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Hallo!
Ich hatte eh schon kurz über meinen Leinenpöbler berichtet. Mittlerweile ist er schon ganze 1,5 Monate bei uns :) Er wird im Dezember 3 Jahre alt.
Nach wie vor - starker Zug an der Leine, und Leinenpöblerei. Mit Hündinnen der Familie ist er ohne Leine zur Gänze verträglich. Aber er ist prinzipiell doch lieber der einzige Prinz im Haushalt :)
Weitere Auffälligkeiten: er verfolgt uns (vor allem mich) überall hin - mir ist auch klar warum, ich bin die unsichere von uns beiden, auf mich muss er mehr aufpassen, an dem arbeite ich zur Zeit - und das nicht an ihm, sondern an mir...
Eine Hundetrainerin war schon bei uns bezüglich Leinenführigkeit und Leinenpöblerei - und hat uns so einiges erklärt, was für mich auch total stimmig war und absolut Sinn macht. Sie arbeitet aber rein nur mit Futter. Bei Jimmy haben wir nur das Problem, dass er das Futter sehr unsanft auf der Hand frisst - eigentlich ist das noch untertrieben. Wir bluten teilweise, wenn er nach den Futter schnappt.
Das ist nur draußen der Fall - er ist sonst auch eher ein Rüpel, aber drinnen nimmt er das Futter doch wesentlich sanfter aus der Hand. Daheim arbeiten wir aber auch damit, dass er das Futter erst nehmen darf, wenn wir es ihm sagen - draußen achtet er gar nicht drauf.
Draußen ist er schwer gestresst, egal wo - ob im Wald, auf der Straße...somit ist mir auch bewusst, dass er sich auf die Leckerli Gabe nicht auch noch zu 100% konzentrieren kann.
Trotzdem geht das so nicht.
Nach einem Tagesseminar und einigen Tipps habe ich es dann mal mit Blocken versucht, ohne Leckerli Gabe. Das hat ihn nur einen Tag lang beeindruckt, dann wars wieder vorbei.
Am besten bekommen wir die Leinenführigkeit mit Richtungswechsel hin - das machen wir ein paar Mal und dann wird es besser - ohne Ablenkung natürlich. Aber auch da staubt er natürlich Leckerlis ab - und tut uns dabei teilweise wirklich weh. Spiele ignoriert er draußen - wir haben Ball und Seil mit - das als Belohnung haut also nicht hin. Er reagiert nur auf Futter. Wenn andere Hunde in die Nähe kommen reagiert er auf gar nichts mehr, das ist aber ein anderes Problem.
Wie trainiert ihr ohne Leckerligabe? Geht das denn? Ich weiß, dass Hunde unterschiedlich sind, und unterschiedlich reagieren - aber blutend will ich halt nicht nach Hause kommen.
Danke für die Tipps.
LG
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Hi
hast du hier Leinenpöbler - ohne Leckerlis besser trainierbar?* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Meiner ist auch hin und wieder ein kleiner Alligator, aber nicht so das ich davon jetzt irgendwann mal geblutet hätte.
Was bei ihm auch ziemlich gut funktioniert ist das Lob über Stimme. Wobei da die Frage ist, ob euren das überhaupt interessiert.
Einen Tipp hatte mir mal ein Trainer vor einigen Jahren mal gegeben, so dass der Hund nicht ganz so leicht die Finger mit inhaliert.
Hoffentlich kann ich das überhaupt einfach so erklären
Also du hast das leckerlie zwischen Daumen und Zeigefinger und formst mit den beiden Fingern ein O. So führst du deine Hand über die Nase deines Hundes, quasi so das seine Nase in dieses O geht bei der Leckerlie Gabe. So kann er nämlich nicht viel weiter als deine Finger kommen.
Keine Ahnung ob das jetzt verständlich war, sonst würde ich heute Abend mal ein Foto machen -
anstelle von leckerlie aus der hand könntest du doch leckerlie aus der tube geben ? dann muss er eure hände hgar nicht erst berühren
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Meine sind auch seeehr interessiert an Futter, darum haben wir "Vorsichtig!" trainiert. Sie wissen dann, dass sie das Leckerchen sanft aus der Hand nehmen sollen. Ich habe diese Übung als Vorlage genommen.
[Externes Medium: https://youtu.be/KXDWbtx44b8] -
Meiner mutiert bei Stress auch zum Krokodil, ich lasse die Leckerlies dann fallen oder streue gleich ein paar aus. Durch das Schnüffeln wird er gleichzeitig auch abgelenkt und beruhigt.
