Tierheimhündin beißt, wenn ihr etwas nicht passt
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Ich habe keine Erfahrung mit diesem Hundetyp - aber ich finde es sehr bewundernswert, wie ihr mit der Situation umgeht und Ariana eine Chance geben wollt, auch, wenn das mit viel Aufwand verbunden ist.
Falls es trotz aller Bemühungen nicht klappt, würde ich es aber auch überhaupt nicht als "aufgeben" empfinden. Es gibt einfach Lebenssituationen, in denen bestimmte Hundetypen einfach absolut nicht passen.
Und ihr habt euch weder leichtfertig die falsche Rasse ausgesucht, noch gebt ihr jetzt leichtfertig auf.
Ich drücke euch auf jeden Fall ganz fest die Daumen, dass alles so klappt, wie ihr euch das vorstellt.
Und dafür, dass ihr einen guten Trainer findet, der sich mit diesem Verhalten gut auskennt.
Ich würde mich sehr freuen, wenn Du uns auf dem Laufenden hälst.
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Hi
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Wie schon gesagt, die Bisse waren zum Glück nicht total dramatisch,
Ich würde sie mal genau beobachten, man kann es meistens gut erkennen, bevor der Hund zuschnappt.
Bei manchen Hunden sieht man es am angespannten Körper, bei anderen daran wie sie ihre Ohren in den Momenten bewegen, wieder andere ziehen ganz leicht die Lefzen hoch usw.
Wenn man die Anzeichen bemerkt, kann man auf jeden Fall noch rechtzeitig reagieren.
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Ich würde an eurer Stelle den Hund hinter einem Gitter separieren, wenn ihr euch nicht aktiv mit ihm beschäftigt. Je nach Grundriss kann man solche Gitter um das Körbchen herum aufbauen. Da kann eure Hündin euch sehen, aber ihr könnt dennoch unbesorgt herum laufen.
Wir haben auch einen Schäferhund Mix aus dubioser Herkunft und einigen "Macken". Er ist schon 9 Jahre alt, eins war er beim Einzug, aber jetzt mit den zwei Kindern ist es schon oft ne Herausforderung! Ich trenne grundsätzlich Hund und Kinder zuhause, ich lasse sie nie unbeaufsichtigt und Besucherkinder werden auch ohne Kontakt am Hund vorbei geschleust. Wenn wir im Garten sind, muss der Hund an die Leine und ab und zu auch ins Haus, je nachdem wie viele Kinder im Garten sind... Da würde ich mir echt gut überlegen, ob ich da Lust drauf habe! Und unser Hund ist eigentlich ein totaler Kinderfreund! Aber da ich weiß, wie er sein kann, wenn ne Sicherung raus knallt, gehe ich kein Risiko ein.
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Edit by Mod
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freiwillig gelöscht
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Das schwierigste wird wohl sie eher auf Abstand zu halten, da, man glaubt es kaum, sie wirklich eine total kuschelige Hündin ist.
Ich glaube dir unbesehen, dass sie sehr verkuschelt ist. Das sind Belgier im Speziellen sehr häufig.
ABER - dieses Kuscheln ist auch etwas, dass sie über euren Raum, eure Individualdistanz verfügt und sich das Recht herausnimmt, sie zu unterschreiten, wenn sie es für richtig hält. Im Gegenzug aber sagt sie euch, wann ihr euch bewegen dürft und ob ihr euch hin zu ihr oder weg von ihr bewegen dürft.
Das meine ich mit Raumkontrolle - und daher ist es wichtig, dass ihr ihr klar macht, dass IHR über IHREN Raum verfügt und nicht andersherum. Ich hoffe, das konnte ich irgendwie verständlich rüberbringen. Daher ist eben genau dieser Punkt "wer bewegt wen" und "wer verfügt über den Raum" (was eigentlich identisch ist, aber vielleicht so leichter verständlich) ein ganz wichtiger Punkt, wenn es darum geht Führung anzunehmen. -
Das schwierigste wird wohl sie eher auf Abstand zu halten, da, man glaubt es kaum, sie wirklich eine total kuschelige Hündin ist.
