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Es macht ja bestimmt einen Unterschied, ob Frauchen nach Hause kommt oder durch die Straßen torkelt und als Gefahr kalkuliert wird?
Zuhause hast du ja die Gefahren im Griff. Gibt doch bestimmt ein Ritual wenn Gäste ankommen. Der Hund sollte möglichst nicht derjenige sein, der den Einlass regelt.
Kommt Frauchen bisher ohne Probleme rein, wenn nur der Hund zuhause ist? Würde ich dann schon mal üben.
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Mein erster Hund hatte ein Thema mit Alkohol. Ein sehr gemäßigtes, sie hat auf Betrunkene abweisend reagiert und sich fern gehalten.
Wenn ich auch nur ein halbes Glas Bier getrunken habe hat sie mich als hilflos schutzbedürftig eingestuft:
Üblicherweise lief sie überall frei, blieb automatisch an Bordsteinkanten stehen bis zu meiner Freigabe, hat mich Begegnungen jeder Art regeln lassen (solange ich nicht um Hilfe gebeten habe)
Hatte ich Alkohol im Blut wurde von mir erwartet, daß ICH an jeder Bordsteinkante stehen bleibe bis zu ihrer Freigabe, sie hat alles abgechecked was uns begegnet ist und hat sehr genau darauf geachtet, daß ich nicht verloren gehe.
Rechne mal damit, daß Dako auf alkoholisierte Familienmitglieder anders reagiert als sonst. -
Es macht ja bestimmt einen Unterschied, ob Frauchen nach Hause kommt oder durch die Straßen torkelt und als Gefahr kalkuliert wird?
Das weiß ich eben nicht. Für mich ja, zumal Frauchen auch eher etwas lustig ist als am torkeln. Gemeinsames nach hause torkeln ist verdammt lang her
Zuhause hast du ja die Gefahren im Griff. Gibt doch bestimmt ein Ritual wenn Gäste ankommen. Der Hund sollte möglichst nicht derjenige sein, der den Einlass regelt.
Kommt Frauchen bisher ohne Probleme rein, wenn nur der Hund zuhause ist?
Bislang kommt hier jeder ohne Probleme rein, Dako schaut sich das von seiner Flurdecke aus an und darf dann nach Freigabe mal schnuppern gehen, damit ist dann der Drops auch gelutscht.
Nur hatten wir noch keinen angeheiterten Besuch und auch kein angeheitertes Frauchen und wenn die Damen feiern gehen schlafe ich schon wenn meine Frau nach hause kommt.
Das werde ich dieses Jahr dann wohl schon mal lassen.
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Ich greife das hier mal wieder auf.
Insgesamt haben wir das hier gut im Griff, zu 90% können wir einfach passieren, wenn die Distanz nicht passt wird etwas gebrummelt, Ok soweit.
Jetzt hatte ich Samstag abend ein ungewöhnliches Problem, nämlich einen Betrunkenen der, vermutlich aufgrund seines Zustandes, total fixiert auf Dako war...
Verbal auf Abstand halten bin ich gescheitert, das 4m Breite Strasse nicht reichen würde war mir nicht klar, und so hate ich den Typen auf Armlänge auf der einen Seite und Dako auf Armlänge an der anderen. Und ich bekam die Situation nicht aufgelöst. Abstand gewinnen scheiterte an dem Herrn der gleich nachsetzte, weglaufen scheiterte an Dako der Aufgrund von Nähe und Dauer schon stinkig war und seinerseits zu dem Betrunkenen wollte, beim loslaufen wäre ich nicht mehr dazwischen gewesen.
Ich wusste schlicht nicht was ich machen sollte, letztlich hab ich Dako an eine Laterne gebunden und den freundlichen Nachbarn mit einem Abführgriff auf Abstand gebracht, Dako eingesammelt und nach Hause.
Der Nachbar hat sich mittlerweile entschuldig, ich mich meinerseits auch und ich habe gelernt das Dako mit wieder nüchternen Menschen kein Problem hat. Anfassen darf er Dako nicht, aber es stört Dako auch nicht wenn er auf seinem Sofa sitzt.
Aber es nervt mich immer noch das ich das so regeln musste. Davon ab das ich nicht sicher bin ob das überhaupt legal war, tut mir auch unser Nachbar etwas Leid, dem immer noch etwas Hals und Schulter weh tun dürften, vor allem aber bin ich gespannt ob Dako das als "Herrchen kümmert sich drum" oder als "Alles kann Herrchen doch nicht" auffasst.
