Kein Zugang bei Gebell
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Ich kann Dich verstehen - Kläfferei nervt mich auch massiv.
An Deiner Stelle würde ich jetzt dennoch den Trainer abwarten, denn der Hund ist ja noch nicht lange bei euch, Dir fehlt ein Plan und mit Herumprobieren auf eigene Faust verstärkt man so ein Verhalten als unerfahrener Halter schnell unabsichtlich.
Insofern wäre es wichtig, jetzt erstmal den (mentalen) Druck raus zu nehmen und die Situation so anzunehmen, wie sie ist - bis eben ein sinnvoller Plan steht. Und für diesen muss man den Hund live erlebt haben (über schriftliche Beschreibungen kann man nur raten, was nicht zielführend ist).
Du wirst so oder so jetzt Geduld brauchen, bereits verfestigtes Fehlverhalten lässt sich eben leider nicht in wenigen Tagen abstellen.
Ich drücke Dir die Daumen, dass der Trainer kompetent ist und mit euch gemeinsam einen zielführenden Trainingsplan erarbeitet, der euch dann auch die Sicherheit gibt, die ihr braucht, um entspannter vorgehen zu können.
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Ich spreche vom Hund. Der Hund leidet unter Schlafmangel.
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Ich habe keinen Schlafmangel... er schläft Gott sei dank und das bis ich aufwache.
Es geht nicht um den Schlaf nachts, sondern darum, dass der Hund tagsüber zuwenig Ruhe findet und schlafen kann. Da ist er ja laut deiner aussage ständig damit beschäftigt, dir hinterherzurennen und alles zu kontrollieren. Das stresst ihn sehr, kann dazu beitragen, dass er in so vielen situationen austickt.
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Bereits versucht: konsequent auf den Platz schicken, immer wieder aufstehen - nachsehen - alles gut sagen, ignorieren, nein sagen, beruhigen, ablenken... aber er schaltet auf Durchzug - das erfolgreichste ist, wenn er tatsächlich auf den Platz geht und dort weiter bellt und sowieso direkt wieder raus geht. In jeder normalen (auch abgelenkten) Situation funktioniert das Körbchen und Bleib problemlos bis ich ihn wieder rufe... aber in dem Moment, wenn er „wacht, kontrolliert, meldet...“ keine Chance...
So läuft das in der Hundeerziehung aber nicht. Hunde lernen durch Wiederholung und Konsequenz. Ständig etwas anderes ausprobieren, wenn etwas auf Anhieb nicht funktioniert, macht das Ganze nur schlimmer.
Der Hund ist doch völlig durch allem Anschein nach und total gestreßt. Der kann derzeit überhaupt nicht anders als durchdrehen. Ich würde solch einem Hund überhaupt keine Situationen wie in der Eisdiele zu muten und an solch einem Ort ganz bestimmt nicht einem eh unsicher agierenden Hund einen Knochen geben, den er dann dort verteidigt.
Ich befürchte wirklich, dass ihr das Alleine nicht hin bekommt. Mir fehlt hier doch sehr das Verständnis oder die Erfahrung dafür, den Hund richtig einzuschätzen und entsprechend zu händeln. Ein guter Trainer vor Ort wäre wirklich angebracht.
Derzeit lese ich aus allen Beiträgen nur heraus, dass ihr einen Hund habt, der völlig überfordert und durch den Wind ist
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Ich würde die verschiedenen Situationen mit dem Handy filmen, damit Du es dem Trainer zeigen kannst.
Ansonsten gebe ich Corinna recht, es klingt, als wenn der Hund am Tag nicht zur Ruhe findet.
Hunde sollten ca. 16-18Stunden schlafen/dösen, um den Tag zu verarbeiten und auch aufnahmebereit zu sein.
Wenn ein Hund den ganzen Tag auf Achse ist, mit hinterher laufen, aufpassen, bellen etc. beschäftigt ist, dann fährt sein Körper Achterbahn und daraus resultiert dann auch unkontrolliertes Gekläffe.
Hat er einen Ruhezonenbereich, wo er verbleiben muss? Eine Box oder einen Laufstall?
Sowas kann enorm helfen, um ihm die benötige Ruhe zu verschaffen.
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Oh, 6 Wochen erst da! Na das ändert ja einiges. Überforderung und Umstellung beim Hund. Beschwichtigungssignale beachten.
