Junghund geht auf Welpen los
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Nicht jeder Hund mag fremde Hunde, nicht jeder Hund mag Welpen. Und viele Hunde akzeptieren keine tierischen Eindringlinge auf dem eigenen Grundstück.
Das ist dann auch nicht wegtherapierbar.
Ich würde mich einfach darauf einstellen und solche Situationen in Zukunft meiden, denn wozu soll es gut sein, das Spiel mit fremden Hunden zu erzwingen?
Es geht nicht um erzwingen, sondern darum, dass ich keinen vollständig unverträglichen Hund haben möchte bzw zumindest normales Gassi gehen möglich sein muss. Da auch die Kinder beim Gassi gehen dabei sind.
Wäre es schon immer so gewesen ok. Da es aber innerhalb kurzer Zeit sich so entwickelte, habe ich das Gefühl es steckt was dahinter was ich vllt nicht sehe.
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Wäre es schon immer so gewesen ok. Da es aber innerhalb kurzer Zeit sich so entwickelte, habe ich das Gefühl es steckt was dahinter was ich vllt nicht sehe.
Vermutlich seine Entwicklung zum Erwachsenwerden?
Glaube nicht, dass es sich einfach so in "kurzer Zeit" entwickelt hat, sondern dass die Vorzeichen der Entwicklung nicht richtig eingeschätzt worden sind. Für viele HH verändert sich ihr einst so harmloser Jungspund quasi von heute auf morgen zum nicht mehr ganz sohoo hundewiesentauglichen Hund
Gute Erklärungen für sein Verhalten ansonsten hast Du ja schon von anderen bekommen. Vll. noch ergänzend: Nicht unüblich für Schäferhunde (oder solche Mixe).
dass ich keinen vollständig unverträglichen Hund haben möchte bzw zumindest normales Gassi gehen möglich sein muss.
Hhhm ... kann man jetzt schlecht sagen (als Aussenstehender virtuell eh nicht), ob er vollständig unverträglich wird. Vermutlich hilft Dir da die Einschätzung des Trainers wesentlich besser. Wie andere schon sagten, könnte territorial gewesen sein, möglich, er hat es nicht mit Welpen oder eine Kombi aus ungestümer Welpe auf eigenem (aus Hundesicht) Grund und Boden, der auch noch von Frauchen betüddelt wird ... Das war vll. zu viel. Kann Dir jemand vor Ort besser beantworten ...
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Was du willst und wie der Hund veranlagt sind können halt gegensätzlich sein.
Und verträglich machst du den Hund sicherlich nicht mit so depperten Auslaufsgeschichten .
Geh doch mit ihm und kIndern spazieren , arbeite am Gehorsam und lass nicht einfach irgendwelche Kontakte zu.
Man kann auch mit unverträglichem Hund plus Kindern Spaß haben , wenn du etwas erzwingen willst was nicht da ist geht das nach hinten los.
Dein Hund klingt rein von der spärlichen Beschreibung nichtmal offensiv, nicht so als ob er sofort auf Konfrontation aus ist. Nutz das doch und erspar ihm den Konflikt mit irgendwelchen Fremdhunden.
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Es geht nicht um erzwingen, sondern darum, dass ich keinen vollständig unverträglichen Hund haben möchte bzw zumindest normales Gassi gehen möglich sein muss. Da auch die Kinder beim Gassi gehen dabei sind.
Das kann ich gut verstehen - du möchtest einen innerartlich sozialkompetenten Hund, der dadurch auch angemessen reagieren kann, selbst wenn es eine eher unfreundliche Begegnung ist. Dazu muss dein Hund nicht jeden Fremdhund lieben oder immer nur freundlich sein. Aber er muss lernen, klar und differenziert zu kommunizieren und auch die Signale anderer Hunde zu lesen. Sich auch mal zurückzunehmen. Überspitzt gesagt, wenn ein Kleinkind in mich reinbumst, weil es grad einem Blatt nachguckt, verpasse ich dem ja auch keinen Kinnhaken, weil es meine Individualdistanz massiv unterschritten hat....
Leider lernen Hunde diese Knigge fast nur von anderen Hunden, die eben diese Kompetenzen haben. Und wenn da das Umfeld so gar nicht passt und zu 80+% aus sozial inkompetenten Hunden besteht, wird es sehr schwierig.... Da braucht es dann sehr viele Übungsstunden mit ausgesuchten Hunden und fachkompetenter Aufsicht, besonders wenn der eigene Hund genetisch bedingt nicht unbedingt Jederhundes Freund ist. Aber auch der kann idealerweise lernen, dass es vor dem Entschluss, den andern Hund zu zerlegen noch so 2, 3, 4 andere Kommunikationsstufen gibt.....
