Hund pinkelt bei Maßregelung
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Kommst Du bitte wieder runter, Einstein51 ?
Ehrlich,ich sehe auch nicht, dass ein Anfänger einen Hund dieser Kategorie in den Griff bekommt sodass der Hund hier gut und angstfrei klarkommt bzw. dass man die Dinge so managt, dass der Hund hier für ihn angenehm leben kann.
Ist eben meine Meinung. I
ch sehe keinen Sinn über jemanden zu schimpfen der sich nicht wehren kann. Das finde ich unfair und würde es für mich auch nicht wünschen.
Das erste was man zum Thema anknabbern im Forum hört ist ablenken und Alternative anbieten. Man muss sich halt auch selbst bemühen.
Aber wie gesagt vielleicht findet ihr ja eine Lösung. Ich sehe nur nicht wie das schimpfen über jemanden jemals eine lösung produziert hat.
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Hallo ,
ich hab hier auch eine Angsthundine aus Bulgarien sitzen. Die - Mit ein paar kleineren Einschränkungen - ein richtig toller Hund geworden ist (gut zweieinhalb Jahre ist sie jetzt bei mir). Mit drei Unterschieden:
1. Ich war vorbereitet und wusste ganz genau, auf was ich mich einlasse
2. Ich habe hier eine sehr souveräne Althündin sitzen
3. Die Orga hat sich sehr genau vergewissert, wem sie den Hund gibt (ja, solche gibt es auch).
Ich verlinke Dir hier gerade den DF-Angsthund-Thread: Der Angsthund-Thread
Und eines ganz klar: Ohne ganz viel Akzeptanz und Gelassenheit wird das nichts. Dazu noch eine gerüttelte Portion Hundeverständnis. Da kann man sich auch als Ersthundehalter reinfuchsen, aber man muss das auch wollen und über die nötige Impulskontrolle verfügen. Und das nötige Kleingeld, gefetzte Sachen erstmal zu ersetzen.
Du wirst da erstmal ganz intensiv umdenken und Dich schlau machen müssen. Mittlerweile gibt es auch viele Trainer für das Thema Angsthunde und viel Literatur.
Bist Du bereit, dieses Engagement zu investieren? Dann können Dir viele User hier wertvolle Tipps geben.
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Vielleicht hat @pinkelpinscher ja einen Tipp. Sie hat ja aktuell ein Galgöchen aus dem TS als Pflegi am vorderen Ende der Leine.
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Kommst Du bitte wieder runter, Einstein51 ?
Ehrlich,ich sehe auch nicht, dass ein Anfänger einen Hund dieser Kategorie in den Griff bekommt sodass der Hund hier gut und angstfrei klarkommt bzw. dass man die Dinge so managt, dass der Hund hier für ihn angenehm leben kann.
Ist eben meine Meinung. I
ch sehe keinen Sinn über jemanden zu schimpfen der sich nicht wehren kann. Das finde ich unfair und würde es für mich auch nicht wünschen.
Das erste was man zum Thema anknabbern im Forum hört ist ablenken und Alternative anbieten. Man muss sich halt auch selbst bemühen.
Aber wie gesagt vielleicht findet ihr ja eine Lösung. Ich sehe nur nicht wie das schimpfen über jemanden jemals eine lösung produziert hat.
Das kommt doch auf die Ursache des Anknabberns an. Hier im Forum wird es empfohlen wenn ein Welpe das macht.
Der Hund um den es geht ist erwachsen, der knabbert nicht die Einrichtung an weil es lustig ist sondern höchstwahrscheinlich aus Stress.
Ja, zur Symptomvehandlung kann man Alternativen anbieten (was übrigens vorgeschlagen wurde), aber viel wichtiger ist es an der Ursache zu arbeiten.
Und nein, das kann ein Hundeanfänger nicht allein leisten wenn es eines Forums bedarf um den Grund für Einpinkeln herauszufinden.
