Hund pinkelt bei Maßregelung
-
-
muss ich mich wieder zusammenreißen nichts zu sagen.
Ich habe es genau umgekehrt wie Du gemacht.
Ich habe mir die schlimmsten Horrorszenarien vorgestellt, in Gedanken schon Berge von Küchenrollen, den Putzeimer samt Aufwischer bereit gestellt, mich darauf eingestellt, dass unsere Kleine vor allem und jedem Angst hat usw. Das hat mir sehr geholfen ihr gegenüber sehr nachsichtig zu sein.
Ich will damit sagen, dass Du versuchen solltest jede Erwartung an den Hund beiseite zu legen.
Wir sind anfangs wirklich nur dreimal am Tag rausgegangen und haben ihr sehr viel Zeit zum Verarbeiten der ganzen Eindrücke, die auf sie eingestürmt sind zu verarbeiten. Die ersten drei Tage haben wir sie auch nicht viel gesehen, da lag sie hinter meinem Kopfkissen und hat geschlafen, außer natürlich zu den Löserunden.
Die nächsten Tage war sie immer hinter mir, schliesslich bin ich die Futterverwalterin.
Mittlerweile liegt sie ganz entspannt irgendwo in der Wohnung rum und geniesst ihr Leben.
-
- Vor einem Moment
- Neu
-
-
Es wurde ja schon vieles gesagt. Ich finde das ein echtes Dilemma in dem du steckst. Versuche wirklich den Hund nicht zu maßregeln. Hundeschule auf keinen Fall! Guter Trainer, der auf Angsthunde spezialisiert ist (Cumcane o.ä.). Unterstützend könntest du Bachblüten Rescuetropfen geben (auch selbst nehmen!), vielleicht noch was anderes wie Zylkene oder so, da kenne ich mich aber nicht so aus, wie andere User.
Ich verstehe schon, dass das jetzt richtig doof ist. Noch eine kleine "Extra-Schwierigkeit": Nur nicht viel sagen hilft nicht viel, wenn es in Dir bis unter die Haarspitzen brodelt. Das kriegt Hund nämlich mit.
Das stimmt leider. Gerade traumatisierte Hunde sind hochsensibel. Versuch da irgendwie lockerer zu werden. Wobei ich insbesondere bei der Zerstörung der Wohnungseinrichtung verstehen kann, dass man verzweifelt wird. Ich würde dann versuchen, sie irgendwie abzulenken.
Wie kommt sie denn mit Hunden klar? Hast du nette, souveräne Hunde im Freundeskreis?
Ich würde jetzt erst mal die Trainerstunde abwarten. Wenn es wirklich hart auf hart kommen sollte, könntest du auch selbst, natürlich dann mit Einverständnis der Orga ein neues Zuhause für sie suchen.
-
Und Mal nicht so ganz bierernst: Bei uns waren es (neben der nicht vorhandenen Stubenreinheit) Knöpfe. Bzw. alles Harte auf Stoff, das musste abgeknibbelt werden. Unzählige Garnituren Bettwäsche. Ich hab mir gesagt, dass ich froh bin, dass es nicht Sofa oder Matratze sind.
Als ich allerdings morgens Mal in! einem Nachthemd aufgewacht bin, bei dem vorne alle! Knöpfe weg waren, hab ich schon erstmal entsetzt geguckt. Heute ist es ein Lacher, in spätestens 5 Jahren eine "Weißt Du noch - Geschichte".
Die Augen von 2 35 Jahre alten Steiff-Tieren. Heißgeliebt, aber nur Dinge. Die Beziehung zu diesem Hund heute hingegen ist durch nichts zu ersetzen.
Ach ja, kritische Stellen fürs Pipi kannst Du auch mit Inkontinenzunterlagen pflastern.
-
Wie kommt sie denn mit Hunden klar? Hast du nette, souveräne Hunde im Freundeskreis?
Mit Hunden kommt sie gut klar. Eine Freundin hat einen total souveränen und netten Golden Retriever, den sie liebt.
Mit ihm haben wir damals Aufzug fahren und Treppen steigen geübt, weil sie sich nicht getraut hat.
Leider kann ich den Hund nicht für 1 Monat oder so adoptieren, damit sie sich was abgucken kann, aber wir versuchen ihn so oft wie möglich zu sehen.
Sie versteht sich auch mit anderen Hunden sehr gut, wenn wir einen Hund treffen, den sie begrüßen darf blüht sie kurzzeitig richtig auf.
-
Was spricht dagegen, die Orga zu bitten, eine Pflegestelle für sie zu suchen (meist gibt es ja auch Notpflegestellen für genau solche Geschichten)?
Hatte die TE schon beantwortet ... nach Rücksprache mit der Orga wurde ihr gesagt, dass sie dann die Pflegestelle sein muss, weil die Orga selber (derzeit? ... oder nie????) keine Pflegestelle frei hat.... Ein Schelm, wer Übles dabei denkt ...
Zur Hundeschule Hunderudel in München:
Gefällt mir nicht, ich würde sie - wenn überhaupt - mit Vorsicht angehen.
Begründung:
- Bei der Vorstellung auf deren HP steht zwar, die Betreiberin wäre "zertifizierte Hundetrainerin"; Es gibt aber keinerlei Hinweise, wie und welches Zertifikat erworben wurde. Ausbildung/Weiterbildung werden nur auf Nachfrage im persönlichen Gespräch bekannt gegeben. Über die Mitarbeiterin der Betreiberin ist gar nichts bekannt.
