Dieses Mal wird alles anders - welche Rasse passt zu uns?

  • Haaren Labradore stark? Wie sieht Fellpflege aus?

    Labradore bzw. Retriever allgemein haaren wie Sau. Ich habe noch keinen einzigen kennen gelernt, bei dem dies nicht zutrifft. Da sollte man als Mensch echt nicht empfindlich sein.

  • Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich komisch, dass so viele hier von "Macho", "Penis-Verlängerung" usw. schreiben, nur, weil jemand einen großen Hund möchte :ka:


    Ich habe ja damals, als Leenah geschrieben hat, dass sie einen Malinois haben, weil ihr Mann kleinere Hunde "unmännlich" findet, auch etwas in diese Richtung geschrieben - aber damals ging es darum, dass eine völlig falsche Rasse gewählt wurde, weil man nur auf die Optik und das Image geachtet hat.


    Aber jetzt geht es doch um einen Labrador - ich sehe jetzt absolut keinen Hinweis, dass der Hund gewählt wird, weil er "krass aussieht" :ka:


    Außerdem finde ich es ganz legitim, dass auch die Optik des Hundes eine Rolle spielt.


    Mein Mann geht mit Lucy im rosa Geschirr oder im pinken Wintermantel raus und hat damit überhaupt kein Problem.

    Aber er ist z.B. trotzdem strikt gegen einen Pudel, weil ihm die Optik nicht zusagt. Ist aber doch ganz in Ordnung.


    Und ich bin mir sehr sicher, dass er den Parson Russell Terrier (oder vorher den Westie) nicht als "Schwanzverlängerung" ausgesucht hat :lol:



    Wenn man optisch - oder vom ganzen Handling her - lieber einen mittelgroßen/großen Hund möchte, ist das doch ganz okay, wenn auch die Rasse-Eigenschaften in das eigene Leben passen.

    Und das würde ein Labrador ja...


    Normal würde doch genau in dieser Lebenssituation als allererstes Labrador oder Golden Retriever empfohlen.... Die Voraussetzungen "schreien" ja förmlich nach diesen Rassen.

    Hier ist es aber auf einmal schlimm? :ka:


    Übrigens empfinde ich die meisten kleinen Hunde *schwieriger*, als den Durchschnitts-Show-Labrador. ;)

    Mir fallen viele kleine Hunderassen ein, die in eine solche Situation viel weniger passen.


    Natürlich sind 7 kg leichter zu führen, als 25 kg - aber was hilft ein Hund, den man grundsätzlich gut an der Leine halten kann, der aber vom Temperament her nicht passt oder "schwierig" zu erziehen ist?


    Und in 1,5 Jahren sollte ja zumindest die Grunderziehung soweit passen, dass der Hund vernünftig an der Leine gehen kann.


    Und ich finde, wenn die TE ja sowieso zu Hause ist, muss der Hund ja auch nicht bei jedem Spielplatzbesuch mit dabei sein und kann in dieser Zeit auch mal 2-3 Stunden allein zu Hause bleiben.

    Müssen andere Hunde ja auch, weil die meisten Hundehalter nicht rund um die Uhr zu Hause sein können ;)


    Sorry, das musste ich jetzt vorab los werden, weil ich es ziemlich unfair fand, hier mit (Un-)Männlichkeit zu argumentieren. Noch dazu, wenn man den Menschen gar nicht kennt...



    Galaxy99 :


    Hallo Leenah :winken:


    ich freue mich, dass Du wieder da bist und hoffe sehr, dass ihr den Abschied von Galaxy zumindest schon ein bisschen verarbeiten konntet. :streichel:


    Ich finde es toll, dass ihr euch vor dem nächsten Hund ganz genau informieren wollt. :smile:


    Ich bin etwas (etwas sehr viel *räusper* :tropf:) älter als Du - und als wir letztes Jahr Lucy bei uns aufgenommen haben, standen wir auch vor dem Thema, dass wir uns in absehbarer Zeit Kinder wünschen.


    Ich persönlich habe mich bewusst dazu entschieden, den Hund vor dem Kind aufzunehmen, weil ich so noch 1-2 Jahre Zeit habe, in denen ich mich dem Hund widmen kann - und ich denke, wenn es dann in den nächsten 1-2 Jahren nun hoffentlich mit unserem Kinderwunsch klappt, dann habe ich mit Lucy schon eine gute Basis gefunden.


    Umgekehrt stelle ich es mir viel schwieriger vor.




    Zu den verschiedenen Punkten, die gekommen sind:


    Da Du ja viel Zeit hast, Dich bis zur Geburt voll auf den Hund und seine Erziehung zu konzentrieren und da Du Dich ja auch gut informieren willst, sehe ich den Zeitpunkt nicht als "unmöglich" an.


