieder so hin wie es für dich passt.
Dieser Thread entstand nicht erst mit diesem Sondersonderfall, ihr hattet schon vorher mehrfach die Situation, dass Dako aggressiv auf Betrunkene reagiert hat. Ja, das war das erste Mal, dass euch einer bedrängt hat. Kann wieder passieren!
Keiner hier redet davon Dako draußen nur noch mit MK zu führen. Das wäre mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Wir fordern den Maulkorb nur dann, wenn mit dem Auftreten von Betrunkenen zu rechnen ist oder wenn tatsächlich welche auftauchen!!!
Sollte dir tatsächlich mal mitten am Tag beim Gassi im Feld ein Besoffener begegnen ... ja mei, damit war nun nicht unbedingt zu rechnen und da hätte ich auch keinen MK dabei.
Aber zB bei der letzten Pinkelrunde spätabends durchs Viertel, vielleicht sogar noch am Wochenende, da hätte er bei mir den Korb drauf.
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Sry aber das sind ausnahmslos alle Hunde, weil jeder Hund in bestimmten Situationen die Zähne benutzen könnte, das liegt einfach in der Natur des Hundes.
Das sehe ich auch so. Dann müsste für alle Hunde in der Öffentlichkeit Maulkorb-Pficht bestehen.
Meine Hunde würden ziemlich sicher den Vorwärtsgang einlegen, wenn ein Besoffener mich aggressiv angeht. Da ich hier ruhig wohne und mit derartigen Situationen im Normalfall nicht zu rechnen ist, werde ich garantiert nicht für die 1 potentielle Ausnahme in 48 Jahren meinen Hunden in vorauseilendem Gehorsam einen Maulkorb verpassen. Etwas anderes wäre es, wenn ich hier neben einer Alkoholiker-Kneipe wohnen würde und täglich an solchen Idioten vorbei müsste oder meine Hunde bei fremden Menschen unberechenbar zuschnappen würden. Aber so? Nein!
Dass in der Bedrohungssituation mancher Hund auch abwehrt, klar.
Ich lese das bisher aber so: dass Dako schon in die Abwehr geht, bevor überhaupt eine Bedrohung da ist. Also aus seiner Sicht schon, aber nicht aus Menschensicht. Dass er die Bedrohung schon sehr früh empfindet und sehr früh zu heftigeren Maßnahmen bereit wäre.
Meines Erachtens nach ist das doch was anderes und potentiell riskanter, bzw gibt es derzeit keine Alternative damit umzugehen, außer Hund festbinden und Betrunkene selbst tatkräftig abwehren und es kam bereits öfter vor, als alle Jubeljahre, dass sich eine etwas ungute Situation für alle Beteiligten ergibt.
Vielleicht les ich auch zuviel rein, aber Betrunkene nicht cool finden ist noch völligim Rahmen, offensiv auf Betrunkene losgehen, die dem Hund zu nah sind (jedenfalls versteh ich es so, dass Dakosmitbewohner eigentlich genau damit rechnet) verorte ich schon im deutlich problematischeren Bereich.
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@Dakosmitbewohner
Ich mag Pinkelpirscher wirklich.
Und nein, es war eben nicht der Sondersonderfall, sondern eine Steigerungsform von schon bekanntem Verhalten, eine nicht so überraschende, finde ich. Überraschend war nur die Handlung des Nachbarn.
Wenn ihr nun echt nicht direkt an der Kneipe oder Brauerei wohnt zb, ist die Sache wahrscheinlich eine, die kaum ins Gewicht fallen wird. Aber etwas, das trotzdem da ist und blödestensfalls irgendwann wieder Management braucht.
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