Was würdet ihr tun?
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Ich denke, ich würde die Halter in einem ruhigen Moment OHNE Hund ansprechen und darauf hinweisen, dass ich den Tritt gesehen habe, nicht gutheiße und bei Wiederholung Anzeige wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz erstatten werde. So wissen sie, dass man ihre Handlung wahrgenommen hat und haben die Chance, sie zu reflektieren.
Das Hochziehen an der Leine ist zwar nicht nett, wäre für mich aber kein Grund, mich aufzuregen, denn das zählt unter Notfallmanagement. Ich hab das auch schon machen müssen, wenn kleine Hunde auf meinen Großen losgegangen sind, weil ich nicht wollte, dass er sich wehrt und den Kleinen verletzt, was wiederum eine Anzeige und womöglich Scherereien zur Folge gehabt hätte.
Aber treten geht gar nicht und ich würde wollen, dass den Leuten bewusst ist, dass man diese Entgleisungen nicht duldet. Ob später bei einer Anzeige was rauskommt oder nicht, kann sowieso niemand vorhersagen. Aber bei einem Tritt nach schwungvollem Ausholen wäre bei mir eine Grenze dessen überschritten, was ich ignorieren könnte.
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Das größte Schwein im ganzen Land, ist und bleibt der Denunziant.
Es sei denn echte Tierquälerei wird beobachtet.
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Man kann (und sollte) auch nur das ansprechen, was man sieht. Nicht, was man vermutet.
Uh das ist filosofisch
Woher weisst Du, was Du weisst? Und woher weisst Du, dass Du nicht weisst sondern vermutest?
Es sei denn echte Tierquälerei wird beobachtet.
Was ist das denn?
Hält man sich da ans Strafgesetzbuch oder wie sortierst Du das aus?
Was ist falsche Tierquälerei?
Wo ist die Grenze?
Ich mein das nicht provokativ, es ist ehrliches Interesse.
Ich finde ansprechen (freundlich, interessiert!) IMMER gut.
Hingehen, fragen - das mag ich tausend mal lieber als hintenrum etwas vermuten.
Man kann auf diese Weise auch richtig coole Leute kennenlernen
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Woher weisst Du, was Du weisst? Und woher weisst Du, dass Du nicht weisst sondern vermutest?
Wenn ich sehe, direkt vor mir, dass jemand seinen Hund tritt und dazu ausholt, sage ich was.
Das hat mit "Filosofie" nix zu tun, das ist Augenschein und fertig.
Man kann es sich auch zu rosarot einfach machen, liebe @CH-Troete , Du magst immer mit allen Menschen reden (vorbildlich übrigens, ich schätze diese Eigenschaft!), aber in dem Moment täte ich denn doch unhöflich werden wollen.
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@CH-Troete
Indem ich nach bestem Vermögen und mit möglichst hohem Informationsstand denke Und anderen zuhöre. Hier bei dem Beispiel wäre es für mich ziemlich klar:
- Den Tritt in die Rippen habe ich gesehen. Bingo. Das TierSchG und mein Wissenstand bestätigen mir, dass das nicht ok ist.
- Was passiert, wenn ich den Halter nicht sehe, sehe ich nicht. Mutmaßung.
- Den Ruck am Halsband habe ich gesehen, kann ihn aber anhand meines Informationsstands situativ nachvollziehen. Ob es ne Dauereinrichtung ist habe ich nicht gesehen, also Mutmaßung.
= Reden und Zuhören hilft. Im Bewusstsein, dass einerseits meine persönlichen Wertvorstellungen nicht die Wertvorstellungen des Anderen sein müssen. Aber auch mit dem klaren Bewusstsein, dass es Regeln gibt, deren Verletzung man nicht hinnehmen muss und sollte. Und mit dem Ziel, meinem Mitmenschen zu erreichen - also möglichst freundlich.
Und das war jetzt nix - Du solltest mich mal erleben, wenn ich philosophisch werde
Den kategorischen Imperativ würde ich jedenfalls nicht als Handlungserwartung an meine Mitmenschen richten
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Wenn ich sehe, direkt vor mir, dass jemand seinen Hund tritt und dazu ausholt, sage ich was.
Und wenn Du ein Halsband siehst, das vielleicht ein Tacker ist? Was tust Du dann?
Oder wenn Du einfach nicht wirklich Ahnung hast, nicht weisst dass Du nicht beurteilen kannst, ob das Halti ein Halti ist und ob es korrekt angewendet wird?
Wenn Du eine Schlepp am Halsband siehst?
Bist Du auch unhöflich wenn Du wie die TE Angst vor dem Hund hast? Und Dich bisher noch nicht überwinden konntest, an der Tür zu klingeln?
Scheint doch nicht sooo einfach zu sein, wir sind immerhin bei Post Nummer 76.
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Juchu - auf den Tacker bin ich jetzt auch zweimal angesprochen worden, seitdem Lilly ihren Tracker hat. Hat mich gefreut. Scheele Blicke hab ich auch gesehen. Die haben mich nicht so gefreut, aber auch weder gestört noch genervt.
Und übrigens: Ich erwarte nicht von mir, meinen eigenen Ansprüchen immer gerecht zu werden. Hab mal gesehen, wie jemand seinen Welpen getreten hat. Da bin ich unhöflich geworden. Und laut.
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Scheint doch nicht sooo einfach zu sein, wir sind immerhin bei Post Nummer 76.
Nein, das ist es nicht und Angst vor dem Hund ist natürlich ein Hindernis.
Aber wenn ich sehe, dass einen HH seinen Hund mit Schwung tritt und ich in der Nähe bin, sage ich was. Punkt.
Halsband und Schlepp finde ich persönlich für Hunde falsch, Halti hab ich hier noch nie an einem Hund gesehen, ich würde evtl. versuchen, mit dem HH ins Gespräch zu kommen- freundlich, wie Du es auch tätest.
Wobei mMn ein Halti ja nun kein abgründig fieses Ding sein muss, sondern einfach eine Maßnahme.
Aber ein Tritt?Das ist ne andere Nummer.
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Da bin ich vollkommen bei Dir
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