    Es ist aber natürlich viel Arbeit, man muss evtl. sehr viel organisieren und managen - aber wenn man das unbedingt möchte und den richtigen Hund wählt, kann man das aus meiner Sicht hinbekommen.

    Bei uns gibt es Trainer, die bereits vor dem Welpen-/Hundekauf eine ausführliche Beratung anbieten - ich denke, das wäre in eurem Fall sehr sinnvoll.



    Wenn der Welpe / Hund da ist, würde ich empfehlen, von vorneherein ein paar Einzelstunden bei einem guten Trainer zu nehmen.

    Dann schleichen sich manche Fehler gar nicht erst ein.


    Mir hat das sehr geholfen, obwohl ich schon mit Hunden aufgewachsen bin und wir vor Lucy schon 13 Jahre lang einen eigenen Hund hatten.

    Trotzdem ist jeder Hund anders.



    Was ich noch wichtig finden würde:

    Wenn das Baby da ist - würde sich Dein Mann dann nach der Arbeit auch mal 2 Stunden alleine um das Baby kümmern wollen, damit Du 2-3 Mal pro Woche auch mal mit dem Hund "arbeiten" kannst?

    Also z.B. Dummytraining oder ähnliches?

    Denn wenn ein Baby dabei ist, muss der Hund ja mehr oder weniger nebenbei mitlaufen und sich möglichst unauffällig in den Alltag einfügen.

    Deshalb würde ich es schon wichtig finden, dass Du auch mal Zeit hast, Dich voll und ganz auf den Hund einzulassen und mit ihm zu Arbeiten / Spaß zu haben.




    Zum Parvo-Virus:

    Ich würde mich hier an einen guten Tierarzt oder an die Tierklinik, in der ihr gewesen seid, wenden und mich dort beraten lassen, wie ihr beim nächsten Hund am besten vorgehen könnt.

    Ich bin mir gerade nicht sicher, aber ich denke, es gibt die Möglichkeit, über einen Titer-Test zu bestimmen, ob ein Welpe/Hund bereits einen funktionierenden Impfschutz hat.


    Ich würde dann auch von vorneherein mit dem Züchter abstimmen, ob die Option besteht, dass der Welpe ein paar Wochen länger bleiben kann, bis ganz sicher ein vollständigen Impfschutz besteht.



    Zu Deinem Mann:

    Du hattest im anderen Thread ja mal geschrieben, dass Dein Mann schnell ungeduldig werden kann.

    Wäre Dein Mann bereit, sich auch etwas mit dem Thema Hundeerziehung zu beschäftigen?

    Bzw. würde er Dir zuhören, wenn Du ihm erklärst, wie er am besten mit dem Hund umgehen soll?


    Diese Fragen sind überhaupt nicht dazu gedacht, sie öffentlich zu beantworten - aber vielleicht kannst Du sie für Dich selbst beantworten.


    Ich würde es z.B. sehr schwierig finden, wenn mein Mann Lucy anders behandeln würde, als ich das für richtig erachten würde.

    Ich denke, so etwas kann sehr schnell zum Streit-Thema werden. Oder man sagt nichts, aber fühlt sich dann ständig unwohl und hat Mitleid mit dem Hund.

    Deshalb würde ich versuchen, zumindest die Grundlagen vorher zu klären :smile:

  • Ich gestehe ich habe jetzt nicht alle Beiträge gelesen :fear:


    Aber weil du vorne Collie erwähnst



    Ich habe ja Shelties und liebe Collies :cuinlove: Es sind soo so tolle Hunde. Nur lieb, nur nett, eine Seele von Hund :cuinlove: Aber die Sensibilität. Damit muss mans können und das kann nicht jeder.

    Lucca z.b. ist so ein Fall. Den muss ich nicht mit Samthandschuhen anfassen. Nö. Kg diiicken FlauschPlüschhandschuhen xD Kein Stress, kein Druck sonst ersäuft er sich im Gartenteich :mute:

  • Was passiert mit dem Hund, wenn du während der Schwangerschaft viel oder sogar längere Zeit nur liegen mußt? Wer kann sich dann um einen Hund kümmern? Gibt es dafür einen Notfallplan bei euch?

  • Galaxy99 Ich kenne Dalmatiner nicht besonders gut, aber die Dalamtiner die ich kenne, sind ziemlich lebhaft und auch sehr ungestüm. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit einem kleinen Kind, das noch nicht standfest ist, etwas ungünstig ist. Vielleicht kann aber noch jemand anders dazu mehr sagen. Ich treffe nur immer zwei (von verschiedenen Haltern) beim Spazieren. Ich erlebe die beide als sehr lebhaft und etwas trampelig, ich muss auch meine Hündin immer vor denen beschützen, die hat Angst vor denen, weil sie so groß und unkoordiniert sind.