Aber auch die von Mrs.Midnight erwähnte Tube verwende ich gern, schlecken beruhigt ja ebenso :)
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Oh super Leute, danke!
Da sind einige Tipps dabei...vielen lieben Dank!
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Mein Terrier zwickt mir draußen auch ständig in die Hände. Nach dem ein oder anderen Spaziergang tut mir die Hand da auch ordentlich weh. Meist ist es unblutig, aber dafür hab ich immer mal wieder Zahnabdrücke.
ABER er macht das aus Stress. Das zu regulieren würde ihn in dem Moment unrecht tun. Wenn er normal und entspannt ist, nimmt er Leckerchen sehr vorsichtig. Er kann es also grundsätzlich, ist aber unterwegs nicht immer in der Lage das abzurufen (er ist ein sehr gestresster Hund unterwegs).
Ich arbeite also nicht am Leckerchen sanft nehmen, sondern am Stress. Den für ihn so weit runter zu regulieren bzw ihn anleiten damit umgehen zu können.
Das Gleiche Problem könnte ich mir auch bei euch vorstellen. In manchen Situationen möchte ich gezielt, dass er mir das Leckerchen aus der Hand nimmt. Da beiße ich die Zähne zusammen und ignoriere den Schmerz. Da er relativ gut fangen kann, werfe ich es oft auch einfach in die Schnauze, oder gezielt einen Meter nach hinten oder nach vorne. Ganz würde ich aktuell in eurer Situation nicht aufs Leckerchen verzichten.
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Mein Terrier zwickt mir draußen auch ständig in die Hände. Nach dem ein oder anderen Spaziergang tut mir die Hand da auch ordentlich weh. Meist ist es unblutig, aber dafür hab ich immer mal wieder Zahnabdrücke.
ABER er macht das aus Stress. Das zu regulieren würde ihn in dem Moment unrecht tun. Wenn er normal und entspannt ist, nimmt er Leckerchen sehr vorsichtig. Er kann es also grundsätzlich, ist aber unterwegs nicht immer in der Lage das abzurufen (er ist ein sehr gestresster Hund unterwegs).
Ich arbeite also nicht am Leckerchen sanft nehmen, sondern am Stress. Den für ihn so weit runter zu regulieren bzw ihn anleiten damit umgehen zu können.
Das Gleiche Problem könnte ich mir auch bei euch vorstellen. In manchen Situationen möchte ich gezielt, dass er mir das Leckerchen aus der Hand nimmt. Da beiße ich die Zähne zusammen und ignoriere den Schmerz. Da er relativ gut fangen kann, werfe ich es oft auch einfach in die Schnauze, oder gezielt einen Meter nach hinten oder nach vorne. Ganz würde ich aktuell in eurer Situation nicht aufs Leckerchen verzichten.
Du hast recht - er ist draußen ein sehr sehr gestresster Hund, schon die Umgebung stresst ihn, die Gerüche, die Geräusche...und natürlich auch die kurze Leine.
An der Schleppleine geht er wesentlich entspannter - da lässt er sich auch abrufen wenn ein Radfahrer oder Fußgänger kommt und verbellt die nicht - bei anderen Hunden ist er aber auch an der Schleppleine sehr nervös. Wie auch immer - ja er nimmt es aus Stress sehr unsanft. Aber auch wenn wir zu Hause mit ihm im Garten "trainieren" schnappt er manchmal unsanft hin - auch wenn er zu Hause eigentlich immer relativ entspannt ist.
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Dann würde ich das zu Hause schon mal üben und unterwegs nicht korrigieren, sondern es entweder so hinnehmen, oder vermeiden
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Meine hackt mir auch mal gern in die Finger aus lauter Gier. Ich halte ihr das Leckerchen mittlerweile hin, schaue ihr tief in die Augen, sage "laaaangsaaaam" und dann nimmt sie es vorsichtig.
Wenn die Erregung zu hoch ist vergisst sie das und schnappt zu (also nach dem Leckerchen). Durch das anschauen und ruhig sprechen, bekomme ich sie soweit wieder runtergefahren, dass sie konzentriert das Leckerchen nehmen kann.
Alternativ Tube/Schleckerchen oder Deoroller mit was flüssigem befüllt. Das Lecken beruhigt auch.
Zur Leinenführigkeit, war bei uns auch ein großes Thema. Mit zunehmender Länge der Leine wurde es besser, mittlerweile benutze ich für die normalen Runden eine 8 Meter Flexi, damit klappt es sehr gut. Für die Stadt oder wenn so eine lange Leine nicht passend ist, wird die Leine an Halsband UND Geschirr befestigt. Das hat bei uns wirklich die Leinenführigkeit deutlich verbessert.
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