Dass diese Tierschutzorganisation nachweislich völlig Mist gebaut hat steht doch außer Frage. Einen Angsthund direkt von der Straße bzw einem Shelter zu einer Hundeanfängerin zu geben ist in jeder Hinsicht fahrlässig.
Hier wird kein generelles Tierschutzbashing betrieben sondern völlig zu Recht diese inkompetente Art der Hundevermittlung kritisiert.
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Es gibt definitiv viele Hunde die auf dich warten und zu dir passen würden.
Als auch Angsthundbesitzerin (und das ist weiß Gott nicht der erste Hund in meinem Leben) würde ich dir raten dich über Angsthunde zu informieren und dann überlegen, ob du dein Leben so umstellen kannst. Man trifft dann fast nur Entscheidungen, die gut für den Hund sind. Betreuung außerhalb ist auch Pustekuchen.
Hast du die Geduld, Energie und Zeit dafür bei null anzufangen? Ohne je zu wissen was das Endergebnis bringt? Klar, kann dein Hund in zwei Jahren vielleicht nah an dein Ideal rankommen. Aber wie lebst du bis dahin.
Diese Entscheidung müssen wir Hundebesitzer, und vor allem die mit den ExtraProblemen, für uns treffen.
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Ich fang schonmal mit den Tipps zum Thema Beziehung und Gewöhnung an und spoilere, weil es wirklich viiieeel Text wird. Leider hat Ihr da schon einen sehr ungünstigen Start gehabt. Ein guter Trainer kann Dir noch Einiges zum Thema „Hundeverhalten und Körpersprache“ sagen, Wissen darüber brauchst Du unbedingt.
Beziehung:
Dein Hund ist wahrscheinlich nicht darauf geprägt, eine enge Beziehung zu einem Menschen zu haben. Bevor Ihr irgendwas zusammen erreichen könnt, muss sie kapieren, dass Du das Tollste seit der Erfindung der Leberwurst bist. Dann hat sie nämlich auch eine Motivation dafür anzufangen, mit Dir ein Team zu bilden. Das heißt:
Du musst für den Hund eine jederzeit stabile, liebevolle und verlässliche Größe sein. Gerade in der Aufbauphase. Guck auf das, was dagmarjung geschrieben hat und vermeide jeden möglichen Konflikt schon vor entstehen.
Wenn sie was anfuttern will, das sie nicht anfuttern soll: Tauschen - mit irgendwas Leckerem zu kauen. Wenn doch mal was schiefgeht: Es sind Dinge. Dinge kann man ersetzen.
Feste Zeiten fürs Füttern, „zufällig“ herunterfallende Käse- oder Wurststückchen, wenn Du an ihr vorbeigehst, Kontakt nicht auferzwungen, sondern wenn sie von selbst kommt, dann immer liebevoll und zärtlich. Außer, es „muss“ mal was sein. Das Geschirr würde ich auch dranlassen.
Alles, was sie nicht so toll findet, was aber unbedingt sein muss, neutral freundlich und ohne großes Geschiss machen. Und dabei Leckerchen, Leckerchen, Leckerchen. Bei anderen Hunden empfiehlt man Party, wenn etwas gut klappt. Aber beim Angsthund solltest Du auch positive Feedbacks sorgsam dosieren.
Und ganz, ganz wichtig: Gib ihr Zeit. Denke nicht daran, was Du am Ende Eurer Ausbildung gerne hättest. Sondern akzeptiere, wie sie ist und mache ein Schrittchen nach dem Anderen. Erwartungsdruck macht Stress und ein gestresster Organismus kann rein biologisch nicht lernen.
Sie war schon größtenteils stubenrein? Jackpot. War meine nicht.
Gewöhnung:
Für sie ist alles Neuland. Und Hunde sind Gewohnheitstiere, Neues ist oft Stress bis lebensgefährlich. Gerade für einen Hund, der sich selbst durchschlagen musste und dessen Überleben davon abhing, allen möglichen Gefahren aus dem Weg zu gehen.
