Tierheimhündin beißt, wenn ihr etwas nicht passt
-
-
Achja, wir sind übrigens aus Salzburg, weil die Frage ja schon ein paar Mal aufkam.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Wir haben beschlossen, dass wir den Trainerbesuch am Montag auf jeden Fall noch abwarten bevor wir eine endgültige Entscheidung treffen.
Es ist wirklich nicht einfach. Einerseits besteht natürlich die Möglichkeit, dass das eine wahnsinnig langwierige und nervenaufreibende Sache wird, aber andererseits haben wir die Maus wirklich gerne und würden uns gerne erstmal von einem (oder mehreren, wenn der erste nichts ist) Trainer beraten lassen.
Metallmaulkorb wird morgen gekauft.
Wie würdet ihr sagen reagiert man in der Situation, wenn sie beißt richtig? Wir sind meist so erschrocken, dass wir laut werden und einfach irgendwas schreien wie "au" oder "aus". Macht das überhaupt Sinn?
Sofa wird ab jetzt tabu sein.
Es wurde ja gerate ihr weniger Freiraum und Entscheidungen zu lassen. Sollen wir in der Wohnung konsequent durchsetzen, dass sie in ihrem Körbchen bleibt?
Ich würde grundsätzlich schauen, dass sie (mit Maulkorb auf) euch Raum gibt. Dazu muss sie zwar nicht im Körbchen bleiben, aber lasst keine von ihr selbstgewählte Enge zu. Ihr könnt sie ja zu euch einladen und kuscheln und so - aber dann wenn ihr das beendet soll sie einfach Abstand halten von euch. Ob sie dann in ihrem Korb oder sonst wo liegt, wäre mir wurscht. (Mir wäre sogar wurscht, ob sie auf dem Sofa liegt, aber ich würde das nciht machen, dass ihr da sitzt und sie legt ich eng ran - da würde ich ihre Kontrolle gar nicht zulassen und das über Distanz regeln.)
Wenn sie mit Mauli hacken will würde ich das völlig ungerührt und ohne Reaktion ins Leere laufen lassen. Das ist der deeskalierendste Weg ihr zu zeigen, dass diese Strategie nichts bringt.
Ich finde euren Weg gut - schaut ob dieser Trainer (oder ein anderer, besserer) euch helfen kann, wieder eine friedvolle Familie mit Spitzohr zu sein.
-
Ich traue keinem Trainer zu, dass er den Grundcharakter eines Hundes ändern kann.
Das ist mir bewusst, aber es ist möglich, wenn auch nicht leicht, so einen Hund trotz Kinder zu halten.
Das ist mit Einschränkungen und Arbeit verbunden, aber möglich.
Auf mehr wollte ich nicht hinaus.
Einen Familienhund kann man nicht daraus machen.
Einen solchen Hund trotz Kind zu halten, bedeutet aber:
- Platz und Möglichkeiten haben, den Hund (sicher!) abzutrennen
- Doppelter Zeitaufwand, damit der Hund auf seine Kosten kommt
- Auf manche "Kinder-Aktivitäten" verzichten, weil der Hund sonst zu lange alleine wäre und nicht mit kann
- Penibel darauf achten, dass nicht überraschend Besucherkinder auf der Matte stehen, wenn der Hund draußen ist
- Immer gewährleisten können, dass Hund und Kind nie alleine in einem Raum sind
- Immer ein Auge drauf...
In der Theorie klingt "Management" oft so einfach, in der Praxis kann das schwierig werden...
-
Das ist mir bewusst, aber es ist möglich, wenn auch nicht leicht, so einen Hund trotz Kinder zu halten.
Das ist mit Einschränkungen und Arbeit verbunden, aber möglich.
Auf mehr wollte ich nicht hinaus.
Einen Familienhund kann man nicht daraus machen.
Einen solchen Hund trotz Kind zu halten, bedeutet aber:
- Platz und Möglichkeiten haben, den Hund (sicher!) abzutrennen
- Doppelter Zeitaufwand, damit der Hund auf seine Kosten kommt
- Auf manche "Kinder-Aktivitäten" verzichten, weil der Hund sonst zu lange alleine wäre und nicht mit kann
- Penibel darauf achten, dass nicht überraschend Besucherkinder auf der Matte stehen, wenn der Hund draußen ist
- Immer gewährleisten können, dass Hund und Kind nie alleine in einem Raum sind
- Immer ein Auge drauf...
