Dieses Mal wird alles anders - welche Rasse passt zu uns?

  • Galaxy99 Französische Bulldoggen haben viele Erbkrankheiten. Vom Wesen her ist unser Bully der liebste Hund auf Erden, aber leider leiden sie oft unter ihrer Gesundheit. Daher würde ich diese Rasse niemanden freiwillig empfehlen. Da leidet auch oftmals der Geldbeutel des Besitzers drunter. Zum Beispiel mussten wir unseren Bully mit 3 Jahren operieren lassen. Er hatte ein Bandscheibenvorfall. Das ganze hat über 3.000€ gekostet und ihm jede Menge Leid gebracht. Das möchte man weder einem Hund noch seinem Geldbeutel antun.

  • Einen Weißen sehe ich hier eher nicht und gebe eine Stimme für einen Labrador ab.


    Meine hat gute Nerven und vor nichts Angst. Sie ist sehr selbstbewusst. Kommunikations-Fehler fremder Hunde toleriert sie nicht und wird von mir deswegen ziemlich eng geführt.

    Sie ist kein Hund für die freundliche Hundewiese, ich aber auch nicht, darum passt es. Bevor sie sich aus irgendeiner Situation zurück zieht geht sie lieber nach vorne.

    Sie beschützt ihre Familie und ihr Grundstück (soll sie hier auch). Nur ist sie nicht so triebig wie ich es gerne gehabt hätte.

    Dafür hat sie einen ordentlich ausgeprägten Jagdtrieb, den man händeln muss.

  • Tut mir leid wenn ich soviele frage stelle aber noch eine kleine Rasse.


    wie sind französische Bulldoggen? Die würde mein Mann auch noch ok finden.

    Nee, die fallen unter Qualzucht und die meisten leiden lebenslang unter Atem- und Skelettproblemen. Abgesehen davon, dass man da mitleidet - da sollte man extrem wohlhabend sein und horrende Tierarztrechnungen gleich einkalkulieren können.


    Ich kann durchaus verstehen, dass euch manche Hundetypen so gar nicht gefallen. Havaneser und Co. oder Kleinhunde mit viel Fell kämen mir auch niemals ins Haus, weil ich die einfach überhaupt nicht leiden mag.

    Es gibt aber ja auch viele kleinere Rassen, die noch mehr nach Hund aussehen - Minibulli, Chi, kurzhaarige Terrier... die wollen aber alle beschäftigt werden. Wenn Du so gar keine Lust hast, einen Hund auch entsprechend auszulasten, wie wäre es dann mit einer Katze?

  • Hi, vorab: Du hast in Deinem letzten Thread geschrieben, dass Ihr es finanziell nicht so dicke habt. Nun muss man zwar nicht reich sein für die Hundehaltung, aber ein bisserl was im Monat sollte schon über sein. Und da ist dann ja auch der Kinderwunsch und auch Kinder kosten. Ehrlich gesagt würde ich an Eurer Stelle auf keinen Fall beides auf einmal planen.


    Weiße Schäferhunde haben oft spezielle Ansprüche und sind eher sensibel, um das mit kleinem Kind zu managen braucht es schon gute Kenntnisse und viel Einfühlungsvermögen seitens aller Halter. Da würde ich Euch ebenso intensiv von abraten wie von einem Frenchie. Letztere haben wegen der Brachyzephalie gesundheitliche Einschränkungen, die zu Lasten der Lebensqualität gehen und sehr gut ins Geld gehen können.


    Zusammengefasst würde ich Euch momentan wirklich abraten.

  • Hm. Also mein Mann geht mit Pudel mit Showfrise, Zöpfchen und allem Zubehör in Pink mit dem Hund Gassi.

    Der ist sich selbst genug Mann, der braucht kein Männlichkeitssymbol an der Leine.


    Wenn du den Hund in 90% der Zeit hast und wenn du den Hund erziehen und mit dem Kind zusammen alles auf eine Reihe bekommen musst, dann solltest du das Recht haben den Hund auch so aussuchen zu können, wie er zu dir passt.


