Hunde im Restaurant/Cafés/Gastronomie - Wie seht ihr das? Wie handhabt ihr das?
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Einmal über die Straße war auch ein Park der auch nochmal einen umzäunten Spielplatz hatte und einmal die Straße runter ist noch ein umzäunter Spielplatz - ist nicht so als gäbe es da keine anderen Möglichkeiten
Bruh... das ist jetzt OT erinnert mich aber an die neue "Nachbarschaftsinitiative" (aka Rentner haben zu viel Zeit). Ich packe es mal in den Spoiler:
Ich wohne keine 10min zu Fuß von der Isar weg, wo es unzählige Grünflächen, Kinderspielplätze und abgegrenzte Bereiche gibt, wo Hunde nicht zugelassen sind. Auch in die anderen Richtungen sind in 5-10 Minuten Laufweite kindergerechte Flächen/Plätze.
25m vor meinem Haus ist eine Grünfläche, auf der Hunde ausdrücklich gestattet sind, es hängen sogar Kotbeutelspender, es stehen extra Mülleimer, etc.
Kürzlich gehe ich mit Franz wie mehrmals täglich auf diese Wiese. Die ist vielleicht 150, lass es 170m2 sein. Er ist da generell etwas schwierig, weil er ungern auf derselben Wiese Pipi und Kacki macht. Daher machen wir am einen Ende immer Pipi und am anderen Ende Kacki. Jetzt hat sich eben dieser private Nachbarschaftsverein zur Aufgabe gemacht, den Block zu „verschönern“ und haben die Hälfte der Wiese zur „Kinderwiese“ deklariert. Hunde dürfen ihr Geschäft dort nicht mehr verrichten. Franz machte aber nur dort. Dann wurde ich „erwischt“ von einer alten Frau, die mir einen mords Vortrag gehalten hat und schlussendlich meinte „für Hunde macht das doch keinen Unterschied“. Doch. Er verkneift es sich, wenn er sich unwohl fühlt und er hat sich da sehr unwohl gefühlt. Mittlerweile habe ich ihn dran gewöhnt, doof findet er es trotzdem noch. Mit einem Kind, das spielen will, kann ich auch mal 5-10 Minuten gehen. Mit einem Hund, der dringend muss - schwierig.
Ich versteh das Engagement ja irgendwo. Aber es gibt zig hundert Spielplätze in München, auch viele hier in Fußnähe. Und nur ganz, ganz wenig Hundewiesen. Und gerade die Aussage, dass es dem Hund ja egal ist, stößt mir mega auf.
Fun Fact: Die einzigen Kinder, die ich im Gras jemals habe spielen sehen, gehören zu einer Familie die eine gewaltig große Dogge hat, welche - oh Überraschung - immer genau dort ihr Geschäft verrichtet
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Hi
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Wobei ich es wünschenswert fände, wenn manche Hundehalter da ein wenig mehr differenzieren würden - auch ein Freilaufgebiet muss nicht notwendigerweise Wildwest werden... Auch dort muss nicht eine Gruppe halbstarker Großhunde über andere drüberbügeln, auch dort sollten Spaziergänger laufen können ohne alle paar Meter die Klamotten mit Matschpfoten dekoriert zu bekommen, kurz gesagt - auch dort kann man auf gesellschaftstaugliches Benehmen achten. Zumindest theoretisch. Leider hab ich vor etlichen Jahren schon die Erfahrung gemacht, dass "Freilaufgebiet" für viele ein anderes Wort ist für "Leine ab und nach mir die Sintflut". Ein Grund, weshalb ich schon mit Sandors Vorgängern dazu übergegangen bin, solche Treffgebiete weiträumig zu meiden. Fakt ist aber, genau mit diesem Wildwestverhalten in den Freilaufgebieten sorgen diese Hundehalter dafür, dass die Einrichtung von solchen Gebieten überall auf so viel Widerstand stößt.
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Lasst uns bitte inhaltlich bei der Threadüberschrift bleiben. Oder zumindest bei Hunden in geschlossenen Räumlichkeiten im nicht häuslichen Raum. Dafür habe ich diesen Thread erstellt. Diskussionen zu Hundewiesen, Hundefreilaufflächen, etc. gibt es bereits.
Vielen Dank
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Wie können Verbote zur Freiheit werden ?
Zum Beispiel bedeutet das Verbot zu jagen für meinen Hund die Freiheit ohne Leine laufen zu können.
Möglich ist es also.
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Für mich wäre es sicher einfacher wenn ich den Hund überall mitnehmen könnte, gerade im Urlaub. Aber für den Hund nicht. Wenn ich von der Arbeit komme gehe ich 2 x die Woche über den Wochenmarkt und dort sind immer recht viele Hunde, weil dieser an eine normale Fussgängerzone anschließt. Die wenigsten Hunden sehen entspannt aus, die meisten wollen einfach nur weg und finden das blöde. Als ich früher noch selbst mit Hund auf solchen Märkten und in der Stadt unterwegs war ist mir das nie so aufgefallen, aber ohne Hund hat man einen anderen Blickwinkel.
