Erster eigener Hund mit Hindernissen
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Hallo an alle,
der Titel verrät das Thema.
In meiner Umgebung sind die meisten dagegen, und das verunsichert mich. Ich denke, dass ich es schaffen kann und auch GUT schaffen kann mit Hund. Und zwar so, dass es uns beiden gut geht. Zu mir: ich bin 24 und mache in einem Monat mein Examen zur Physiotherapeutin. Danach muss ich erstmal zurück zu meinem Vater ziehen, da ich aktuell im Wohnheim wohne. Ich habe aber jetzt den ganzen Juli frei und muss "nur" lernen. Im August und September sind Prüfungen, wobei ich im September auch nochmal drei Wochen frei habe. Und danach hätte ich dann WIRKLICH frei, ich könnte mir einen Monat leisten um komplett für den Hund da zu sein. Ich muss aber alleine mit ihm klar kommen, will ja dann auch wieder in eine eigene Wohnung. Das ist das einzige Problem: wie soll ich das dann mit der Arbeit machen? Ich kann und will meinen Hund nicht so lang allein lassen.
Ich überlege wie das wäre, in die tiergestützte Therapie zu gehen. Da könnte er bzw sie ja dann mit und es wäre perfekt. Hat da jemand Erfahrungen?
Warum das alles jetzt sein muss? Meine Mutter hat sich einen Welpen bekommen und ich war mit. Ein Welpe hat sich auch mich ausgesucht... Ja, sie mich. Das kennen bestimmt einige von euch! Ich möchte sie unbedingt an meiner Seite haben... Bitte helft mir mit euren Meinungen/Ideen. Finanziell habe ich alles durchgerechnet, und das schaffe ich.
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Hm schwierige Sache....
Ich würde auf jeden Fall erstmal in deinem Beruf Fuss fassen.
Wie lange wäre der Hund denn allein ?
Wäre das direkt nach der freien Zeit also mit 10-16Wo.?
Was für eine Rasse denn?
Wäre es eine Option, bis sich das mit der Arbeit alles eingependelt hat, bei deinem Vater zu bleiben? Und dein Vater kuckt nach dem Hund?
Ansonsten müsstest du bald jmd finden der auf den Hund aufpasst.
Da er eher nocht nicht so lange alleine bleiben kann.
Die Hardcore Variante wäre jetzt schon Wohnung u Betreuung dort in der Nähe finden u. dort direkt mit Welpe einziehen.
Und wenn sichs eingependelt hat Arbeiten gehen.
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Ich will nicht der Buhmann sein, aber es ist besser wenn man nicht vom Welpen ausgesucht wird, wenn man mit dem Hund richtig arbeiten will. Da kommt es auf die Jobqualitäten an.
Wie schon erwähnt auch auf die Rasse. Und dann dauert es lange bis der Hund möglicherweise mit zur Arbeit kann. Dann aber auch nicht täglich, die brauchen mehr als nur ein Wochenende.
Von daher lieber mit Vollzeitjob den Hundewunsch kalkulieren. Und überlegen wie das gehen soll. Fremdbetreuung etc.
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Liebe TE,
Gesunde Welpen sind nun mal kontaktfreudig. Verhaltensforscher sagen, Hunde gehen persönliche enge Bindungen überhaupt erst jenseits des eigentlichen Welpenalters ein, davor sind sie halt nett, verspielt und aufgeschlossen zu jedermann. Nimm diese welpentypische Begeisterung nicht zu persönlich.
Ich weiß genau, wie schnell man sein Herz an so einen zuckersüßen Zwerg verlieren kann und jede Regung des Welpen so deutet, als ob das auf Gegenseitigkeit beruht. ("Er ist auf meinem Arm eingeschlafen!!!" ) - Aber setz bitte trotzdem die rosa Brille ab, das ist Wunschdenken. Der Welpe wird mit einem anderen Menschen ebenso glücklich werden.Wenn dein Hundewunsch nicht nur spontane Verliebtheit ist, mußt du längerfristig planen. Wann genau passt ein Hund wirklich - auch zeitlich - in dein Leben? Wirst du selbstständig oder als Angestellte arbeiten?
Selbst wenn ein zukünftiger Hund als Therapiehund ausgebildet werden könnte (und das steht beim Welpenkauf noch lange nicht fest), heißt das nicht, daß er einen 8-Stundentag leisten kann und das 5 mal in der Woche. Das ist nämlich eine mental anstrengende Arbeit für den Hund, die ihm nicht als Fulltimejob zugemutet werden kann.
Viel wichtiger wäre es, so zu planen, daß ein Hund - egal ob Therapiehund oder "nur" Begleiter - entweder mit in die Praxis darf (dann einfach seine Ruhezeit im Körbchen dort hat) oder daß du eine gute Betreuung für ihn hast. In jedem Fall ist man als voll berufstätiger Single mit Hund sehr angebunden und auch eingeschränkt, darüber muß man sich im klaren sein.