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Es geht nicht um erzwingen, sondern darum, dass ich keinen vollständig unverträglichen Hund haben möchte bzw zumindest normales Gassi gehen möglich sein muss. Da auch die Kinder beim Gassi gehen dabei sind.
Das kann ich gut verstehen - du möchtest einen innerartlich sozialkompetenten Hund, der dadurch auch angemessen reagieren kann, selbst wenn es eine eher unfreundliche Begegnung ist. Dazu muss dein Hund nicht jeden Fremdhund lieben oder immer nur freundlich sein. Aber er muss lernen, klar und differenziert zu kommunizieren und auch die Signale anderer Hunde zu lesen. Sich auch mal zurückzunehmen. Überspitzt gesagt, wenn ein Kleinkind in mich reinbumst, weil es grad einem Blatt nachguckt, verpasse ich dem ja auch keinen Kinnhaken, weil es meine Individualdistanz massiv unterschritten hat....
Leider lernen Hunde diese Knigge fast nur von anderen Hunden, die eben diese Kompetenzen haben. Und wenn da das Umfeld so gar nicht passt und zu 80+% aus sozial inkompetenten Hunden besteht, wird es sehr schwierig.... Da braucht es dann sehr viele Übungsstunden mit ausgesuchten Hunden und fachkompetenter Aufsicht, besonders wenn der eigene Hund genetisch bedingt nicht unbedingt Jederhundes Freund ist. Aber auch der kann idealerweise lernen, dass es vor dem Entschluss, den andern Hund zu zerlegen noch so 2, 3, 4 andere Kommunikationsstufen gibt.....
Ein Hund, der keinen Kontakt zu Fremdhunden mag, wird nicht plötzlich "kompatibel", wenn man ihn zu "sozialkompetenten" Hunden lässt oder irgendwelche "Rauferseminare" besucht. der Hund kann lediglich lernen, dass andere Hunde zu ignorieren sind. Der Rest ist Management des Halters (Fremdhunde weg halten).
Dass man keinen vollständig unverträglichen Hund haben möchte (wer möchte das schon?) ist klar - leider kann man sich das aber eben nicht immer aussuchen (außer man sucht nach einem Hund über 3 Jahren, dessen Charakter bereits gefestigt ist.)
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Das war beide Male ein deutliches "Hau ab!" , wobei ich das kurze Zurechtstutzen von aufgekratzten, aufdringlichen Welpen als völlig normal einstufen würde. Er hat die Kleine ja nicht ernsthaft angegriffen, sonst hätte die anders reagiert.
Du wirst dich schlicht damit abfinden müssen ,dass die da ein Hund heranwächst, der von Artgenossen Distanz verlangt. Du kannst ihm natürlich beibringen, andere Hunde zu ignorieren, zu Freundlichkeit und Jeden-Mögen kannst du ihn nicht zwingen. Das ist einfach Charaktersache, und die meisten erwachsenen Rüden sind nun mal nicht everyhund's Darling.
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Wenn Du unbedingt einen Hund haben möchtest, der im Sozialverhalten dermaßen deformiert gezüchtet wurde, dass er auch in der allerekligsten Situation für ihn selber niemals normales Aggressionsverhalten zeigt, hättest Du Dir eine Rasse aussuchen müssen, bei der darauf massiv selektiert wird und bei einem seriösen Züchter kaufen müssen. Diese Hunde haben dann zwar viele andere Probleme, weil sie das ewige Opfer sind, aber sie passen dann besser zur Haltung ihrer Besitzer ... wobei auch diesen Rassevertretern irgendwann (berechtigterweise) mal der Kragen platzen kann.
Dein Hund wird jetzt erwachsen und Situationen zunehmend auch über Aggressionsverhalten klären, wenn er dem ausgesetzt wird. Das gehört in einem gewissen Maß zum normalen Sozialverhalten eines Hundes dazu und ist beim Erwachsenwerden ein wichtiger Schritt und Prozess. Wenn Du das nicht aushalten kannst, dann ist Hundehaltung vielleicht nichts für Dich.
Dass ein älterer Hund einen Welpen zum Kotzen findet, ist relativ normal. Dass er ihm das sagt, auch.