Sieh das mal von ihrer Warte: Woher soll sie wissen, dass es ihr jetzt gutgehen soll. Eingepfercht in eine Umgebung, ausgeliefert an einen Menschen, den sie erstmal nicht verstehen kann und der für sie uneinschätzbar bedrohlich wird? Sie kennt Deine Regeln nicht. Und - siehe Punkt 1 - sie kann sie im Moment auch ganz einfach nicht lernen. Dafür muss der Stresspegel erst einmal runter.
Da hilft eine verlässliche Routine in der Wohnung. Geschützte und respektiere Rückzugsorte. Eine freundliche und friedliche Umgebung. Feste Fütterungszeiten. Positive Kontakte mit Dir. Ganz kleinschrittig und langsam nacheinander aufgebaute Regeln. Routine beim Gassigehen (immer gleiche kurze Strecken, bis sie sich sicherer fühlt). Einfach auch mal irgendwo hinsetzen und aus sicherer Entfernung gucken lasse, immer mit einem sorgsamen Auge darauf, dass es ihr nicht zu viel wird.
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Danke für eure Antworten.
Ich will eigentlich keinen Hund der vielleicht sein Leben lang auffällig und anstrengend ist.
Ich werde morgen die Orga anrufen und mal schauen was die dazu sagen. Ich hoffe natürlich, dass sich das bald legt, aber wenn nicht glaube ich nicht, dass wir beide glücklich miteinander werden. Ich bin leider nicht der geduldigste Mensch und kann auch nicht einfach dabei zusehen wie sie meine Wohnung zerlegt ohne irgendwas sagen zu dürfen.
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Danke für eure Antworten.
Ich will eigentlich keinen Hund der vielleicht sein Leben lang auffällig und anstrengend ist.
Ich werde morgen die Orga anrufen und mal schauen was die dazu sagen. Ich hoffe natürlich, dass sich das bald legt, aber wenn nicht glaube ich nicht, dass wir beide glücklich miteinander werden. Ich bin leider nicht der geduldigste Mensch und kann auch nicht einfach dabei zusehen wie sie meine Wohnung zerlegt ohne irgendwas sagen zu dürfen.
Mach dich aber auch einem Hund aus optimaler Aufzucht darauf gefasst das besonders das erste Jahr des Zusammenlebens nicht immer lsutig ist. manche brauchen ewig um stubenrein zu werden (mein Jüngster hat es mit 9 Monaten endlich gerafft) andere können nicht alleine bleiben, wieder andere haben Ohren mit starkem Durchzug, andere sind vielleicht nicht gesund. Langweilig wird es mit Hund nie und uch der allerliebste Hund muss erzogen, ausgelastet und verstanden werden. Schnell mal aus der Haut fahren ist bei keinem Hund angeraten
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Ich werde morgen die Orga anrufen und mal schauen was die dazu sagen.
Das finde ich gut
Und bitte, sag bei dem Gespräch auch, dass du Hundeanfänger bist und (falls du das auch so angegeben hast beim Fragebogen/Vorgespräch vor dem Kauf deines Hundes) dass du einen Hund wolltest, der anfängertauglich ist und kein Problemhund. Und frag, wie sie sich das vorgestellt hatten. Lass dir nicht von denen den "schwarzen Peter" zuschieben, dass der Fehler bei dir liegt.
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Ja, ich weiß. Ich wollte ja genau deshalb einen erwachsenen Hund, weil ich denke, dass mir ein Welpe, gerade als Anfänger zu anstrengend gewesen wäre. Ich mag die Kleine, keine Frage, aber es ist einfach überhaupt nicht was ich mir vorgestellt habe.
Ich sehe Freunde, die mit ihren Hunden spielen, die überall mitnehmen können usw. Und ich sitze zuhause und halte vorsichtig Leckerlies hin und freue mich wenn sie eines direkt aus der Hand nimmt und einen Tag mal nicht aus Angst oder Stress pinkelt und sich verkriecht
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