    Hier kannst du den Beitrag eines Tierarztes über Französische Bulldoggen und ähnliche Rassen durchlesen. Ist etwas länger, aber sehr informativ: https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=17962

    Die Hunde bekommen praktisch ihr Leben lang nie richtig Luft, sehr sehr viele müssen überhaupt erst operiert werden (die Nasenlöcher werden vergrößert und der Gaumen wird gekürzt). Dazu kommt, dass sie oft Allergien haben und auch erbliche Probleme mit dem Rücken.

  • Ok danke dann muss ich mich auf viiel staubsaugen einstellen.

    Es kommt nicht nur auf die Menge der Haare an, auch auf die Art. Meine Hündin jetzt haar sehr viel, aber das sind so weiche Flusen, die gehen gut ab. Die Haare von meinem früheren kurzhaarigen Hund waren wie Tannennadeln - die haben sich in alle Textilien reingebohrt und die hat man nicht wegbekommen. Ich denke, Labbihaare sind nicht so schlimm.

  • Ich finde es ehrlich gesagt ziemlich komisch, dass so viele hier von "Macho", "Penis-Verlängerung" usw. schreiben, nur, weil jemand einen großen Hund möchte :ka:

    Kam zwar nicht von mir, aber: Ich denke, den Usern hier geht es darum, dass der große Hund vorrangig ein Wunsch des Mannes der TE ist, nicht der TE selbst (sie schrieb vor einigen Seiten, dass sie sich eher für einen kleineren Hund entscheiden würde). Der Mann ist aber die meiste Zeit außer Haus, an der TE bleibt die meiste Arbeit hängen. Und in 1-2 Jahren soll sie dann zusätzlich auch noch ein Kleinkind managen. Joa, da finde ich persönlich es tatsächlich seltsam, wenn der Partner, der sich weitaus weniger kümmern wird, bei der Auswahl des Hundes den Ton angeben will. Aber gut, muss natürlich letztlich jeder selbst für sich entscheiden, ob er bereit ist, sowas mitzumachen. Kultur hin oder her.


    Es macht einfach, gerade wenn man noch mit Baby unterwegs ist, einen immensen Unterschied, ob man einen 6 kg oder 30 kg Hund an der Leine hat. Ist einfach so. Ich emfinde übrigens Retriever, und ganz besonders Labradore, definitiv nicht als Selbstläufer. Ja, die sind im Allgemeinen echt harmlos zu Mensch und Tier und stellen keine große Gefahr für ihre Umwelt dar. Aber sie sind häufig richtige Trampel, distanzlos, grobmotorisch und können einen mit ihrer unbändigen Begeisterung über alles und jeden speziell in den ersten 2 Jahren zur Verzweiflung treiben. Ich erlebe das gerade zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit im Bekanntenkreis. Labrador als Familienhund angeschafft und nun mit diesem Brocken von Freuhund nebst Kleinkindern massiv überfordert. Heißt nicht, dass Retriever keine Anfängerhunde sind oder nicht zu Familien mit Kindern passen, aber sie können trotz allem gerade in den ersten Jahren richtig viel Arbeit machen durch ihre ungestüme und distanzlose Art und darauf sollte man bei solchen Empfehlungen auch hinweisen.

  • Galaxy99 Ich kenne Dalmatiner nicht besonders gut, aber die Dalamtiner die ich kenne, sind ziemlich lebhaft und auch sehr ungestüm. Ich könnte mir vorstellen, dass das mit einem kleinen Kind, das noch nicht standfest ist, etwas ungünstig ist. Vielleicht kann aber noch jemand anders dazu mehr sagen. Ich treffe nur immer zwei (von verschiedenen Haltern) beim Spazieren. Ich erlebe die beide als sehr lebhaft und etwas trampelig, ich muss auch meine Hündin immer vor denen beschützen, die hat Angst vor denen, weil sie so groß und unkoordiniert sind.

    Ich kenne nur 3 Dalmatiner, alle 3 haben einen enormen Bewegungsdrang, 2 davon sind darüber hinaus sehr sensibel und eher unsicher.


    Tierheime schreiben bei größeren Hunden ja gern: "Kinder erst ab Grundschulalter". Macht durchaus Sinn, denn junger, ungestümer und großer Hund ist für ein Kleinkind alles andere als lustig, wenn es ständig umgeschubst wird. Da reicht oft die Rute...

    Dazu dann noch das Risiko, dass das kleine Kind mit dem Hund ungenügend beaufsichtigt wird und der Hund sich gegen Bedrängnis wehrt... Da sind TH vorsichtig.


    Die Chancen auf einen großen Tierschutz-Hund sind also größer, wenn ihr noch kein Baby habt, danach könnte es schwierig werden, bis das Kind Grundschulalter erreicht hat.

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