Hund pinkelt bei Maßregelung

  • Das klingt alles wahnsinnig langwierig und schwierig :/


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    Ja ist es und wenn du Pech hast, ist es ein Hund der sein Leben lang nicht wirklich angstfrei hier leben kann. Das sollte man sich vorher bewußt machen. Du bist leider an eine unseriöse Vermittlung geraten. Sehr schade. Traust du dir nicht zu, viele Monate Geduld mit dem Hund zu haben, immer wieder Rückschläge einzustecken und oft nur winzige Erfolge zu sehen, dann gibt ihn zurück.

    Bist du der Typ der gerne viel unternehmen will mit dem Hund bevorzugt auch dort wo viel los ist, dann gib ihn zurück.

  • Dir einen Hund zu wünschen, der Spaß macht, ist auch dein gutes Recht - genau dafür hält man ja Hunde!


    Du hast nur an der absolut falschen Stelle gesucht. Statt eines netten Hundes einer nicht so anspruchsvollen Rasse, den du beim Züchter oder sogar im seriösen Tierschutz sicher bekommen hättest, hast du nun quasi ein erwachsen gefangenes und eingesperrtes Wildtier im Haus.

  • Ich wollte einfach was gutes tun und einen Hund mit dem ich gemeinsam Spaß haben kann und der mir Freude bereitet und nicht ständig Sorge und Kummer.


    Sie ist auch draußen sehr ängstlich. Autos, andere Menschen, Mülleimer, Laternen, vor allem erschreckt sie sich! Leinenführigkeit klappt natürlich auch null, sie zieht und zerrt wie eine Wahnsinnige und auch wenn ich stehen bleibe zieht sie endlos weiter. Aber immerhin pinkelt sie draußen nicht wenn ich ihr etwas verbieten möchte.

    Wenn du einen gechillten Begleithund haben möchtest, den du überall mitmehmen kannst und der jeden Blödsinn mitmacht, dann gib deine Hündin an die Orga zurück.

    Wenn du dagegen bereit bist, dich und deine Bedürfnisse zurückzunehmen, dein Leben umzustellen, vom Hund nichts zu erwarten und viel Geduld, Arbeit und auch einiges an Geld in das Projekt zu stecken - dann kannst du es angehen. Wobei auch deine Wohnumgebung eine Rolle spielt. Angsthund und Stadt geht nicht immer gut.


    Ich sehe das nicht als eine moralische Frage, sondern es geht schlicht darum, was du leisten kannst und willst. Ich selbst habe auch einen pflegeleichten Begleithund, weil der nun mal in mein Leben passt.


    Dagmar & Cara

  • ich sehe jetzt nicht das problematische Verhalten was viele jetzt sehen. Das ei Hund was anknabbert oder zerstört kann bei einem Welpen auch passieren. Genauso dass er auf zurechtweisen ängstlich reagiert.


    Ich würde da einfach mit Ablenkung arbeiten. Wenn sie etwas macht was sie nicht soll entweder ablenken mit einem Leckerchen und Alternative anbieten. Oder auch wegholen ( mit einem Geschirr z.b ) und Alternative anbieten.


    Jeder neue Hund ist am Anfang etwas anstrengend. Wer es einfach haben will sollte sich kein Tier zulegen.


    Ich sehe einfach keine großartigen Probleme mit dem ein Anfänger nicht fertig werden kann besonders wenn er sich weiterbilden will. Da finde ich eingesessene Hundehalter die nach Schema x arbeiten viel kritischer.

  • Der Hund knabbert doch nicht aus Spaß und Langeweile irgendwas an.

    Der arme Hund hat so massive Angst, dass sie nicht normal spazieren gehen kann und sich vor Angst einpinkelt wenn man sie etwas lauter anspricht.


    Das sind keine kleinen, vom Anfänger händelbaren Problemchen!

  • Sie kam direkt von der Straße. Der Verein hat nur gesagt, dass sie sie total verhungert und verängstigt bei einem Müllplatz gefunden haben und sie dann gerettet haben. Sie war ca. 2 Monate in Rumänien im Shelter bevor sie dann zu mir kam.


    Ja, ist mein erster Hund.

    Da hast Du doch schon alle Antworten weshalb sie so panisch auf Deine Maßregelungen und draußen agiert und nur "Blödsinn" im Sinn hat.


    Such Dir bitte einen gescheiten Trainer, fahr alles runter und lass sie hier erstmal ankommen. Reizarme Gassirunden in ruhigen Gegenden ohne viel Feindberührung und viel umsichtige und behutsame Führung würde ich empfehlen.

