Junghund geht auf Welpen los

  • Er ist auch nicht mein erster Hund. Vor sechs Jahren ist meine Hündin von uns gegangen, die super erzogen war. Die war aber quasi ein Selbstläufer und tat alles um zu gefallen.


    Ja nicht jeder Hund ist gleich, aber wenn der erste Hund so easy peasy ist unterschätzt oder vergisst man auch mal das es auch das Gegenteil gibt.

  • Was du willst und wie der Hund veranlagt sind können halt gegensätzlich sein.

    Und verträglich machst du den Hund sicherlich nicht mit so depperten Auslaufsgeschichten .

    Geh doch mit ihm und kIndern spazieren , arbeite am Gehorsam und lass nicht einfach irgendwelche Kontakte zu.

    Man kann auch mit unverträglichem Hund plus Kindern Spaß haben , wenn du etwas erzwingen willst was nicht da ist geht das nach hinten los.

    Dein Hund klingt rein von der spärlichen Beschreibung nichtmal offensiv, nicht so als ob er sofort auf Konfrontation aus ist. Nutz das doch und erspar ihm den Konflikt mit irgendwelchen Fremdhunden.

    Ich weiß nicht wie ich es besser beschreiben soll wenn nicht spärlich.


    Er wirft sich in die Leine, jault wie verrückt wenn der andere Hund "auf Höhe ist" und das geht dann über in Knurren und fletschen. Ist der andere Hund vorbei, wird sich noch einige mal umgedreht und versucht hinzuziehen.


    Einige Augenblicke später ist er wieder empfänglich für mich, ansprechen und Leckerchen.

  • und auf die Gefahr hin jetzt komplett auseinander genommen zu werden, ja ich wäre erstmal enttäuscht wenn es so bleiben würde.


    Wir hätten gerne einen freundlichen Hund den wir zum Strand mitnehmen können und laufen lassen können. Der mit zur Familie kann (Hunde vorhanden) wenn wir dort zu Besuch hinfahren für ein paar Stunden.


    Den Gedanken müsste ich dann erstmal begraben. Liebe ich ihn deswegen weniger? Nein! Habe nur Angst, dass bzw ihn nicht händeln zu können weil ich damit eben keinerlei Erfahrung habe.

  • Ich verstehe Dich sehr gut und verstehe auch Deine Befürchtungen.


    Aber - jetzt erst mal ganz ruhig und abwarten was der Trainer sagt. Nur weil ein Schäferhund drin ist, wird der Hund nicht automatisch unverträglich. Unsere beiden Schäfis waren/sind mit anderen Hunden sehr geduldig, sprechen aber auch eine deutliche Sprache. Vielleicht hatte er ein blödes Erlebnis, was ihr gar nicht so bemerkt habt. Oftmals ist vermeintliches Spiel auch einfach nur Mobbing (ganz viele HH erkennen das nicht!) und der gemobbte Hund hat massiv Streß und Angst und geht beim nächsten Mal lieber in den Angfiffsmodus. So wie Du ihn beschreibst ist er sozial unsicher. Wäre es so, könnte man daran super gut arbeiten.


    Also erstmal runterfahren und abwarten, denn Frusthaltung überträgt sich auf den Hund und er wird noch unsicherer. Ich würde ihn ohne Einschätzung und Trainer aber erst Mal solchen Situationen nicht aussetzen.

  • und auf die Gefahr hin jetzt komplett auseinander genommen zu werden, ja ich wäre erstmal enttäuscht wenn es so bleiben würde.


    Wir hätten gerne einen freundlichen Hund den wir zum Strand mitnehmen können und laufen lassen können. Der mit zur Familie kann (Hunde vorhanden) wenn wir dort zu Besuch hinfahren für ein paar Stunden.


    Den Gedanken müsste ich dann erstmal begraben. Liebe ich ihn deswegen weniger? Nein! Habe nur Angst, dass bzw ihn nicht händeln zu können weil ich damit eben keinerlei Erfahrung habe.