In der Theorie klingt "Management" oft so einfach, in der Praxis kann das schwierig werden...
Dem stimme ich zu.
Eigentlich wollte ich damit sagen, dass es möglich ist, wenn auch mit viel Aufwand verbunden.
Hab ja auch dazu geraten, sich das sehr sehr gut zu überlegen. Ich mag nur dieses unterschwellige „Nur Profis bewerkstelligen das“ nicht so.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und die Themen Starterin ist noch nicht schwanger.
Wenn also die liebe zu diesem Hund schon fest ist, gibt es einen, wenn auch beschwerlichen Weg.
Es ist auch noch nicht gesagt, ob die Entscheidung dafür, oder dagegen fallen wird. (beim Hund meine ich)
-
Dem stimme ich zu.
Eigentlich wollte ich damit sagen, dass es möglich ist, wenn auch mit viel Aufwand verbunden.
Hab ja auch dazu geraten, sich das sehr sehr gut zu überlegen. Ich mag nur dieses unterschwellige „Nur Profis bewerkstelligen das“ nicht so.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und die Themen Starterin ist noch nicht schwanger.
Zumindest mir ging es nicht darum, dass so etwas nur Profis schaffen - das stimmt ja auch gar nicht.
Allerdings muss man bereit sein, viel Zeit (evtl. neben der Erziehung auch sportliche Ausbildung), Geld (Trainer, Fahrerei), Nerven und Planung (Management) zu investieren und hat dann langfristig einen Hund, der zwar handelbar ist, aber niemals dem Bild des klassischen Familienhundes entsprechen wird. Ein solcher Hund braucht lebenslang mehr, als es ein typischer Begleithund brauchen wird.
-
-
Dem stimme ich zu.
Eigentlich wollte ich damit sagen, dass es möglich ist, wenn auch mit viel Aufwand verbunden.
Hab ja auch dazu geraten, sich das sehr sehr gut zu überlegen. Ich mag nur dieses unterschwellige „Nur Profis bewerkstelligen das“ nicht so.
Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg und die Themen Starterin ist noch nicht schwanger.
Zumindest mir ging es nicht darum, dass so etwas nur Profis schaffen - das stimmt ja auch gar nicht.
Allerdings muss man bereit sein, viel Zeit (evtl. neben der Erziehung auch sportliche Ausbildung), Geld (Trainer, Fahrerei), Nerven und Planung (Management) zu investieren und hat dann langfristig einen Hund, der zwar handelbar ist, aber niemals dem Bild des klassischen Familienhundes entsprechen wird. Ein solcher Hund braucht lebenslang mehr, als es ein typischer Begleithund brauchen wird.
Da kann ich nicht widersprechen.
-
Noe, das wird nie ein einfacher Familienhund.
Dennoch gestehe ich jedem Halter zu, dass er sich in Ruhe Gedanken darueber macht, ob er so einen Hund wirklich haben will oder nicht.
Und solange der Hund und die Situation nicht live betrachtet wurde, kennt doch keiner den Hund und/oder Ausloeser. Deswegen der Trainer. Ich find das absolut nicht verwerflich, im Gegenteil! Abgegeben ist der Hund schnell. Und da hier niemand ist, der in 1 Woche ein Kind bekommt, ist es doch kein Problem, wenn der Hund nicht schon heute Abend abgegeben wird
Teilweise klingen die Beitraege so, als muesste der Hund am besten schon gestern weg. Ohne das ein Trainer da war. Ohne das man sich Gedanken gemacht hat. Find ich persoenlich strange...
-
Hi,
es wurde schon gesagt, aber ich möchte nochmal unterstreichen, dass Ihr im Augenblick Attacken mit Maulkorb - falls sie kommen sollten - quasi einfach „abtropfen“ lassen solltet, Euch also möglichst gar nicht beeindrucken lassen solltet. Alles Weitere dann unter fachkundiger Anleitung.
-
Die TE macht mir nicht den Eindruck, als würde sie hektisch Entscheidungen treffen.
Sie werden das Familien intern in Ruhe besprechen. Der Hund ist ja schon 6 Monate bei ihnen.
-
Wie ihr auf die Bisse reagieren sollt, sollte der Trainer sagen. Kommt auf den Grund an. Also eigentlich sollten die jetzt ja nicht mehr vorkommen, dank Maulkorb.
Wenn ihr "nur" "au" gesagt habt, klingt es wenigstens nicht so als wäre das ein festes Beißen gewesen....
Gutes Durchhalten bis Montag.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!