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War dein Tipp:
Ich weiß nicht, wie gross der HSH-Anteil bei Deinem Hund ist. Wenn der aber auch nur ansatzweise vorhanden ist, ist das nicht der richtige Weg für diesen Hundetyp. So bringst Du ihn nur dazu, erst Recht aufzupassen.
Besser wäre es, dem HSH-Anteil in Deinem Hund zu vermitteln, dass Du die Betrunkenen ebenfalls wahrnimmst und sie ebenfalls im Auge behältst, Deine Lösung für dieses Problem aber darin besteht, denen grosszügig auszuweichen.
Unser Trainer hat dem nur zugestimmt und mir ein wenig erklärt wie ich das genau mache und worauf ich genauer achten muss.
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Schön, dass es so gut gepasst hat. Und noch schöner, dass Du es so gut umgesetzt hast.
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Bei der Maulkorbsituation kann ich beide Seiten verstehen. Ja ein Maulkorb ist keine Strafe, aber ich kann nachvollziehen warum man das so empfindet. Übrigens mit Leine geht es mir nicht anders. Das es Hunde gibt wo beides ggf. dauerhaft nötig ist, keine Frage. Bestraft wären sie damit trotzdem für mich, wenn auch nicht im lerntheoretischen Sinne.
Ich komme vom Land und ehrlicherweise wäre da jeder Hund der Maulkorb trägt aber schwer stigmatisiert. So hart es klingt, dieser Hund wäre vom sozialen Leben ausgeschlossen. Alternativ wäre man als Halter, als hysterisch verschrien und die übliche Rücksichtnahme, die jedem Hund dort zuteil wird, dahin. Statt mehr Sicherheit, mehr stressige zu managende Situationen. Also in den allermeisten Fällen genau das Gegenteil von dem, was man möchte.
Aus diesem Hintergrund betrachtet, kann ich verstehen, wenn man sich mit Maulkörben schwer tut. Sie sind nicht normal, die Wahrscheinlichkeit das es zu einer kritischen Situation kommt ist gering, die Mitmenschen verhalten sich im Allgemeinen 'richtig' und zusätzlich schätzt eigentlich jeder seinen Hund harmloser ein, als er für die Außenwelt wirkt.
In der Stadt ist es meines Empfindens nach ähnlich. Nur das da ein viel größerer Anteil an Passanten dabei ist, die man nie wieder trifft. Da fällt die soziale 'Ächtung' nicht so auf. Die Menschen sind abgestumpfter, weil die Personendichte viel zu groß ist um auf jeden Einzelnen Rücksicht zu nehmen. Dann gibt's noch die, denen jegliches Tiergefahrbewusstsein fehlt. Und man muss beachten, wenn 0,5% aller Menschen sich doof Verhalten passiert das einfach wesentlich häufiger, wenn man 1000 statt 3 begegnet.
Hier sind Maulkörbe leider häufiger nötig. Ja mein Hund trägt mitunter MK, ihm ist es egal. Mich stört er, mich regen Leute auf die sich so dappig, dämlich verhalten und ja gerade am Anfang hat das große Überwindung gekostet. Denn so schlimm ist mein Hund nicht und in meiner bisherigen Lebenswirklichkeit hätte ich da nicht einen Gedanken dran verschwendet.
@pinkelpinscher .
So nachdem was ich von dir gelesen habe, lebst du in einer Gegend die gefühlt komplett gegensätzlich ist zu meiner. Allein eure Maulkorb- und Leinenpflicht ist für mich so extrem, dass ich mir nicht sicher bin, ob ich so leben wollen würde. Mit meinen Vorstellungen von Hundehaltung wäre das nur schwer vereinbar.
Natürlich würde ich mich an Gesetze halten, bevor das falsch rüber kommt. Nur mit so einem Alltag ist ein Maulkorb normal, da kann ich nachvollziehen, das man nicht versteht, warum der ein oder Andere sich so ziert. Und was eigentlich sein Problem mit dem Ding ist, Halsband trägt der Hund ja auch.