Also ich denke auch es ist besser, wenn ihr die Aktivitäten wie Eisdiele erstmal zurückschraubt und Zuhause die Basics langsam aufbaut.
Der Hund sollte mit euch beobachten und verstehen lernen schon zutun haben.
Den Platz auch richtig schmackhaft machen. Immer mal Leckerlis hinwerfen. Loben sobald er drauf geht. Kong dort geben. Etc. Vielleicht auch noch überlegen ob der Platz gerade gut platziert ist.
Ruhe lernen. Ruhiges Rumliegen belohnen. Immer das erste was ich mache, um mir entspannte Teppiche zu erziehen.
Das wirkt sich dann alles auf das Nervenkostüm aus.
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Ich spreche vom Hund. Der Hund leidet unter Schlafmangel.
Das war schon klar. Der wird halt nur nicht besser, wenn auch Frauchen laufend unter Dampf steht.
Im Endeffekt wäre das Dein Ansatz, bei dem der Trainer Dir zuerst helfen sollte: Ruhe reinbringen. Und Beziehungs- und Vertrauensarbeit mit einem Hund, der durch mehrere Hände gegangen ist und vermutlich die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit Mensch nicht von der Pike auf gelernt hat. Das erfordert Geduld, Zeit und freundliche Konsequenz.
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Also ich lass das jetzt echt die Trainerin anschauen und Danke euch für die vielen Denkanstöße.
Der Hund schläft nachts 8-9 Stunden und tagsüber ebenfalls, also so massiven Schlafmangel hat er nicht. er kontrolliert nur mich und wenn ich ohne ihn im Büro bin, pennt er tiefenentspannt neben meinem Mann im Homeoffice.
Und auch sonst - er ist kein Riesen Problemhund, ich schrieb doch - er ist ein Traum und ich bin im Alltag null unsicher mit ihm, sondern nur in diesen Situationen, die eben 3-4 mal täglich auftreten.
Ich halte euch gerne auf dem laufenden, was die Trainerin meint und Danke für die Tipps!
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Ich habe hier auch einen Kläff igen Dorfsherif sitzen. Als junghunde hat kira mich permanent verfolgt, heularien vor Klo und bad aufgeführt, jedes Geräusch gemeldet und ständig das Kind aufgeweckt.
Wir haben türgitter angeschafft und den Hund tw mit Hausleine ans ihrem Platz festgetackert. (Natürlich nicht über Stunden).
Wir haben knapp 1 Jahr trainiert.
Wäre für euch ja auch eine Option. Vorerst die Etagen abriegeln durch gitter.
Vielleicht hilft es eurem Hund auch eine extra zone einzurichten. Mir Korb, Wasser, kauartikel und diesen abzutrennen. Dort kann und muss er runter fahren, kann euch nicht verfolgen und muß es aushalten. Wichtig ist auch, dass nicht als Strafe zu nutzen.
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Ich habe hier auch einen Kläff igen Dorfsherif sitzen. Als junghunde hat kira mich permanent verfolgt, heularien vor Klo und bad aufgeführt, jedes Geräusch gemeldet und ständig das Kind aufgeweckt.
Wir haben türgitter angeschafft und den Hund tw mit Hausleine ans ihrem Platz festgetackert. (Natürlich nicht über Stunden).
Wir haben knapp 1 Jahr trainiert.
Wäre für euch ja auch eine Option. Vorerst die Etagen abriegeln durch gitter.
Vielleicht hilft es eurem Hund auch eine extra zone einzurichten. Mir Korb, Wasser, kauartikel und diesen abzutrennen. Dort kann und muss er runter fahren, kann euch nicht verfolgen und muß es aushalten. Wichtig ist auch, dass nicht als Strafe zu nutzen.
So schlimm ist es ja bei uns tatsächlich nicht! Es gibt bei uns Auslöser für das bellen und dann gibt es kein Durchdringen. Gerade beim raus gehen bellte der nachbarshund. Da steigert sich Flocki dann total rein - er lässt sich schon zu seinem Platz bringen manchmal, aber bellt dort dann mich an und kaum gehe ich weg, rennt er wieder zur Tür wo der Nachbar bellt und kläfft weiter: Im Alltag hört er auf Platz und Bleib. Ich kann auch eine Tür hinter mir dann schließen. Aber wenn ihn eben etwas der genannten Dinge triggert, komme ich nicht durch.
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