Hunde im Restaurant/Cafés/Gastronomie - Wie seht ihr das? Wie handhabt ihr das?
-
-
Das hat ja auch nichts mit der Frage Hund ja oder nein zu tun. Wenn ich eine Absprache treffe, erwarte ich einfach das man sich daran hält. Gerade bei einem professionellen Dienstleister.
Sonst muss man auch Verständnis dafür haben wenn die Wandergruppe doch nicht rein darf, weil es geregnet hat und dann alles schmutzig wird, der Kindergeburtstag abgesagt wird, weil einem aufgefallen ist, dass das laut werden könnte oder der reservierte Tisch anderweitig vergeben wird, weil es ungewöhnlich voll war.
Da hätte ich wirklich Verständnis für, wenn man unangekündigt auftaucht, aber bei vorherigem Termin, nein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
Schau mal hier: Hunde im Restaurant/Cafés/Gastronomie - Wie seht ihr das? Wie handhabt ihr das?* Dort wird jeder fündig!
-
-
Wir hatten vor kurzem in einem Biergarten das Vergnügen, von einem kleinen Hund (Yorkie oder Malteser, weiss es nimmer, irgendwas in der Richtung) sehr ausdauernd beschallt zu werden, und mit uns der ganze, gut besuchte Biergarten mit Sonntagsausflüglern.
Die Leute mit dem Hund saßen direkt am einzigen Eingang sehr prominent, ihr Hund lief an der seeehr langen Leine (Flexi?) immer um den Tisch herum, und jeder Neuzugang, jedes Aufstehen eines Gastes und überhaupt alles wurde von dem Hund lautstark kommentiert, während die Hundebesitzer ihrem Hund gegenüber halbherzige Bitten um Stillsein äußerten und ansonsten wahlweise hilflos oder auch mal amüsiert lächelten.
Ich war echt angefressen, mich hat das Gebelle total genervt, es hat ziemlich gehallt und war sehr laut. Und ich hab mich fremdgeschämt. Mich ärgert so eine Art der Rücksichtslosigkeit echt.
Gut, dass wir ohne Hunde dort waren.
Hab direkt an diesen Thread denken müssen
-
Meine Hunde sind eigentlich überall dabei wo Hunde erlaubt sind.
Vom Eiscafe über Biergarten und Einkaufscenter bis essen gehen im Steakhaus, die Jungs sind dabei.
Ich hab ne Decke dabei, die Leinen sind kurz gestellt, die Jungs sind keine Kläffer und bisher gab es nur positive Reaktionen.
Meist haben die Hunde eher Wasser als wir.
Und ganz oft beim Gehen dann "Oh, guck mal! Da sind ja 2 Hunde!", weil wenn überhaupt nur der direkte Nachbartisch mitbekommt das die Jungs da sind. Oder eben Leute die auf den Boden gucken, man merkt es sofort. Ein Stutzen, weil sie ne Pfote oder die Schwanzspitze gesehen haben, dann ein seitlich runterbeugen um nachzugucken und ein Lächeln breitet sich auf den Gesichtern aus.
Denn Leute die keine Hunde mögen gucken nicht nach. Jedenfalls bei uns nicht.
DIe Jungs finden es immer toll, soviel zu schnuppern! Besonders im Einkaufscenter, Arren liebt es, soviele Leute zum anflirten und hoffen das man ihn streichelt.
Freßnapf oder Futterhaus sind die Jungs auch immer dabei. Und in "unserem" Futterhaus auch sehr beliebt, im Endeffekt könnte ich Arren da an der Kasse abgeben und einkaufen gehen während die Damen freudig den kleinen Panzer beschmusen.
Vermutlich würden sie mich ohne Hunde garnicht reinlassen.
Probleme mit anderen Hunden haben wir unfassbar selten. Sollte was sein, dann versuch ich halt nen Umweg zu gehen, aus den Augen aus dem Sinn.
Klappt nicht immer, so wie vor einigen Monaten im Einakufscenter.... In den oberen Stockwerken sind die Wege wie Galerien, auf die andere Seite kann man nur ab und zu durch Querwege wechseln. Auf einem Stück ohne Wechselmöglichkeit kam ein Kerl entgegen, mit einem Kalb von Molosser das tief bellend in der Leine hing bei Sichtung meiner 2. Ausweichen ging nicht, der Laden links war zu, rechts Geländer. Umdrehen hätte nichts gebracht, der Hund hätte sich ja dennoch weiter aufgeregt und vor allem sein Herrchen eh hinterhergeschleift.
Also die Jungs ganz ganz kurz genommen, auf die linke Seite, bald ins Glas der Schaufenster gepresst und sehr zügig weiter. Immerhin war Typi so schlau und versuchte dicht am Geländer zu bleiben. Betonung auf versuchte...