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Training lese ich nicht so wirklich, eher Management. Ich würde den Alkoholgeruch stärker desensibilisieren und zusätzlich keksen.
Alkoholisiert und "Bedrohung" sind ja nun eine andere Sache - die sollte er auseinanderhalten.
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Ich würde den Alkoholgeruch stärker desensibilisieren und zusätzlich keksen.
Dazu müssten wir wissen was genau das Problem an Betrunkenen ist.
Alkoholgeruch alleine macht Dako nichts, ich koche öfters mit Alkohol, da stinkt die ganze Wohnung den halben Tag nach Fusel... Selbst ein Pulli getränkt in Snaps getragen vom Trainer... Dako bleibt völlig entspannt/normal.
Meine Frau nach der Weihnachtsfeier hingegen, war ihm suspekt. Nicht das er so reagiert hätte wie auf der Strasse, aber kraulen zur Begrüßung oder zu ihr ins Bett legen war nicht, da hielt Dako einfach Abstand. Gut meine Frau war weder völlig zugelötet noch eine Fremde, das wird natürlich auch einen Unterschied machen.
Ich gehe davon aus das es irgendwie das Paket ist, also Geruch + komisches Verhalten + ungewöhnliche Bewegungen + Dinge die ich nicht mal Wahrnehme. Mir wird gerade klar das ich nie darauf geachtet habe ob das Geschlecht da einen Unterschied macht, ggf. kommt also noch dazu das das ganze nur beim männlichen Betrunkenen gilt. Mir ist zumindest außer meiner Frau kein weiblicher Betrunkene in Erinnerung.
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Es ist doch meist das unnatürliche Verhalten bei Betrunkenen, das auslöst. Da reagieren wachsam Hunde schnl drauf. Die sehen da ja auch Nuancen der Veränderung.
Meine ist übersensibel. Schon wenn jemand fragend in der Gegend rumguckt oder an Stellen stehen bleibt wo sonst niemand steht, der ist sehr verdächtig.
Jetzt hat Dako ja auch gelernt, Betrunkener kann tatsächlich zu nah kommen und fixieren. Selbst wenn die Situation gut gelöst wurde, ist der Gefahrenfaktor dadurch jetzt nicht kleiner. Ob er jetzt Herrchens Kompetenzen höher einschätzt oder nicht wird sich zeigen. Dako wird wahrscheinlich jeden nächsten Betrunkenen bei dir anzeigen (auf welche Weise auch immer er das macht, vielleicht nur ein kurzer Blick)
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Hab' ja auch einen Hund mit viel Wach- und Schutzwertlegung.
Da kann jemand sturzbesoffen sein, solange er freundlich ist, ist Hund zwar im ersten Moment skeptisch, riecht aber schnell, dass der in Ordnung ist.
Jemand übergriffiges oder aggressives wird dagegen nachdrücklich davon abgehalten sich zu nähern.
Der Geruch hinter der Fahne zählt mehr. Es kann gut sein, dass er mit mehr Übung besser unterscheiden lernt- muss man aber natürlich nicht machen. So viele Alkoholiker laufen auch nicht herum
Ich würde da die Standardalternative nehmen. Bogenlaufen. Zeigen und Benennen . Keksen. Zur Not Weggehen. Nie würde ich solche Leute anfassen, einfach um zu verhindern, dass sich der Hund das abguckt.
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Hi,
Sino ist auch sofort besonders aufmerksam wenn sich mal ein Betrunkener nähert. Er hat halt was von einem Hausmeister der Ordnung in seinem Revier haben will. Was er nicht einschätzen ( und somit auch nicht kontrollieren kann) wird genauestens beäugt. Ich nehme ihn dann an die der Person abgewandten Seite und zeige Sino so, dass auch ich beobachte, das macht ihn dann- so hab ich zumindest den Eindruck -ruhiger. Sind wir dann an der Person vorbei erwartet Sino aber dass ich mich öfter noch umdrehe. Mache ich das nicht übernimmt er sofort , es könnte ja etwas nicht stimmen.
LG
Mikkki
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