Hund pinkelt bei Maßregelung
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Ich sehe Freunde, die mit ihren Hunden spielen, die überall mitnehmen können usw. Und ich sitze zuhause und halte vorsichtig Leckerlies hin und freue mich wenn sie eines direkt aus der Hand nimmt und einen Tag mal nicht aus Angst oder Stress pinkelt und sich verkriecht
Oje...wieso musste es denn dann ausgerechnet ein Hund mit dieser Vorgeschichte werden? Was hast du denn erwartet?!
Du solltest dir unbedingt klar darüber werden, dass kein Hund von alleine so funktioniert, wie du es beschreibst - selbst ein gut ausgebildeter erwachsener Hund aus zweiter Hand wird dir irgendwann mal Probleme bereiten. Wenn du so wenig Geduld und Nervenstärke aufbringen kannst, ist ein Hund vielleicht einfach nicht das Richtige für dich.
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Allerdings braucht auch ein nicht ängstlicher Tierschutzhund für viele Dinge oftmals Zeit und Geduld deinerseits.
Mein expliziter Nicht-Angsthund, der heute durch die Stadt trottet, als hätte er nie was anderes gemacht, konnte sich 2 oder 3 Wochen lang nur in einem leeren Innenhof lösen. 2x tgl maximal. Sonst hat er vor Stress eingehalten.
Leckerlie nahm er frühestens nach ner Woche, eher später.
Erste "Spielaufforderung", so dass man mit ihm rum albern konnte, war (Mist. Notiz an mich selbst. Ich sollte doch mal mitschreiben) nach 8 oder 9 oder 10 Wochen.
(Edit: Korrektur Nach 2 Monaten hat er kapiert, dass ich ihn auffordere, wenn ich rumkaspere. Von ihm kam da aktiv noch gar nix)
Sitz! konnte er nach 5 Monaten.
Alleine bleiben ging (mit anderen Hunden) nach 3 Wochen ein bisschen und nach 6 Monaten eine Weile überhaupt nicht mehr. Da war er panischer, als anfangs.
Also so zur Relation. Man sitzt mit vielen Hunden erst mal rum und lässt sie ankommen.
Das, was du dir wünscht, kommt auch bei "Normalos" aus dem Tierschutz erst mit der Zeit.
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Ich werde morgen die Orga anrufen und mal schauen was die dazu sagen.
Das finde ich gut
Und bitte, sag bei dem Gespräch auch, dass du Hundeanfänger bist und (falls du das auch so angegeben hast beim Fragebogen/Vorgespräch vor dem Kauf deines Hundes) dass du einen Hund wolltest, der anfängertauglich ist und kein Problemhund. Und frag, wie sie sich das vorgestellt hatten. Lass dir nicht von denen den "schwarzen Peter" zuschieben, dass der Fehler bei dir liegt.
Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
Als Anfänger hätte man einen Hund, der auf einer Pflegestelle oder in einem hiesigen Tierheim lebt, nehmen können...
Sonst wird hier gerne von Plan B,C,D und E geschrieben, den man unbedingt haben sollte. Aber feste auf die Orga, ohne die Details zu kennen...
Abgesehen davon ist es richtig, dass die TE ehrlich zu sich ist und die Konsequenzen zieht, wenn es nicht klappt.
Nachtrag: das geht jetzt nicht gegen Hektorine persönlich, die Meinung gab es hier ja mehrfach.
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Danke für eure Antworten.
Ich will eigentlich keinen Hund der vielleicht sein Leben lang auffällig und anstrengend ist.
Ich werde morgen die Orga anrufen und mal schauen was die dazu sagen. Ich hoffe natürlich, dass sich das bald legt, aber wenn nicht glaube ich nicht, dass wir beide glücklich miteinander werden. Ich bin leider nicht der geduldigste Mensch und kann auch nicht einfach dabei zusehen wie sie meine Wohnung zerlegt ohne irgendwas sagen zu dürfen.
Mach dich aber auch einem Hund aus optimaler Aufzucht darauf gefasst das besonders das erste Jahr des Zusammenlebens nicht immer lsutig ist. manche brauchen ewig um stubenrein zu werden (mein Jüngster hat es mit 9 Monaten endlich gerafft) andere können nicht alleine bleiben, wieder andere haben Ohren mit starkem Durchzug, andere sind vielleicht nicht gesund. Langweilig wird es mit Hund nie und uch der allerliebste Hund muss erzogen, ausgelastet und verstanden werden. Schnell mal aus der Haut fahren ist bei keinem Hund angeraten
Vor dem Hintergrund der genannten Ansprüche und der auf der anderen Seite mangelnden Erfahrung würde ich dazu raten, keinen Welpen zu nehmen, sondern einen erwachsenen Hund.