Ich kann solche Situationen vermeiden indem ich auf dem Weg gleich umdrehen und so die Distanz wahren, das wäre aber schon recht einschränkend. Was anderes fällt mir immer noch nicht ein.
Hat jemand von euch noch bessere Ideen?
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Ich würde auf die dritte Möglichkeit tippen: Dago registriert "Mit Herrchen zusammen schlag ich jeden dieser Typen in die Flucht" und steht dir da beim nächsten Mal noch engagierter zur Seite...*g*
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Ich würde auf die dritte Möglichkeit tippen: Dago registriert "Mit Herrchen zusammen schlag ich jeden dieser Typen in die Flucht" und steht dir da beim nächsten Mal noch engagierter zur Seite...*g*
Mach mir Mut
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Was genau macht Dako denn, wenn er stinkig ist?
Bei uns hätte da schon längst mein Hund dem anderem am Bein gehangen.
Solche körperfreundliche Betrunkene gibt es hier auch, meist wollen die dann mit nach Hause. Umdrehen ist unsere Realität. Besser als wenn etwas passiert. Das ist ja nun wirklich eine Ausnahmesituation.
Das geht für mich über das normale mit-komischen-betrunkenen-Menschen-klarkommen-Training hinaus.
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Was genau macht Dako denn, wenn er stinkig ist?
Er wird Stocksteif, die Nase wird kraus gezogen, so Nase rümpfen würde ich beim Menschen sagen, er plustert sich auf, also Fell aufrichten und sich groß machen, Zähne fletschen, bellen. Seit dem ich mein Verhalten gegenüber Betrunkenen geändert habe geht er nicht mehr nach vorne (nur bei seinen 2 Erzfeindhunden hat er das noch ab und an), aber Rückwärts kennt er in solchen Situationen leider auch nicht.
Wir können das ganze mittlerweile, zumindest bei Hundebegegnungen... naja abbrechen wäre zu viel gesagt, unterbrechen trifft es besser. Unterbrechen, Abstand gewinnen, (ggfs nochmal von vorne bis der Abstand reicht) loben, weitergehen. Bevorzugt vermeide ich in solche Situationen/Zustände zu geraten, ich kenne den Seppel mittlerweile gut genug.
Bei uns hätte da schon längst mein Hund dem anderem am Bein gehangen.
Das befürchte ich bei Dako auch, deswegen war ich darauf bedacht dazwischen zu bleiben. Und selbst wenn nicht, solange ich es kann weder ich das Ausprobieren tunlichst vermeiden.
Und ja sowas wird vermutlich nie wieder passieren, der Nachbar ist eigentlich recht nett und trinkt normal nicht mal. Wenn seine Frau ihn noch im Auto mitgenommen hätte wäre das nie passiert.. die hat ihn aber laufen lassen zum ausnüchtern. Klarer Fall von Frau ist Schuld
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Eben, wollte ich auch sagen (zu Chris' Post).
Ich hätte das bei U nicht anders gemacht, würde sie so reagieren.
Da sie nicht sicher genug hört und auf Kommando wegbleibt, umschauen, dass auch niemand anders zum Hund kann, wenn ich ihn festmache, Hund festmachen und dann Menschen vom Hund "wegtreiben" auf die dir besten mögliche (und legale) Art und Weise.
Fertig. Dann Hund abholen und eben weiter nach Hause.
Ich würde das auch als eine außerhalb-der-Norm-Erfahrung (aus deinen Schilderungen zur Gegend, in der du wohnst und dem Vorfall an sich) ansehen. Daher kein besonderes Training hierfür durchführen, sondern die Situation nächstes Mal gleich handeln.
Du kannst das deinem Hund auch nicht komplett abtrainieren, das Verhalten, aber es eben lenken und kontrollieren. Das machst du, also gut so, weiter so.
Führe den Hund weiterhin vorausschauend und verantwortlich.
Ich meine du hast zur Konfliktlösung
1. versucht den Menschen verbal auf Abstand zu halten
2. selbst versucht zu "fliehen" mit Hund
Alles hat nichts gebracht, also blieb nur "Angriff" (um es in hündische und auch menschliche Konfliktlösestrategien umzusetzen).
Den Angriff startest du aber besser alleine, wie du es auch getan hast.
Also: alles gut.
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