- In der Vorstellung wird "gewaltfrei" betont. Das kommt natürlich gut an. Mehr wird aber nicht direkt über die Methode gesagt. Dafür werden aber die Schlagworte "Hierarchie, Rudel, Rudeleinordnung" sowie "der Hund muss wissen wo sein Platz ist" teilweise betont erwähnt. Machte mich stutzig, weil mir hier zu sehr der Fokus auf: "Der Hund ist mein Untergebener" gelegt wird. Deshalb habe ich mir noch mal das Interview durchgelesen:
- Im Interview bei einer Münchener Zeitung kommen - neben den üblichen Platitüden (was verständlich ist - das ist keine Fachzeitschrift, sondern ein Interview in einer Tageszeitung) - auch wieder die betonten Rudel-Einordnungs-Hinweise.
Mein persönliches Fazit basiert natürlich hauptsächlich auf meiner Einstellung, allgemein was den Umgang mit Lebewesen betrifft, insbesondere gegenüber Hunden:
Wer eine Hierarchie benötigt, um sich durchzusetzen, hat genau mit dem Durchsetzen seine Probleme. Damit wird der Fokus - evtl. auch die BASIS der gesamten Erziehung - auf das Etablieren UND Aufrechterhalten eben dieser Hierarchie gelegt.
So KANN man auch miteinander leben.
Muss aber insbesondere ich nicht.
-
-
Hatte die TE schon beantwortet ... nach Rücksprache mit der Orga wurde ihr gesagt, dass sie dann die Pflegestelle sein muss, weil die Orga selber (derzeit? ... oder nie????) keine Pflegestelle frei hat.... Ein Schelm, wer Übles dabei denkt ...
Ich finde das recht verantwortungslos. Vor allem, dass ein Halter gesucht wird, keine PS. Nun nicht auf diesen Fall bezogen, aber was ist denn, wenn die K... richtig am dampfen ist? Muss der Hund dann auch da bleiben? Das würde ich dann nicht als Tierschutz bezeichnen...
-
Gefällt mir nicht, ich würde sie - wenn überhaupt - mit Vorsicht angehen.
Begründung:- Bei der Vorstellung auf deren HP steht zwar, die Betreiberin wäre "zertifizierte Hundetrainerin"; Es gibt aber keinerlei Hinweise, wie und welches Zertifikat erworben wurde. Ausbildung/Weiterbildung werden nur auf Nachfrage im persönlichen Gespräch bekannt gegeben. Über die Mitarbeiterin der Betreiberin ist gar nichts bekannt.
- In der Vorstellung wird "gewaltfrei" betont. Das kommt natürlich gut an. Mehr wird aber nicht direkt über die Methode gesagt. Dafür werden aber die Schlagworte "Hierarchie, Rudel, Rudeleinordnung" sowie "der Hund muss wissen wo sein Platz ist" teilweise betont erwähnt. Machte mich stutzig, weil mir hier zu sehr der Fokus auf: "Der Hund ist mein Untergebener" gelegt wird. Deshalb habe ich mir noch mal das Interview durchgelesen:
- Im Interview bei einer Münchener Zeitung kommen - neben den üblichen Platitüden (was verständlich ist - das ist keine Fachzeitschrift, sondern ein Interview in einer Tageszeitung) - auch wieder die betonten Rudel-Einordnungs-Hinweise.
Das waren auch meine Gedanken, als ich mir die Homepage gerade angesehen habe. Ich wäre da auch sehr vorsichtig und würde vor allem meinen Hund nicht aus der Hand geben
-
Hm ok, mir ist das gar nicht so negativ aufgefallen. Am Telefon klang sie sehr nett und meinte, dass sie Erfahrung mit ängstlichen Hunden haben.
Ich werde sie mir am Freitag mal anschauen, falls es nicht passt kann ich ja noch weitersuchen.
Aber danke für eure Einschätzungen, dann weiß ich auf was ich achten muss.
-
https://www.weltstadt-mit-hund.de/ klingt besser.
-
Gefällt mir nicht, ich würde sie - wenn überhaupt - mit Vorsicht angehen.
Begründung:- Bei der Vorstellung auf deren HP steht zwar, die Betreiberin wäre "zertifizierte Hundetrainerin"; Es gibt aber keinerlei Hinweise, wie und welches Zertifikat erworben wurde. Ausbildung/Weiterbildung werden nur auf Nachfrage im persönlichen Gespräch bekannt gegeben. Über die Mitarbeiterin der Betreiberin ist gar nichts bekannt.
- In der Vorstellung wird "gewaltfrei" betont. Das kommt natürlich gut an. Mehr wird aber nicht direkt über die Methode gesagt. Dafür werden aber die Schlagworte "Hierarchie, Rudel, Rudeleinordnung" sowie "der Hund muss wissen wo sein Platz ist" teilweise betont erwähnt. Machte mich stutzig, weil mir hier zu sehr der Fokus auf: "Der Hund ist mein Untergebener" gelegt wird. Deshalb habe ich mir noch mal das Interview durchgelesen:
- Im Interview bei einer Münchener Zeitung kommen - neben den üblichen Platitüden (was verständlich ist - das ist keine Fachzeitschrift, sondern ein Interview in einer Tageszeitung) - auch wieder die betonten Rudel-Einordnungs-Hinweise.
Das waren auch meine Gedanken, als ich mir die Homepage gerade angesehen habe. Ich wäre da auch sehr vorsichtig und würde vor allem meinen Hund nicht aus der Hand geben
Zudem werden Leckerlis als Bestechung bezeichnet. Gerade beim Angsthund wird Schönfüttern oder Clickern eine Rolle spielen. Nach den Worten meiner Trainerin "Lass den Hund ruhig zunehmen, darum kümmern wir uns, wenn er angstfrei Leben kann"
Vielleicht haben die ja verschiedene Trainer, und die Website klingt nur so...
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!