Gucke im deutschen Tierschutz nach "Scheidungsopfern" oder Hunden, die aus beruflichen Gründen / Zeitmangel oder wegen eines Todesfalls abgegeben werden. Unter diesen Hunden finden sich auch nette, ruhigere und problemlose Kandidaten. Sicherlich sucht man da länger, aber es lohnt sich.
Von einem Welpen rate ich auch deshalb ab, weil man als Anfänger schwerlich einschätzen kann, wie sich der jeweilige Hund entwickelt und welche Probleme das mit sich bringen kann.
Meine derzeitigen Hunde sind z.B. das Gegenteil zu einem Angsthund - zogen als Welpe mit einem enormen Selbstbewusstsein ein, nach dem Motto "was kost´die Welt", unerschrocken und forsch.... mit denen hättest Du aber noch weniger Freude gehabt...weil dieser Hundetyp wieder andere Probleme mit sich bringt.
Einen erwachsenen Hund solltest Du vor Übernahme in Ruhe kennen lernen können, Gassi gehen, ausprobieren ob Du mit ihm zurecht kommst (und er mit Dir).
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Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
Als Anfänger hätte man einen Hund, der auf einer Pflegestelle oder in einem hiesigen Tierheim lebt, nehmen können...
Die Orga hat ihr aber explizit gesagt, dass der Hund nur ein paar Tage schüchtern und dann ganz dankbar und unkompliziert sein wird. Ich erwarte, dass ich ordentlich darüber aufgeklärt werde, was für ein Tier bei mir einzieht. Klar hätte Yuna90 sich weiter informieren können, aber gerade als Anfänger ist man doch geneigt dem vermeintlichen Experten Glauben zu schenken.
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Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
Als Anfänger hätte man einen Hund, der auf einer Pflegestelle oder in einem hiesigen Tierheim lebt, nehmen können...
Die Orga hat ihr aber explizit gesagt, dass der Hund nur ein paar Tage schüchtern und dann ganz dankbar und unkompliziert sein wird. Ich erwarte, dass ich ordentlich darüber aufgeklärt werde, was für ein Tier bei mir einzieht. Klar hätte Yuna90 sich weiter informieren können, aber gerade als Anfänger ist man doch geneigt dem vermeintlichen Experten Glauben zu schenken.
Da hast du natürlich Recht. Wenn die Aussage gemacht wurde, dann spricht das nicht für den Verein.
Gleichzeitig hätte eine einzige Google Suche, "Was bedeutet es, einen Straßenhund aufzunehmen?" schon dazu führen können, die rosaroten Wolken zumindest in Frage zu stellen.
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Das finde ich gut
Und bitte, sag bei dem Gespräch auch, dass du Hundeanfänger bist und (falls du das auch so angegeben hast beim Fragebogen/Vorgespräch vor dem Kauf deines Hundes) dass du einen Hund wolltest, der anfängertauglich ist und kein Problemhund. Und frag, wie sie sich das vorgestellt hatten. Lass dir nicht von denen den "schwarzen Peter" zuschieben, dass der Fehler bei dir liegt.
Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
Als Anfänger hätte man einen Hund, der auf einer Pflegestelle oder in einem hiesigen Tierheim lebt, nehmen können...
Sonst wird hier gerne von Plan B,C,D und E geschrieben, den man unbedingt haben sollte. Aber feste auf die Orga, ohne die Details zu kennen...
Abgesehen davon ist es richtig, dass die TE ehrlich zu sich ist und die Konsequenzen zieht, wenn es nicht klappt.
Nachtrag: das geht jetzt nicht gegen Hektorine persönlich, die Meinung gab es hier ja mehrfach.
Ja man hätte sich vorher informieren können usw.
Es sollte darum gehen, denke ich, dass es dem Hund gut geht, dass er ein Zuhause hat oder bekommt, wo er sich wohlfühlt. Ob ihm die TE das bieten kann oder ob es besser ist, dass er vermittelt wird an einen passenden HH.
Zum Thema
Ich bin immer wieder überrascht, dass man selbst anscheinend das Opfer ist, wenn ein Straßenhund bei einem einzieht und es nicht funktioniert.
fände ich es besser, wenn wir darüber an anderer Stelle weiter diskutieren, vielleicht hier?
Berührende Worte eines Tierheimhundes
Denn das ist etwas Grundsätzliches, und es nützt weder dem Hund noch seiner Halterin etwas, wenn hier über emotionale Verantwortung, mangelhafte Kenntnisse über Hunde vor dem Hundekauf und TierschutzOrgas diskutiert wird.