Das Hunde in Lebensmittelgeschäften erlaubt werden glaube ich nicht. Ich habe mich mal mit jemanden unterhalten die einen DiabetesWarnhund für ihr Kind haben. Oft wurden sie aus Geschäften rausgeworfen, das Kind wurde beschimpft und selbst wenn Hund durch den Ladenbesitzer erlaubt war kam blöde Bemerkungen von anderen Mitmenschen. Also haben sie das irgendwann aufgeben, der Stress wirkte sich negativer aus als wie der Hund geholfen hätte.
In Tierfuttergeschäften war mein Hund zwar schon mit, aber der weiß sich auch zu benehmen. Was manche Hundehalter sich da erlauben ist unglaublich.
Ich glaube überall wo Hunde erlaubt sind denken manche Menschen sie müssen keine Rücksicht mehr nehmen. Das merkt man gut am Hundestrand - Frechheit wenn sich dort Leute ohne Hund niederlassen. Noch schöner wird es wenn Reiter an den Strand kommen, dann regen sich Hundehalter auf ob das wohl erlaubt ist und fühlen sich gestört
bitte was? das Kind wurde vom Ladenbesitzer oder den nagestellten beschimpft? oder von den anderen Einkäufern?
also beides ein NO-GO aber ich bin schockiert das zu lesen .... das menschen ein Kind beschimpfen ? für was denn genau? dafür das sie krank ist?
Wie ist das mit dem Hundestrand und den Hundelosen Leuten gemeint? ich hab noch nie erlebt das Hundehalter am Hundestrand Hundelose Leute anmeckern, wieso auch?
ODer geht es darum dass sich die Hundehalter darüber aufregen wenn sich die Hundelosen Leute dann am Hundestrand über nen Hund beschweren der neben ihnen sitzt oder mal gucken kommt?Das Kind wurde beschimpft weil es so unerzogen war mit Hund in einen Laden zu kommen. Ist auch in mehreren Geschäften passiert, einfach weil man Assistenzhunde nicht so kennt wie Blindenhunde.
Ich lebe an der Küste und habe es schon mehrmals erlebt das Leute ohne Hund angemeckert werden wenn sie sich verbieten das Hunde über ihre Handtücher hüpfen, nackte Leute anspringen oder den Kindern das Brötchen klauen. Hier ist Hundestrand und Hund darf frei laufen, geht doch woanders hin. Hat zur Folge das inzwischen an immer mehr Hundestränden Leinenzwang herrscht. Dieses Jahr habe ich viele Schilder gesehen das man bitte darauf achten soll das Hunde niemanden belästigen - die waren leider nötig. Deshalb meide ich im Sommer eigentlich die Strände, ich dachte ich versuche es dieses Jahr nochmal. aber nee. Schon alleine der Hundekot wo man tritt, das macht echt keinen Spaß.
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Und genau das meine ich mit Regeln sorgen für Freiheit. Wenn sich keiner mehr an den gesunden Menschenverstand hält und Rücksicht nimmt, hagelt es irgendwann nur noch Verbote. Alternativlos.
Das sind natürlich nicht die Verantwortungsvollen Hundehalter, aber die müssen trotzdem unter dem Rest leiden.
Mal eine nette Geschichte. In meiner Lieblingsbar sind Hunde immer sehr willkommen und neben Wasser, extra ruhigen Plätzen, liegen in der Matschsaison auch noch Handtücher am Eingang bereit. Ich erlebe diese Lokalität als ausgesprochen tolerant gegenüber Allem, gestern wurde ein Hundehalter gegangen, dessen Hund negativ auffiel mit der Begründung, man möchte Hunde auch in Zukunft gerne willkommen heißen und sich nicht wegen Kundenflucht langfristig für ein Hundeverbot aussprechen müssen.
Mich hat es gefreut, hat es nämlich nicht die 3 netten Hunde getroffen, sondern nur den Störenfried.
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Wobei ich es wünschenswert fände, wenn manche Hundehalter da ein wenig mehr differenzieren würden - auch ein Freilaufgebiet muss nicht notwendigerweise Wildwest werden...
Versteht sich eigentlich von selbst finde ich. Hier geht's, ist ein riesen Waldgebiet.... OT Ende
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Und genau das meine ich mit Regeln sorgen für Freiheit. Wenn sich keiner mehr an den gesunden Menschenverstand hält und Rücksicht nimmt, hagelt es irgendwann nur noch Verbote. Alternativlos.
Das sind natürlich nicht die Verantwortungsvollen Hundehalter, aber die müssen trotzdem unter dem Rest leiden.
