Tierheimhündin beißt, wenn ihr etwas nicht passt
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@pinkelpinscher
Ich weiss nicht, welches Modell ich hier habe. Den verlinkten Shop bekomme ich nicht gescheit geladen. Der Windhundkorb hier ist von chic&scharf und laeuft da unter 'der flexible'. Der taugt super fuer den gedachten Zweck (wegen Giftkoedern), aber ich wuerd dem kein Stueck trauen, wenn es um beissen geht
Den Shop hab ich uebrigens nur verlinkt, weil das Porto meist geringer ist als bei Bestellungen aus DE
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Hi
hast du hier Tierheimhündin beißt, wenn ihr etwas nicht passt* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Um ganz ehrlich zu sein, klingen eure Einschätzungen zum Rasseverhalten genau nach dem was wir nicht wollen :/
Wir wollten einen freundlichen Begleiter, der sich gut ins Familienleben einfügt, den man nicht 24 Stunden "bewachen" muss.
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Tja und genauso einen Hund habt ihr nun leider erwischt. Überlegt wirklich gut, ob ihr Bock habt, die nächsten Rund 10 Jahre 24/7 den Hund sicher zu halten und zu führen. Da wird es niemals ein unbeschwertes herum schlendern im Wald geben oder gar einen Spaziergang in der Stadt mit Cafe oder Biergarten Besuch. Maulkorb ist meiner Ansicht nach bei diesem Hund draußen absolute Pflicht.
Mit Kinder geht dieser Hund definitiv nicht. Niemals. Das kann niemand verantworten.
Und es ist definitiv keine Schande, wenn ihr sagt, dass wollt ihr nicht und könnt ihr nicht schaffen. Viele hätten den Hund nach dem ersten Biss zurück gegeben.
Es ist kein Hund für Anfänger und Familien. So schade und traurig es ist.
Macht euch keinen Vorwurf, es ist nicht euer Fehler
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Chic und scharf hat zumindest für die Probepakete einige Wochen Wartezeit im Moment.
Ich würde mir auch gut überlegen, ob ich sie behalte. Ein „Mitlaufhund“ wird das nie. Und gerade wenn gesagt wird dass Nachwuchs geplant wird. Schwangerschaft, das eigene Kind, dann Besucherkinder, Ausflüge usw.
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Belgier (ich bezieh mich mal nur auf die) sind meistens wirklich toll in der Familie (Ausnahmen bestaetigen die Regel). Aber!! Es sind keine typischen Familienhunde! Dazu sind sie viel zu...extrem (nennen wir es mal so).
Sie leben gut innerhalb der Familie, wenn gewisse Dinge gegeben sind. Aber auch nur dann! Die meisten Belgier landen im TH, weil es bei den Haltern (Anfaenger) Beissvorfaelle in der Familie gab (oder mit anderen Hunden).
Meine sind z.B. alle wirklich super mit Kindern und auch alten Menschen. Also Menschen, die einfach gebrechlicher sind. Sie sind fuer mich einfach perfekt innerhalb der Familie. Und dennoch pack ich sie bei Besuch immer mal weg. Und (was fuer mich noch wichtiger ist) sie kennen die Spielregeln und ich dulde keinerlei abweichen von diesen Spielregeln. Nicht weil ich so ein Arsch bin, sondern weil es sonst schnell eskaliert. Damit das klappt, bin ich eben immer da, hab ein Auge auf die Sache und leite bei Bedarf an (die sind ja nicht dumm und wenn die Alte grad nicht da ist, kann man ja mal gucken was geht).
Seit kurzer Zeit kommt 1x am Tag jemand ins Haus, der fremd fuer meine Hunde ist. Die Malis verstehen da 0,0 Spass. Ich koennte sie kontrollieren. Um aber die Nerven von allen zu schonen, sind sie in der Zeit einfach weggesperrt.
Sie sind einfach anders und mAn mit die schlechteste Wahl, wenn man einen typischen Familienhund will.
EDIT: Magst mir per PN auch mal das TH nennen. Dann kann ich meine Belgierleute aus Oesterreich mal auf die Huendin aufmerksam machen, falls ihr sie wieder abgebt.