  • Der Hund knabbert doch nicht aus Spaß und Langeweile irgendwas an.

    Der arme Hund hat so massive Angst, dass sie nicht normal spazieren gehen kann und sich vor Angst einpinkelt wenn man sie etwas lauter anspricht.


    Das sind keine kleinen, vom Anfänger händelbaren Problemchen!

    Ok sicher. Ich hab noch nie von einem Hund gehört der sich vor Stress einpickelt. Oder warte ja doch gibt es ja immer wieder Themen dazu und nicht alle sind Hunde vom tierschutz.


    Und wie kommst du darauf dass man nicht ordentlich spazieren gehen kann? Weil sie ängstlich reagiert. Ok...


    Sorry sehe da jetzt keine gravierende Probleme die ein Anfänger nicht lösen kann.


    Aber ob wenn man keine Lösung will und auf eine Tierschutzorganisation schimpfen will die sich hier nicht rechtfertigen kann dann nur zu viel Spaß.

  • Kommst Du bitte wieder runter, Einstein51 ?


    Ehrlich,ich sehe auch nicht, dass ein Anfänger einen Hund dieser Kategorie in den Griff bekommt sodass der Hund hier gut und angstfrei klarkommt bzw. dass man die Dinge so managt, dass der Hund hier für ihn angenehm leben kann.

  • Das klingt alles wahnsinnig langwierig und schwierig :/


    Ich wollte einfach was gutes tun und einen Hund mit dem ich gemeinsam Spaß haben kann und der mir Freude bereitet und nicht ständig Sorge und Kummer.


    Sie ist auch draußen sehr ängstlich. Autos, andere Menschen, Mülleimer, Laternen, vor allem erschreckt sie sich! Leinenführigkeit klappt natürlich auch null, sie zieht und zerrt wie eine Wahnsinnige und auch wenn ich stehen bleibe zieht sie endlos weiter. Aber immerhin pinkelt sie draußen nicht wenn ich ihr etwas verbieten möchte.

    Liebe Yuna,

    darf ich dich virtuell einfach mal in den Arm nehmen? :bussi:


    Die anderen haben ja schon (richtigerweise) geschrieben, dass dir diese Tierschutz-Orga einen Hund vermittelt hat, der für dich als Hundeanfänger wohl nicht der Geeignete ist.

    Und dass du zu blauäugig gedacht hast und der Gedanke "ich will etwas Gutes tun und einen armen Hund aus dem Ausland aufnehmen" zwar gut gemeint war, aber in der Umsetzung nicht so einfach ist, hast du ja auch schon gemerkt.


    Ich kann mir vorstellen, dass du sehr gefrustet und enttäuscht bist. Aber wie die anderen auch geschrieben hast, der Hund kann nichts dafür, dass er bei dir gelandet ist. Und er kann auch nichts für deine Enttäuschung und dass er sich so verhält, wie er sich verhält.


    Mein Vorschlag wäre:

    Nimm dir vor, die nächsten Tage ganz viel hier im Forum zu lesen und dich zu informieren, nicht nur hier sondern auch anderswo, wie das Leben gemeinsam mit deinem Hund weitergehen könnte, wie lange es dauern könnte, bis du mit deinem Hund gemeinsam Spaß und Freude haben könntest.

    Und setze dir eine Frist, bis dahin du eine Entscheidung treffen wirst, ob du dir zutraust, dass du für deinen Hund die richtige Hundehalterin bist.

    Wenn du der Meinung bist, dass du das nicht kannst oder möchtest, dann gib den Hund der Tierschutzorga zurück.


    Und falls du ihn zurückgibst, fange von vorne an zu überlegen, ob du einen Hund haben möchtest und welcher Hund zu dir passen könnte. Dabei lass dich aber bitte nicht mehr von Gefühlen wie "ich will Gutes tun" leiten, sondern sei ehrlich zu dir, dass du gerne einen Hund haben willst. Wenn es nur um Gutes tun geht, ich glaube dann ist Geld spenden an eine seriöse Organisation die bessere Möglichkeit.


    Liebe Grüße :winken:

  • Ein Hund der vor Straßenlaternen u.a. Angst hat kann nicht normal Spazieren gehen, nein. Also klar kann man mit dem trotzdem losziehen, wenn man stumpf genug ist um den Stress und die Angst des Hundes zu ignorieren.



    Und aus welchem Grund pinkelt der Hund sich deiner Meinung nach ein wenn nicht aus Angst?

    Urinieren ist eine ganz typische Angstreaktion bei Tieren. Bei Kindern übrigens auch.

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