Flöhe

Ich denke Saugen ist das a und o plus Behandlung am Hund.

Wobei ich sagen muss, nach letztem Jahr, gibt es hier regelmäßig Comfortis, denn ich fand es Horror

Ich habe tatsächlich systematisch jeden Winkel gesaugt

, und danach mit Flee gesprüht,

täglich sehr gründlich gesaugt, alle Kisten in den Kinderzimmern gereinigt, untere Schrankschubladen, gefühlt war es hier noch nie so sauber, wie zu der Zeit, übertrieben vielleicht, aber fuer mein Seelenheil brauchte ich das so. .

Ich weiß ja nicht, was es so für unterschiedliche Floheier gibt, aber die haben keine Widerhaken und kleben auch nicht. Das kann man mit Sandkörner vergleichen. Normales Saugen sollte also sehr wohl Wirkung zeigen. Darum geht es ja, die Eier zu erwischen bevor sich Larven entwickeln.

Und wenn die Bekannte von einer Horde Flöhe im Haus begrüßt wurde, muss genug Flohkot und anderes organisches Material für die Larven rumgelegen haben, denn fressen müssen die schon um sich entwickeln zu können.

Ich für meinen Fall kann einen erneuten Ausbruch durch nicht ganz ausgemerzten Befall ausschließen.

Also ich kann nur aus leidvoller Erfahrung sagen: Saugen und waschen allein hat definitiv nicht gereicht. Und ich hab es wirklich versucht, sogar die Matratzen aus ihrer Hülle gepellt (und das sollte olympisch werden!), alles heiß gewaschen und desinfiziert bzw. eingefroren, jeden Winkel heiß ausgesprüht... Es reicht schon der winzigste Winkel, in den der Staubsauger nicht richtig reingekommen ist, und schon geht der Spaß von vorne los. Und ich hab nicht mal Teppichboden!

Zitat von Mehrhund

Man kann auch mit Kieselgur arbeiten: Am Hund UND in der Wohnung. Ist für dei Wohnung halt blöd weils wie Mehl alles vollstaugt und man muss darauf achten, es nicht einzuatmen.

Aber Kieslgur am Hund vescheucht alle Flöhe!

Warum darf man Kieselgur nicht einatmen? Das ist doch sogar essbar?

Und wenn das so ist, warum darf der Hund es dann einatmen - du empfiehlst ja, ihn damit zu behandeln?

Zitat von Gassigaengerin

Warum darf man Kieselgur nicht einatmen? Das ist doch sogar essbar?

Und wenn das so ist, warum darf der Hund es dann einatmen - du empfiehlst ja, ihn damit zu behandeln?

Die Partikel sind so klein, dass sie auch in den allerkleinsten Lungenbläschen landen können. Dort funktioniert die Flimmerhärchen-Geschichte nicht, so wie in den oberen Atemwegen, womit Partikel wieder raustransportiert werden können. Lagert sich das an, werden die kleinen Lungenbläschen funktionsuntüchtig. Beim Einpudern sollte man also entsprechend eine Staubmaske tragen. Gefürchtet sind da aber vor allem Langzeitfolgen von Anwendern, die damit langjährig beruflich umgehen.

Tiere sollen das auch nicht einatmen - der Staub entsteht aber hauptsächlich beim Einpudern. Deshalb lässt man den Kopfbereich aus und pudert draussen ein, so dass der Wind die Puderwolke vom Kopf wegpustet.

Wenn man Gegenstände einpudert (Hundehütte, Hühnerstall, Parkettritzen als Beispiele), nimmt das Puder recht rasch Umgebungsfeuchtigkeit auf - dann staubt es kaum noch.

Okay, danke für die gründliche Erklärung!

(Aber am Hundekopf wird es doch auch feucht, durch den Doggensabber? )