    Einen Labrador sehe ich da auch nicht. Auch Showlinien-Labbis sind gerade als junge Hunde nicht scheintot. Im Gegenteil, das Freu-Gehampel mit recht schnell knapp 30kg ist einfach nur anstrengend. Wenn da jemand mit Kinderwagen dran hängt, viel Spaß.


    Kleine Wohnung (welcher Stock? Gibt's einen Aufzug?), Kinderpläne, 90% hast du den Hund... Ihr solltet da nochmal über die Prioritäten sprechen.

  • Wenn Du so gar keine Lust hast, einen Hund auch entsprechend auszulasten, wie wäre es dann mit einer Katze?

    ich habe nie gesagt das ich den Hund nicht auslasten will und keine lust habe, das stimmt so einfach nicht!

    Ich bin gerne draußen und habe kein problem mit spazierengehen und habe auch gesagt das ich dogdancing z.b. interesant finde vielleicht auch etwas anders da müsste ich schauen was hund gefällt!

  • Das sollten die TE und ihr Mann sicher tun mit den Prioritäten, trotzdem finde ich es etwas unfair, hier gleich mal wieder einige Keulen auszupacken.


    Ich finds nämlich respektabel, dass Galaxy sich wieder meldet und fragt und offensichtlich nicht beratungsresistent ist.


    Ich sehe hier auch eher einen der sog. Begleithunde, habe aber keinen Rat. Oder Tierheim mit guter Beratung.

    Immerhin gut, dass Du, Galaxy Dich durchsetzen willst bei der Entscheidung.

    Es wird Dein Hund werden, Dein Mann muss ihn natürlich mögen und auch seine Vorstellungen einbringen können, aber überfordert Euch nicht noch einmal.

  • wäre denn ein erwachsener Hund nicht besser?


    ihr hättet so die schlimmste Phase der ersten 3 Jahre hinter euch. Und gerade bei den Retriever wie Labrador, Golden und Flat können die ersten 3 Jahre sehr! anstrengend sein.


    Beim Retriever Club Link suchen immer wieder erwachsene Hunde ein neues zu Hause, weil zum Beispiel der Besitzer krank wurde etc. Das wäre für euch glaube ich der bessere Start ins Hundehalter Leben. Vor allem weil ihr Kinder plant.


    Bitte nimm Abstand von allen Rassen mit extrem kurzen Nasen. Das sind kranke Qualzuchten, oft mit massiven Atemproblemen und teueren Operationen.



    bitte nimm abstand von irgend welchem Billig Welpen aus dem Internet per Annonce. Das kann zwar fut gehen, aner leider zu oft läuft das gewaltig schief!

  • Also wenn ich unsere Kira, Mittelspitz, beschreiben müsste dann wäre „Prinzessin auf der Erbse“ die beste Beschreibung. :headbash:

    Ich kann schon mal absolut nicht beurteilen wie sie mit Kindern umgehen würde, da ich keine habe. Aber ansonsten:

    - ist fremden gegenüber misstrauisch

    - Super verspielt

    - fordert oftmals die Aufmerksamkeit ein, die sie möchte

    - hat manchmal Hummeln unterm Arsch :ugly:

    - sehr wachsam. Kira guckt beispielsweise jeden Tag aus dem Fenster und achtet gut auf die Umgebung

    - neigt zum bellen, ist aber händelbar durch erzieherische Maßnahmen

    - ist aber auch kein souveräner Hund

    - sehr ängstlich


    Die letzten beiden Punkte liegen aber sicherlich an ihrer Zucht. Sie wuchs bis 16 Wochen auf einen Bauernhof auf und kannte dementsprechend nichts. Da würde ich eine Zucht empfehlen, die auf so etwas vielleicht achtet.

    Mir fällt es ehrlich gesagt schwer sie zu beschreiben. :fear:

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