Dagmar & Cara
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Danke für eure Antworten!
Es ist eine Dalmadoodle-Dame.
Ich würde die nächsten Monate in jedem Fall bei meinem Vater bleiben. Einige Autominuten entfernt wohnen auch meine Großeltern. Auch dort könnte ich sie zeitweise unterbringen...
Ich habe es schon öfter erlebt, dass in Praxen auch Hunde waren. Das ist also nicht unbedingt ein Problem. Auch als passiver "Bürohund" wäre es schön mit ihr, und wenn sie dann noch einige Tage aktiv mitarbeiten könnte wäre das traumhaft.
Ich frage mich, wann überhaupt mal "der perfekte" Zeitpunkt für einen Hund im Leben ist?
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Wenn du angestellt bist, würde ich mich nicht darauf verlassen, das der Hund mit zur Arbeit kann.
Zumal ein Dalmatiner Pudel Mix auch nicht gerade klein ist und wenn er nach dem Dalmatiner kommt auch ordentlich haaren kann.
Außerdem wird er zu Anfang in der Praxis ebenfalls nicht nur nett und brav in seinem Körbchen liegen. Er wird welpentypisch an Dingen rumknabbern irgendwo hinmachen rumjammern wenn du kurz weg bist usw...
Ich denke zumindest für das erste Jahr brauchst du Ganztagsbetreuung als Plan B.
Kannst du dir das finanziell leisten ca. 30€ pro Tag?
Ich denke in deiner Situation wehre wahrscheinlich ein schon Erwachsener Hund wo man schon weiß wo die Reise hingeht besser.
Und ich denke auch nicht das der Hund dich ausgesucht hat, der weiß ja nicht mal das er bald ausziehen muss und das sich sein Leben bald drastisch ändert.
Was meinst du wie viele Menschen meine Luthien ständig und die ganze Zeit ausgesucht hätte. Sie mag einfach Menschen und ich glaube nicht das die plant bei mir auszuziehen
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Ich denke auch, dass das zwar eine sehr romantische Vorstellung ist, dass der Welpe dich „ausgesucht“ hätte, es aber wohl eher nicht zutrifft leider...
Wenn der Hund ausgebildet werden soll, würde ich definitiv andere Auswahlkriterien ansetzen.
Auch, dass du vom Vermehrer kaufen willst, finde ich nicht gut. Wenn der Hund arbeiten soll, finde ich das auch kein gutes Vorbild... Wenn du einen Mix möchtest, am besten im Tierheim gucken.
Generell ist Vollzeitjob und Hund nicht unmöglich. Nur muss man halt erstmal einen Job finden, der genügend Flexibilität lässt.
Deswegen würde ich dir raten, dir erstmal einen entsprechenden Job zu sichern und dann den Hund dazu zu holen.
Auch Welpen kann man mit zur Arbeit nehmen. Newton war ab 9 Wochen dabei und hat mich weder von der Arbeit abgehalten noch rein gepinkelt...
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Ich habe tatsächlich auch Bedenken weil ich nur sehr "hektische" Pudelmischlinge kenne. Und ich auch ich wäre sehr zurückhaltend gerade für die Therapiearbeit einen Hund zu nehmen, der evt. haart wie die Sau.
Wenn das nicht die eigene Praxis ist, kann es schon alleine deshalb sehr schnell zu grossen Enttäuschungen führen.
Wenns einfach nur ein Hund sein soll, der dann während der Arbeitszeit von den Grosseltern betreut wird, warum nicht.
Wenn die einen lauffreudigen äusserst agilen Junghund tagsüber an der Backe haben wollen.
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Guten Morgen, toll, so ein Haufen Welpen, nicht? Und ja: Jetzt kommt die Herausforderung, die rosa Brille abzusetzen.
Plane Berufsanfang und Hund erst einmal komplett getrennt. Denn Du musst erstmal eine Stelle finden. Und "Hund muss mit" ist da eine so große Einschränkung, dass ich einem Berufsanfänger das einfach nicht raten würde. Natürlich schön, wenn es trotzdem klappt.
Schau Dir genau und selbstkritisch an, etwas schiefgehen könnte und habe dafür einen Plan in petto. Und dann kannst Du losziehen 
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Spontaner Hundekauf vom Vermehrer ist selten gut.
Der Hund hat dich nicht ausgesucht, der ist freundlich zu jedem.
Du solltest erstmal deine Wohnsituation und so weiter sortieren und dann einen guten Züchter suchen oder im Tierschutz nach einem Mischling und keine Mischlings Produktion unterstützen wie du es vorhast.
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