    Das ganze Theater, weil dein Hund einmal einem Welpen die Meinung gegeigt hat? Das macht einen Hund nicht unverträglich, sondern NORMAL. Du liebst auch nicht jeden und schon gar nicht aufdringliche Mitmenschen. DU hast aber lernen dürfen, diesen Konflikten deeskalierend aus dem Weg zu gehen. Gestehe deinem Hundeteenie das doch auch zu und hör auf, den Hund schlimmer zu machen als er ist. :ka: das hat er nicht verdient.

  • PocoLoco ich glaube die TE hat gerade mehr Angst dass er unverträglich wird/ist weil die Leinenpöbelei zwischenzeitlich noch dazu gekommen ist.

  • Für mich tönt es, als sei dein Hund etwas ungeübt in der Kommunikation mit den Artgenossen.


    Er weiss noch nicht, wie stark er ist. Oder wie schwach. Er ist manchmal unsicher und weiss nicht wie er das lösen soll. Er muss noch viel lernen und ist noch auf Hilfe angewiesen.


    Das ist gar nicht so selten.


    Wird aber besser, wenn er SEHR GUTE Kontakte mit souveränen Hunden hat und am besten vom Trainer begleitet wird. Dann kann jeder Hund das lernen.


    Ich finde jetzt nicht, dass du da bereits ein Problem an der Leine hast.


    Der Hund braucht klare Führung und klare Anweisungen. Was ist erlaubt, was nicht. Was sind gute Ideen, und welche sind ganz schlecht. Mei, das muss ein Hund alles lernen.


    Such dir einen guten Trainer (OHNE Gewalt, runterdrücken und anderen vorsintflutlichen Erziehungsmethoden) , nimm regelmässig Unterricht und werde selber sicherer. Dann schaukelt ihr den Alltag bald entspannter zusammen.

  • PocoLoco ich glaube die TE hat gerade mehr Angst dass er unverträglich wird/ist weil die Leinenpöbelei zwischenzeitlich noch dazu gekommen ist.

    Ganz genau. Wäre das nur einmalig gewesen okay, aber es ist die Leinenpöbelei dazugekommen und das gibt mir zu denken und macht mir natürlich auch Angst wenn es von jetzt auf gleich kommt.

  • Die Trainerin die wir jetzt haben, arbeitet über positive Bestärkung, sagte am Telefon direkt, wenn wir mit Unterdrückung, Bestrafen und negativer Bestätigung arbeiten möchten sind wir bei ihr völlig falsch.


    Mit ihr bauen wir dann langsam einen entspannten Hundekontakt auf. Sie hat ältere und souveräne Hunde, die sie zu gegebener Zeit mit ins Training nehmen wird dann.

  • Ich verstehe Dich sehr gut und verstehe auch Deine Befürchtungen.


    Aber - jetzt erst mal ganz ruhig und abwarten was der Trainer sagt. Nur weil ein Schäferhund drin ist, wird der Hund nicht automatisch unverträglich. Unsere beiden Schäfis waren/sind mit anderen Hunden sehr geduldig, sprechen aber auch eine deutliche Sprache. Vielleicht hatte er ein blödes Erlebnis, was ihr gar nicht so bemerkt habt. Oftmals ist vermeintliches Spiel auch einfach nur Mobbing (ganz viele HH erkennen das nicht!) und der gemobbte Hund hat massiv Streß und Angst und geht beim nächsten Mal lieber in den Angfiffsmodus. So wie Du ihn beschreibst ist er sozial unsicher. Wäre es so, könnte man daran super gut arbeiten.


    Also erstmal runterfahren und abwarten, denn Frusthaltung überträgt sich auf den Hund und er wird noch unsicherer. Ich würde ihn ohne Einschätzung und Trainer aber erst Mal solchen Situationen nicht aussetzen.

    Ja wenn ich überlege, ist er tatsächlich unsicherer zurzeit. Schon vor dem Vorfall.


    Ich denke wir sind mit der Trainerin auf der richtigen Seite

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