Wenn es einen passerenden Thread dafür gibt, bitte gerne dann dort.
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Hallo, ein paar Sachen möchte ich noch einwerfen:
Ja, es kann anstrengend werden. Aber auch unendlich bereichernd sein und extra zusammenschweißen, wenn man erfolgreich (gemeinsam) Herausforderungen bewältigt und an kleinen Erfolgen immer weiter wächst. Daraus kann ein richtig tolles Team entstehen.
Zweitens hat keiner gesagt, dass Du zuschauen sollst, wie sie „Deine Wohnung zerlegt“ (übertreibst Du da nicht ein bisschen?) Im Gegenteil, hier kamen ja ganz viele Tipps, wie das zu vermeiden wäre. Es wird nur wahrscheinlich trotzdem dazu kommen, dass etwas dran glauben muss. Wenn Du das aber gar nicht haben magst, dann solltest Du den Hundewunsch reflektieren. Denn das kann Dir mit jedem Hund passieren.
Und noch Eines: Wenn Du einem Hund ein gutes Zuhause bieten möchtest, wird auch bei jedem Hund dazu gehören, dass Du Dich ins hündische Verhaltensrepertoire einfindest und Dich in seine Lage versetzt. Also das Du etwas dazulernst. Mit Sicherheit finden sich da einfachere Kandidaten als ein Angsthund aus dem Ausland, aber Lernen gehört dazu.
Noch eine Frage an Dich: Warum hast Du Dich für speziell diesen Hund entschieden, was hat Dich angesprochen? Warum wurde es kein Hund aus dem bei Dir regionalen Tierschutz?
Mach Dir am Besten eine gedankliche Liste, was Du von einem Hund schon bei Einzug erwartest und was Du ihm mit Einzug schon bieten kannst. Dann kannst Du auch besser bei der Suche unterstützt werden.
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Noch eine Frage an Dich: Warum hast Du Dich für speziell diesen Hund entschieden, was hat Dich angesprochen? Warum wurde es kein Hund aus dem bei Dir regionalen Tierschutz?
Ich habe mich für sie entschieden weil ich sie vom äußerlichen sehr hübsch fand und außerdem die Beschreibung "zutrauliche, dankbare, freundliche, verschmuste Hündin" sehr gut gepasst hat für das was ich gern hätte. Dann habe ich Fragebogen ausgefüllt und kurz danach schon eine Zusage bekommen.
Es wurde keiner aus dem regionalen Tierschutz, weil die Anforderungen dort einfach zu hoch sind. Ich kann halt kein Haus mit Garten bieten.
Ich habs versucht, habe aber nur Absagen bekommen.
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Meine (Ex) Panikerin wär niemals ansatzweise runter gekommen wenn die jeden Tag so ne MASSE an Eindrücken gekriegt hätte zu ihren "besten" Zeiten..
Geh mal ne zeitlang nur zum lösen raus, scheiß auf Leinenführigkeit, guck ob sie sich draußen darauf einlässt Futter von dir zu nehmen und fütter Laternen und Co schön. Roll mal nen Keks und lauf zusammen hinterher.
Für längere Ausflüge (gesichert) würd ich rausfahren in die Pampa.
Änder deine Einstellung , hör auf alles maßregeln zu wollen , himmel. Das Tier hat keinen Dunst was es hier tut, was du willst und wer du bist.
Du bist ein komischer Mensch der sich nicht vertrauenswürdig verhält , dein Hund hat massivsten psychischen Stress.
Die Idee "was gutes" tun war nett aber das hätte man auch bei nem Hund in nem örtlichen TH. Statt sowas..
Die Frage ist , willst du das? Meine Hündin ist jetzt 10 , ich hab fast 5 Jahre gebraucht bis der nicht mehr die Sicherungen rausflogen weil "OH GOTT EINE TÜR IST ZUGESCHLAGEN " oder "OH GOTT MENSCHEN " oder ich tret auf nen Ast,Specht hämmert...
Da muss man wahnsinnig viel Fingerspitzengefühl, Geduld, Empathie, Zeit , noch mehr Geduld und Nerven haben.
Sich weiterbilden , sein Leben anpassen an den Hund. Und zwar wirklich anpassen, sonst hätte ich niemals schöne Zeiten mit ihr haben können als sie noch so schnell abgedriftet ist in ihre Welt.
Sowas kriegt man nicht weg indem man sich auf maßregeln fokussiert.
Du musst die Gefühlslage des Hundes ändern , Emotionen umkonditionieren.
Später. Wenn sie mal da ist und nicht mehr so verstört wie es klingt.
Von den Beiträgen her würd ich ja zu ner Abgabe raten , das sollte für alle Beteiligten besser sein.
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