Mal eine nette Geschichte. In meiner Lieblingsbar sind Hunde immer sehr willkommen und neben Wasser, extra ruhigen Plätzen, liegen in der Matschsaison auch noch Handtücher am Eingang bereit. Ich erlebe diese Lokalität als ausgesprochen tolerant gegenüber Allem, gestern wurde ein Hundehalter gegangen, dessen Hund negativ auffiel mit der Begründung, man möchte Hunde auch in Zukunft gerne willkommen heißen und sich nicht wegen Kundenflucht langfristig für ein Hundeverbot aussprechen müssen.
Mich hat es gefreut, hat es nämlich nicht die 3 netten Hunde getroffen, sondern nur den Störenfried.
Und wegen ein paar Hundehaltern soll man die Gesetze verschärfen ?
Es würde mehr bringen, wenn mehr Restaurants so handeln würden und das würde mehr bringen als Gesetze.
Da schimpfen sie über die Gesetze, wo bei Obern was im Kopf hängen bleibt.
Das man irgendwas falsch gemacht hat, den die anderen Hunde dürfen ja noch rein.
Nur sie nicht.
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Ich sehe das halt andersrum. Mein Hund, mein Problem und den will ich nicht zum Problem aller machen.
Ich habs ja un mehrfach geschrieben, probiere es aber noch ein letztes Mal: Es geht einzig und allein um dein Argument das Allergiker geschützt gehören! Das man aufgrund von Rücksichtnahme auf Allergiker auf Hunde im Supermarkt zu verzichten hat.
Dieses unsinnige Argument hab ich aufgedröselt und nirgends, ich wiederhole, nirgends geschrieben das nun jeder alles an Viechzeug überall mit hinschleppen soll.
Wenn sich keiner mehr an den gesunden Menschenverstand hält und Rücksicht nimmt, hagelt es irgendwann nur noch Verbote.
Wärs da aber nicht besser man sorgt dafür das dieser "gesunder Menschenverstand" wieder in Mode kommt?
Denn vorbeugend katzbuckelnd durch die Gegend laufen, schön die Augen nach unten gerichtet, um ja nur niemandem irgendwie auf die Füße zu treten ist ebenso das Gegenteil von gesundem Menschenverstand wie Leute die ihren Hund ans Regal pissen lassen.
Rücksicht ist kein Totschlagargument. Auch wenns gerne so benutzt wird.
Und immer nur fordern bringts da auch nicht. Denn mal ganz deutlich: Du willst das alle Rücksicht nehmen? Okay. Dann will ich das auch. Und mein Wille ist ja wichtiger, denn ich bin ja armes krankes Hascherl. Also, weg mit Bienen und Co! Weg mit echter Wolle!
Und das schlimmste daran ist das ich, wenn ich das ernst meinen würde, tatsächlich eine große Menge an Menschen dazu kriegen könnte passende Petitionen zu unterschreiben und soviel öffentlichen Druck zu machen das es wirklich (zum Teil) wahr werden würde.
Weil der "Rücksicht!11!!" Wahn inzwischen solche Ausmaße angenommen hat.
Gesunder Menschenverstand? Nope. Hauptsache Rücksicht!
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Kennt ihr den Spruch "Wenn sich jeder um sich selbst kümmert, ist für jeden gesorgt"?
Das Einhalten davon fände ich manchmal ganz gut. Und mein bestes Beispiel:
Jeder braucht mal Hilfe, jeder wünscht sich manchmal mehr Rücksichtnahme. Aber im Grunde wäre es vermutlich harmonischer, wenn gewisse Ansprüche nicht ausgelagert werden würden. Balance zwischen Anspruch und Rücksicht ist aber auch wichtig.
Einer meiner längsten und besten Freunde hat eine Allergie gegen Katzen. Ich habe Katzen. Wir möchten nicht auf Kontakt und Besuche verzichten. Also unternehmen wir beide alles, damit es für beide Seiten gangbare Kompromisse gibt.
Er kann sich die Allergie nicht abschaffen. Ich will mir meine Katzen nicht abschaffen. Wir beide möchten, dass es jedem gut geht.
Das heißt: Es gibt an keinen Forderungen aber jeder hat seine Grenzen. Und wir beide fangen bei uns selbst an.
Er nimmt Medikamente. Ich reduziere das Vorhandensein und den Kontakt zu Allergenen. Oder wir treffen uns außerhalb.
Genauso handhabe ich das in anderen Lebenslagen. Na ja, ich versuche es zumindest. Ich unternehme recht viel, damit keiner eingeschränkt wird. Aber ich hab auch meine Grenzen.
Ich darf meine angemeldeten Hunde, für die ich Steuern zahle, die erzogen sind und keinen belästigen, halten und an manche Stellen mitnehmen. Dazu gehören aktuell noch gastronomische Einrichtungen. Dennoch verhindere ich auch ohne rechtliche Vorschriften so gut wie möglich, dass die Lebewesen in meiner Verantwortung anderen auf den Zeiger gehen. Auch da halt wieder: Natürlich hab ich das Recht aber Rücksicht ist dennoch wichtig.
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