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Beißkorb war ja nicht ursächliches Threadthema, drum
Du hast definitiv recht, dass die nicht ideal oder auf jeden Fall bissicher sind.
Bis auf Frau AmStaff sind meine Beißkorbträger auch Kleinkaliber im Vergleich und mit Belgiern/Holländern u Co kenn ich mich im Detail bzw in der Praxis nicht aus.
Windhundbeißkorb kam eher deshalb, weil sie bei vielen Hunden, trotz nur eines Riemen, gut sitzen und etliche Hunde auch ohne großes Training damit laufen. Quasi: Übergangsbeißkorb, damit der Hund was drauf hat, das er von jetzt auf gleich akzeptiert und das eventuelle Schäden mindestens minimiert.
Muss aber keine gute Idee gewesen sein.
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Danke nochmal für eure lieben Antworten.
Ihr habt natürlich recht. Im eigentlichen Sinne ist es kein Aufgeben, sondern mehr ein Eingestehen, dass es nicht geht.
Trotzdem gewöhnt man sich nach einem halben Jahr natürlich schon sehr an so einen Hund und es zerreisst einem, trotz aller Vernunft, einfach das Herz, dass es nicht geklappt hat :/
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Ich würde jetzt erstmal sacken lassen, gut überlegen und dann den Montag abwarten.
Der Hund ist ja schon paar Monate bei euch, das Kind kommt nicht heute nachmittag auf die Welt.
Lasst das vor Ort ansehen, und überlegt euch, was ihr leisten könnt.
Im Internet Ratschläge geben ist immer so eine Sache. Sicherlich würde ich nicht durch irgendwelche unbekannten Menschen, die im Internet ihren Senf dazu geben, heute noch den Hund zurück ins Tierheim bringen.
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Nein, natürlich würden wir sie nicht nur wegen Ratschlägen aus dem Internet zurückbringen. Aber der Gedanke ist bei uns auch so schon sehr, nennen wir es mal, präsent. Die zusätzlichen Beschreibungen der Rasse und was auf uns zukommen könnte verunsichern natürlich nochmal zusätzlich.
Wir wollen sie grundsätzlich nicht ins Tierheim zurückbringen, sondern, falls wir sie abgeben, solange behalten bis sich ein geeigneter Besitzer gefunden hat.
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Ihr müsst mal in den Vertrag schauen, was drin steht. In der Regel wird im Vertrag zugesichert, dass ihr den Hund dahin wieder zurückgeben müsst, wenn er nicht bei euch bleiben kann.
Ob das jetzt rechtlich gültig ist, ist wieder eine andere Sache.
Ein geeigneter Besitzer für so einen Hund steht ja auch nicht gleich in den Startlöchern.
Ich würde mich an eurer Stelle auch nochmal abseits von der Empfehlung des Tierheims nach einem geeigneten Hundetrainer umsehen. ZB in regionalen Facebookgruppen mal nach empfehlungen zu Trainern fragen, die wirklich erfahrung haben mit diesem thema.
Der Hund hat schon mindestens ein Dutzend mal gebissen und das TH scheint da nicht so den Plan zu haben...
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Ja, bei geplanten Kindern, würde ich auch geeignetere Halter suchen.
Wie sahen denn die Wunden aus?
Ihr könnt ihr auch von euch aus ein neues Zuhause suchen, sprecht mit dem Trainer, trainiert den Maulkorb mit dem Clicker auf, wenn sie da so kooperativ ist. Körbchen das selbe. Macht einen Haken in die Wand beim Körbchen und leint sie an, wenn sie auf dem Platz bleiben soll/muss. Sprecht mit dem Tierheim über diese Variante, wenn ihr euch das vorstellen könnt.
Dann erspart ihr ihr noch einen Wechsel, und das Gefühl vom aufgeben ist nicht so arg.
Oh man, das ist wirklich eine sch. Situation.
Ich wünsche der Kleinen ein tolles kundiges neues Zuhause und das ihr davon erfahrt, wie es ihr dann geht und ihr beruhigt abschließen könnt.
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