Ich glaube dir unbesehen, dass sie sehr verkuschelt ist. Das sind Belgier im Speziellen sehr häufig.
ABER - dieses Kuscheln ist auch etwas, dass sie über euren Raum, eure Individualdistanz verfügt und sich das Recht herausnimmt, sie zu unterschreiten, wenn sie es für richtig hält. Im Gegenzug aber sagt sie euch, wann ihr euch bewegen dürft und ob ihr euch hin zu ihr oder weg von ihr bewegen dürft.
Das meine ich mit Raumkontrolle - und daher ist es wichtig, dass ihr ihr klar macht, dass IHR über IHREN Raum verfügt und nicht andersherum. Ich hoffe, das konnte ich irgendwie verständlich rüberbringen. Daher ist eben genau dieser Punkt "wer bewegt wen" und "wer verfügt über den Raum" (was eigentlich identisch ist, aber vielleicht so leichter verständlich) ein ganz wichtiger Punkt, wenn es darum geht Führung anzunehmen.Vielen Dank für die erneute Erklärung, jetzt habe ich genau verstanden was du damit gemeint hast und das ergibt natürlich auch Sinn.
Wir werden ab jetzt darauf achten, dass wir die Kontrolle übernehmen.
Maulkorb hat mein Mann heute auch gekauft, einen Metall mit Polsterung. Wir werden heute Abend beim gemeinsamen Gassi gehen mal ausprobieren ob sie ihn gut annimmt.
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Ich würde an eurer Stelle den Hund hinter einem Gitter separieren, wenn ihr euch nicht aktiv mit ihm beschäftigt. Je nach Grundriss kann man solche Gitter um das Körbchen herum aufbauen. Da kann eure Hündin euch sehen, aber ihr könnt dennoch unbesorgt herum laufen.
Wir haben auch einen Schäferhund Mix aus dubioser Herkunft und einigen "Macken". Er ist schon 9 Jahre alt, eins war er beim Einzug, aber jetzt mit den zwei Kindern ist es schon oft ne Herausforderung! Ich trenne grundsätzlich Hund und Kinder zuhause, ich lasse sie nie unbeaufsichtigt und Besucherkinder werden auch ohne Kontakt am Hund vorbei geschleust. Wenn wir im Garten sind, muss der Hund an die Leine und ab und zu auch ins Haus, je nachdem wie viele Kinder im Garten sind... Da würde ich mir echt gut überlegen, ob ich da Lust drauf habe! Und unser Hund ist eigentlich ein totaler Kinderfreund! Aber da ich weiß, wie er sein kann, wenn ne Sicherung raus knallt, gehe ich kein Risiko ein.
Hm, das müssten wir überlegen. Ich verstehe wie du das meinst, aber das hat für mich irgendwie was von ausgrenzen und wegsperren. Kann natürlich sein, dass ich da zu vermenschlicht denke.
Wir werden es jetzt erstmal mit Raumkontrolle versuchen und auch damit, dass wir einen Schritt voraus sind, ihre Zeichen besser lesen und uns dank Maulkorb hoffentlich von ihren Angriffen nicht verschrecken lassen.
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Meinen Respekt, wie Ihr das jetzt angeht. Ich drück Euch die Daumen.
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Hm, das müssten wir überlegen. Ich verstehe wie du das meinst, aber das hat für mich irgendwie was von ausgrenzen und wegsperren. Kann natürlich sein, dass ich da zu vermenschlicht denke.
Es geht einfach ums Sichern. jedes Mal, wenn es zu so einer Beissgeschichte kommt, verschärft sich das Problem.
Und es geht eben auch darum, wie oben schon erklärt, sie räumlich einzugrenzen. Bis ihr das ohne Gitter könnt, solange mit Gitter.
Viele Leute bemerken gar nicht, dass ihr Hund strategische Plätze einnimmt, um zu kontrollieren, zu wachen, alles mitzukriegen. Das ist auch deshalb nicht gut, weil es für den Hund anstrengend ist und ihm die völlig falsche Rolle zuweist.
Wenn ihr Kinder habt, werdet ihr den Hund sowieso öfter mal sichern müssen
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