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Bevor bei dir jetzt die große Panik ausbricht, es gibt Hunde da ist alles schwarz oder weiß. Sprich entweder everbodys darling, kommen mit jedem Hund klar (relativ bekannt sie Labradore zum Beispiel dafür aber auch da Ausnahmen bestätigen die Regel) und dann gibt es Hunde die sind wirklich absolut unverträglich. Haben 0,0 Lust auch nur im Ansatz mit fremden Hunden zu tun zu haben. Und dann gibts noch die dazwischen. Nicht absolu unverträglich aber du als Mensch musst da evtl schonmal vorsortieren. Irgendwann sieht man ob das theoretisch funktionieren kann oder ob man es gar nicht erst versucht. Und wenn man sich dazu entscheidet es zu versuchen tut man seinem Hund einen großen Gefallen damit die beiden nicht einfach aufeinander los zu lassen sondern erstmal ein Stück zusammen an der Leinentücher laufen. Da kann man sich schonmal ein bisschen riechen und abchecken und wenn das ruhig verläuft kann man sie mal zusammen lassen. Natürlich kann hier keiner sagen in welchem Ausmaß das bei deinem Hund kommentier die aber der trainer kann Dir da mit Sicherheit nicht mehr zu sagen
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Du schätzt das Verhalten deines Hundes u.U. als weitaus aggressiver ein, als es war.
Gerade Welpen gegenüber drückt sich mein Hund z.B. auch extreeeem deutlich aus - wird laut, zeigt Zähne - damit die halt verstehen, dass sie Abstand halten sollen.
Heisst nicht, dass ich weiß, was mit deinem Hund war - keine Ahnung, habs ja nicht gesehen. Nur als Bsp.
Du hast einen 13 Monate alten frühkastrierten Rüden mit wenig sozialkontakt, konfrontierst ihn direkt vor der eigenen Haustür und an der Leine mit einem Welpen - ja, das kann schon sein, dass ihm das zuviel wurde. Musst halt etwas mehr kontrollieren und solche Situationen nicht einfach laufen lassen und zuschauen.
Auf grundsätzliche Charaktereigenschaften kannst su da nicht unbedingt schliessen, sowas ist situativ
Heute waren wir wieder auf dem Auslauf. Es waren drei andere aber freundliche Hunde vor Ort. Meiner ist dann fast sofort unsicher geworden hat den Schwänzchen eingezogen weggerannt umgedreht und aggressiv auf einen Hund los. Dies alles innerhalb von Sekunden. Ich rief ihn sofort zu mir, er kam sofort und wirkte sehr dankbar das ich ihn schützte und wir sind sofort gegangen. Danach wurde ein anderer Hund an der Leine angegangen ohne Ende. Dieser hatte den gleiche Weg und nach einer Minute war meiner total ruhig und alles war gut.
Da siehst du doch, dass "alleine machen lassen" Mist ist.
Warum auf diesen Auslauf? Was um Gottes Willen hat irgendjemand davon?
Such dir Gassibekanntschaften. Über Facebook oder so.
Dieses rumstehen auf Ausläufen ist doch überflüssig - wenn, dann geh dahin ausschließlich mit befreundeten, bereits gut bekannten Hunden.
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Hallo,
ich versuche jetzt mal auf alles einzugehen, wenn ich was vergesse nicht böse sein.
Also er ist ein Schäferhund-Labrador Mix aus dem Tierschutz. Das Schäferhund drin steckt wussten wir nicht, sonst wäre er es auch nicht geworden.
Er war bis vor kurzem Everybodys Darling und absolut verträglich. Es kam definitiv von einen auf den anderen Tag. Heute gab es beim Gassie gehen wieder solche Situationen obwohl wir extra früh und auswärts Gassi waren. Da hab ich den Besitzern aber von weitem schon gerufen sie mögen ihren Hund bitte zu sich rufen, da meiner nicht verträglich ist. Bei dem ersten Hund klappte alles prima und ich konnte ihn vorbeiführen, beim nächsten Hund der an uns vorbeiging klappte es nicht, da dieser ebenfalls Leinenaggressiv war. Ausweichen ging auch nicht, da schmaler Waldweg und ich den Buggy nicht alleine stehen lassen wollte.
Die Trainerin kommt zu uns am Donnerstag und begutachtet ihn und wird mit uns in Einzeltraining gehen. Er muss keine anderen Hunden mögen, sie aber bitte ignorieren beim Gassi gehen statt draufgehen zu wollen.
Warum auf den Auslauf? Weil wir das von Anfang an machen, die Hunde schon kennen (außer es kommen neue was aber eher selten ist) und es bisher klappte. Der Hundeverein wo wir in der Welpengruppe kurzzeitig waren sagte, Hunde brauchen Sozialkontakte, damit sie alles lernen können über die Interaktion und Co.
Gassipartner gibt es hier leider keine.
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