Ich hab den Hund halb geblockt im weiterlaufen, die Jungs direkt nach vorne geschubst damit er nicht von hinten an sie rankam und immer noch zügig weiter, sofort bei der nächsten Möglichkeit auf nen Querweg.
Wir wurden von einigen Leute besorgt gefragt ob alles in Ordnung sei mit unseren Hunden, wie toll die beiden das gemacht hätten und alles. Der Besitzer vom Cafe da auf dem Weg fragte ob die Hunde Kekse haben dürften, weil sie so brav waren.
Negativ aufgefallen waren also nicht wir, sondern der junge Typ Marke Prolet mit seinem rieisgen Hund den er kaum halten konnte.
War aber auch die einzige echt negative Sache in den ganzen 6-7 Jahren.
Aufzugfahren ist auch so eine Sache. Ich stehe mit den Hunden direkt bei mir immer so, das die Leute gut raus und an uns vorbeikönnen ohne dicht dranzumüssen.
Im Aufzug kommen sie in die Ecke.
Gehen die Türen auf gucke ich erst ehe ich rausgehe, achte darauf das die anderen die Hunde gesehen haben, bzw sage "Achtung, Hunde!" und drücke mich mit beiden so gut es seitlich raus.
Da hören wir öfter ein Danke oder ein Lob, dabei ist das für mich selbstverständlich.
Warum also soll ich auf meine Hunde verzichten nur weil andere sich nicht benehmen können?
Ich seh es lieber so das wir damit den Leuten zeigen wie es eben auch geht.
-
Klingt toll bei euch!
Hast du denn mal Probleme wegen Arren, nur aufgrund der Optik und Vorurteilen? Sieht man ihm ja nicht gleich an, dass er nur so ein Dulli ist...
Wir waren gerade im Urlaub, einmal Ostsee und einmal Niederlande. An der Ostsee war der Hund in der Gastro immer herzlich willkommen. Lediglich das Strandbetretungsverbot fand ich lächerlich.... da ist uns sogar eine gaaanz zufällig mit dem Rad von Buhne zu Buhne gefolgt, nachdem wir nur ein paar Schritte in Richtung auf den "Vorplatz" eines "Hundeverbotsstrand" gemacht haben um ein Schild zu lesen, ob wir nicht irgendwo heimlich reingehen. Zum Glück war unser Campingplatz direkt am Hundestrand.
Niederlande war da etwas strenger, sehr oft waren Hunde in der Gastro verboten.
-
Hast du denn mal Probleme wegen Arren, nur aufgrund der Optik und Vorurteilen?
Ja, leider schon.
Früher öfter als heute, aber nach jedem Vorfall ist wieder ein paar Tage schwierig.
Inzwischen gehen wir dann halt einfach nicht raus, sondern bleiben im Garten für 2, 3 Tage nach nem Vorfall, das schützt meine Nerven.
Was halt oft passiert ist "Oh ein Pitbull/Staff!" in allen Formen, von Angst, Schreck bis Entzücken und ganz klischeehaft "Boah, voll krasser Pit!"
Da wärs nur schön wenn ich jedesmal nen Euro kriegen würd. *träum* Ich wär reich!
-
-
-
wir haben das gegenteilige Problem. Inzwischen kann Emil Fremde ignorieren, aber das war viel Arbeit. menschen die er nicht kennt findet er absolut unnötig. Und dann sehen im Prinzip aber alle drei aus wie lebende Kuscheltiere. Jede zweite Oma stürzt sich also auf uns "Ooooooh, was bist du denn für eine Süße" Ja, ganz klar, hat man lange Haare ist man ein Mädchen. Und da so ein Langhaarhund seine primären Geschlechtsorgane ganz gut versteckt, muss er halt ein Mädchen sein.
Emil ist da früher abgegangen wie ein Zäpfchen, da wurde ordentlich gemotzt. Jetzt geht er halt und stellt sich hinter mich. Oder, sehr beliebt, zwischen meine Beine. Und da ich niemandem raten würde sich zwischen meine Beine zu stürzen um den Hund zu herzen, ist das ein ziemlich schlauer Plan. Inzwischen bekommt der Collie öfter die Grabbelwut fremder menschen zu spüren, denn er ist halt auf Griffhöhe und bei weitem nicht so schnell wie Emil. Fiete lässt es über sich ergehen. Kneift die Augen zusammen und duckt sich, aber das kapiert ja keiner.
Wenn meine Schwester mit ihrem großen, fast schwarzen Schäfirüden unterwegs ist, hat sie den Gehweg für sich. Dabei ist das ein echtes Schaf im Schäferhundgewand. So eilt der Ruf halt auch unseren Hunden voraus.
-
Und deswegen zieht hier nie wieder was Niedliches ein.
Ich möchte mich am Liebsten bei jedem Kleinhundehalter entschuldigen den ich belächelt habe, als er mir sein Leid über DertutNixe und Grabbler klagte. Wo ich doch selbst im Hundeparadies lebe, wo man anleint und kommuniziert ob Kontakt erwünscht ist und vor Streichelattacken verschont geblieben ist.
Jetzt erlebe ich tagtäglich den beschriebenen Spießrutenlauf und Zweifel am Verstand meiner Mitmenschen und dabei bin ich nicht umgezogen.
-
Und deswegen zieht hier nie wieder was Niedliches ein.
Ich möchte mich am Liebsten bei jedem Kleinhundehalter entschuldigen den ich belächelt habe, als er mir sein Leid über DertutNixe und Grabbler klagte. Wo ich doch selbst im Hundeparadies lebe, wo man anleint und kommuniziert ob Kontakt erwünscht ist und vor Streichelattacken verschont geblieben ist.
Jetzt erlebe ich tagtäglich den beschriebenen Spießrutenlauf und Zweifel am Verstand meiner Mitmenschen und dabei bin ich nicht umgezogen.
wir haben das gegenteilige Problem. Inzwischen kann Emil Fremde ignorieren, aber das war viel Arbeit. menschen die er nicht kennt findet er absolut unnötig. Und dann sehen im Prinzip aber alle drei aus wie lebende Kuscheltiere. Jede zweite Oma stürzt sich also auf uns "Ooooooh, was bist du denn für eine Süße" Ja, ganz klar, hat man lange Haare ist man ein Mädchen. Und da so ein Langhaarhund seine primären Geschlechtsorgane ganz gut versteckt, muss er halt ein Mädchen sein.
Emil ist da früher abgegangen wie ein Zäpfchen, da wurde ordentlich gemotzt. Jetzt geht er halt und stellt sich hinter mich. Oder, sehr beliebt, zwischen meine Beine. Und da ich niemandem raten würde sich zwischen meine Beine zu stürzen um den Hund zu herzen, ist das ein ziemlich schlauer Plan. Inzwischen bekommt der Collie öfter die Grabbelwut fremder menschen zu spüren, denn er ist halt auf Griffhöhe und bei weitem nicht so schnell wie Emil. Fiete lässt es über sich ergehen. Kneift die Augen zusammen und duckt sich, aber das kapiert ja keiner.
Wenn meine Schwester mit ihrem großen, fast schwarzen Schäfirüden unterwegs ist, hat sie den Gehweg für sich. Dabei ist das ein echtes Schaf im Schäferhundgewand. So eilt der Ruf halt auch unseren Hunden voraus.
Same here. Wenn wenigstens eine höfliche Ansprache gehalten wird, ist Bubi da auch ganz fiddelig und lässt sich streicheln. Aber alleine nur ein Runterbeugen, anstarren oder schnalzen oder gar ohne Ansprache die Hand hinstrecken...oh oh..... Tutnixe werden immer laufen gelassen, obwohl er angeleint ist. "Meiner tut nix"...ähm ja, aber MEINER vielleicht? Vielleicht findet er es auch einfach nur scheisse, von anderen belästigt zu werden....Ach wieso, ist doch nur ein kleiner Hund.
Der Hammer war mal ein älterer Herr, der ihm beim Vorbeigehen im Café mit einer Zeitung auf den Kopf tockte. Keine Ahnung warum, sollte das ein "Na Kumpel?" werden?
Höhö, Terrier fand das gar nicht lustig und biss in die Zeitung. Der Herr war etwas konstaniert über seine kaputte Zeitung. Tja, Pech. Bei einem großen Hund hätte er sich das nicht mal ansatzweise getraut. Seitdem verstecke ich ihn zum Schutz vor anderen möglichst weit weg von allen Gehwegen, nutze den abgelegensten Stuhl den es gibt. Alleine um meinen Hund zu schützen....
-
Was halt oft passiert ist "Oh ein Pitbull/Staff!" in allen Formen, von Angst, Schreck bis Entzücken
Das finde ich sooooo schräg und habe ich auch öfter beobachten können. DIese beiden krassen Gegenpole: die einen haben aufgrund der Optik total Angst. Die anderen grabbeln besonders gerne Hunde mit dieser Optik und haben offenbar gar keine Hemmungen.
Ich bin mal einer Dame mit Pitbull oder so begegnet. Wir standen kurz und haben uns unterhalten. Kam plötzlich von links ein junger Mann (so um die 20) dazu, stürzt sich auf den Hund und grabbelt den einmal von oben bis unten durch. Ich dachte noch: Ist wahrscheinlich der Sohn oder so, der dazustößt und den Familienhund begrüßt. Weil er die Dame nicht gegrüßt hat und ganz selbstverständlich dazugetreten ist und den Hund sehr offensiv angefasst hat. Bis der Typ plötzlich aufsteht und weggeht.
Die kannten sich gar nicht.
Edit: Mein nächster Hund wird wahrscheinlich doch ein Schäferhund. Auch wegen dem schlechten Image.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!